Bild: Zweikampf zwischen v.l. Benedikt Saller (Mainz 05) gegen Eugen Polanski (8) TSG 1899 Hoffenheim. Archivbild. Foto: Siegfried Lörz

Bild: Zweikampf zwischen v.l. Benedikt Saller (Mainz 05) gegen Eugen Polanski (8) TSG 1899 Hoffenheim. Archivbild. Foto: Siegfried Lörz

Hoffenheim steht gegen Mainz mächtig unter Druck

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Do. 17.09.2015

Längst ist bei den Kraichgauern, nach dem missglückten Saisonstart mit drei Niederlagen und einem Unentschieden sowie dem DFB-Pokal-Aus, Enttäuschung und Ernüchterung eingekehrt.

Die neuformierte Mannschaft kommt nur schleppend in die Gänge, die Integrationsphase nach dem Umbruch erweist sich als schwierig und zeitintensiv. Jüngstes Beispiel war die 1:3 Heimniederlage gegen Werder Bremen, in der die Nordbadener zunächst die komplette erste Spielhälfte verschliefen und dann in der entscheidenden Schlussphase durch zwei späte Gegentreffer die zweite Niederlage im zweiten Heimspiel kassierten.

Das Duell mit den Rheinhessen dürfte zu einer Herkulesaufgabe werden, um die erhoffte Kehrwende herbei zu führen. Der Mannschaft ist, bedingt durch die letzten Resultate, deutlich Souveränität und Selbstvertrauen abhandengekommen. Auch der bis dahin unumstrittene, unantastbare Trainer Markus Gisdol ist in die Kritik geraten.

Nachdem Neuzugang Kevin Kuranyi sich noch nicht als die erhoffte Verstärkung im Sturmzentrum erwies, ruhen die Hoffnungen auf Eduardo Vargas, der chilenischen Neuverpflichtung aus Neapel. Er konnte nach seiner Einwechslung gegen Bremen, nicht nur aufgrund seines ersten Bundesligatores, einige positive Akzente setzen. Fraglich jedoch, ob er den Abgang von Superstar Roberto Firmino im 1899-Spiel kompensieren kann.

Das Auswärtsspiel in Mainz wird für die Hoffenheimer, auch angesichts der folgenden schweren Aufgaben gegen Dortmund, Augsburg und Stuttgart zu einer außerordentlich richtungsweisenden Partie.

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