Wunder gibt es immer wieder... Auch beim VfR Mannheim?

Wunder gibt es immer wieder... Auch beim VfR Mannheim?

Wunder gibt es immer wieder… Auch beim VfR Mannheim?

Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Fr 05.12.2014

Foto: Torjäger Göksel Durmus fehlt im Spiel beim SV Spielberg verletzungsbedingt.

 

In ganz Deutschland gibt es keinen Klub, der eine ähnliche desolate Bilanz wie die Rasenspieler aufweisen kann. Daran würde sich selbst durch einen Sieg beim SV Spielberg (morgen, 14.30 Uhr) nichts mehr ändern. Allerdings ist eher unwahrscheinlich, dass die Mannheimer ausgerechnet beim Tabellenzweiten ihren ersten Saisonsieg landen.

 

Zweimal gegen Spielberg verloren

Gegen die Spielberger haben die Mannheimer in dieser Saison schon zwei Mal verloren: In der Liga gab es eine herbe 0:3-Klatsche und im Achtelfinale des BFV-Pokals unterlag der VfR im Elfmeterschießen. „Unsere Leistungen wurden zuletzt besser, deshalb sind wir auch in Spielberg nicht ohne Chance“, sagt Atik vor dem Duell beim Tabellenzweiten.

Und in der Tat zeigte der VfR zuletzt gegen Pfullendorf trotz einer 0:1-Niederlage ihre beste Saisonleistung. Allein: Punkte gab es auch dafür nicht, weil die Rasenspieler die sich ihnen bietenden Chancen nicht nutzten.

Schon im gesamten Saisonverlauf zeigt sich, dass die Mannheimer im Angriff nicht torgefährlich genug sind. Und in Spielberg fehlt jetzt auch noch Göksel Durmus, der bislang die meisten der wenigen Tore für den VfR schoss. Der Stürmer hat sich am Knie verletzt, ist deshalb beim SVS nicht mit dabei und hat sich verfrüht in die Winterpause verabschiedet.

 

Um Göksel Durmus kursieren Transfergerüchte

Ob Durmus im neuen Jahr noch für den VfR auf Torejagd geht, ist aktuell fraglich, denn zuletzt äußerte sich der Angreifer dahingehend, dass er gedenkt, es noch einmal in einer höheren Spielklasse versuchen zu wollen. „Wir werden mit den Spielern Gespräche führen, wenn die Spiele vorbei sind“, möchte sich Atik zu diesem Thema nicht äußern.

Keine Frage ist, dass solche Aussagen in der aktuellen Lage keine Hilfe für die Mannschaft und das Umfeld darstellen. Zwar wird im Hintergrund längst daran gearbeitet, dem Team für 2015 ein neues Gesicht zu geben, doch darüber soll nicht vergessen werden, 2014 ordentlich abzuschließen.

 

Trainer fordert über 90 Minuten Ordnung im Spiel

Und ordentlich abschließen bedeutet für die Rasenspieler in diesen Tagen, sich nicht wie ein Tabellenletzter zu präsentieren. Die Ansprüche sind eindeutig geringer geworden und haben sich dem düsteren Tabellenbild angepasst. Weil die Spielberger mit einem Sieg aber noch die Chance haben, als Wintermeister in die Pause zu gehen, wird der Gegenwind für die Atik-Elf entsprechend groß sein.

„Wir müssen unsere Ordnung über 90 Minuten beibehalten“, fordert der Trainer deshalb. Immerhin hat es der neue Trainer zuletzt geschafft, die Flut an Gegentreffern etwas einzudämmen, wenngleich auch er erst einen Zähler gesammelt hat. Doch alleine daran will er sich nicht messen lassen, für ihn ist eine erkennbare Entwicklung ebenso wichtig wie nackte Resultate. Denn die allein sind ohnehin katastrophal.

Foto: AS Sportfotos

 

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