Bahnt sich beim VfR Mannheim ein Déjà-vu an? In Stuttgart muss ein Sieg her.

Bahnt sich beim VfR Mannheim ein Déjà-vu an? In Stuttgart muss ein Sieg her.

Bahnt sich beim VfR Mannheim ein Déjà-vu an? In Stuttgart muss ein Sieg her.

Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Fr 08.03.2013

Foto oben. Das war die große Chance zur Führung gegen den FV Kehl, aber nachdem Giuseppe Burgio scheiterte knapp.

Gegen den FV Kehl nutzte die Kocak-Elf die sich bietenden Torchancen im ersten Abschnitt nicht. In der 2. Halbzeit hatten die Kehler mit dem Doppel-Aluminiumtreffer in der 77. Minute großes Pech, hätten durchaus in Führung gehen können.

Bahnt sich beim VfR Mannheim ein Déjà-vu an? Eine ähnlich verkorkste Rückrunde wie im Vorjahr?

Bahnt sich beim letztjährigen Oberliga-Vizemeister ein Déjà-vu an? Nach souveräner Hinrunde und Herbstmeisterschaft, lief in der Rückrunde nicht mehr viel zusammen. Die Gründe waren vielfältiger Natur – auch finanzieller. Deshalb mahnte VfR-Coach Kenan Kocak auch vor dem Spiel gegen den Kehler FV an – im Verein eine Rückrunde wie letzte Saison zu vermeiden. „Wenn wir es im Verein schaffen, Ruhe innerhalb der Mannschaft und um die Mannschaft herum zu haben, bin ich überzeugt davon, dass wir am Ende aufsteigen“, zeigte sich Kocak zuversichtlich und traf diese mutige Aussage vor der Presse.

Foto: Im Hinspiel waren die Mannheimer das klar bessere Team – bezwangen die Stuttgarter Kickers mit 3:1 Toren.
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Den Worten müssen nun auch Taten folgen. Bei den heimschwachen Stuttgarter Kickers II ist ein Sieg absolute Pflicht. Die Schwaben haben in der bisherigen Saison noch keinen einzigen Heimsieg erringen können, sind mit Abstand heimschwächstes Team der Liga. „Das sind statistische Werte, die beachtet man zwar – aber jedes Spiel ist anders und den Stuttgartern liegt es schon, wenn der Gegner versucht das Spiel zu machen. Das zeigt auch die gute Auswärtsbilanz unseres Gegners, die auf Gegners Platz drittstärkste Mannschaft der Oberliga sind“, will Kocak von einem Selbstläufer nichts wissen.

Punktverluste dürfen sich die Mannheimer nicht erlauben

Und weiter: „Da müssen wir anders auftreten, als gegen den Kehler FV. Wir müssen unser Spiel, was uns auszeichnet – wieder an den Tag legen.“ Weitere Punktverluste dürfen sich die Mannheimer in Stuttgart nicht erlauben, denn die Spvgg. Neckarelz (gegen FC Singen) und der FC Astoria Walldorf (gegen Offenburg) stehen vor lösbaren Aufgaben.

Stuttgarts Trainer Jürgen Hartmann vertraut gerne seiner recht jungen Mannschaft – nimmt sich nicht oft Anleihen von oben. Beim 1:0 Sieg in Bissingen spielte nur Pascal Schmidt aus dem Drittligateam mit. Samstag spielt der Drittligist beim 1.FC Saarbrücken, sodass am Sonntag jedoch durchaus der eine und andere Akteur von oben eingesetzt werden könnte.
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Foto links: Kleine Einlage von Giuseppe Ricciardi. „Wenn ich schon den Ball nicht bekomme, dann eben die Hose.“

Kenan Kocak wird auf alle Fälle seine Innenverteidigung umgestalten müssen, denn im Spiel gegen den Kehler FV zog sich Victor Oppong kurz vor Spielende einen Bänderabriss im Knöchel zu, wird mindestens 6-8 Wochen ausfallen. „Das war natürlich eine Hiobsbotschaft für uns. Victor zeigte sehr gute Leistungen. Für ihn wird Cédric Ebewa-Yam Mimbala spielen“, so Kocak.

Ebenfalls verletzt Giuseppe Ricciardi, der muskuläre Probleme hat – die aber wohl keine längeren Ausfallzeiten mit sich bringen. „Wir fahren mit einem Ziel nach Stuttgart: dort drei Punkte zu holen“, lässt der VfR-Trainer durchblicken, was er von seiner Elf erwartet.

Spielbeginn: Sonntag, den 10.03.2013 um 14:00 Uhr

Fotos: Nohe

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