Szene aus dem Hinspiel zw. Waldhof Mannheim und Eintracht Trier im Mannheimer Carl-Benz Stadion. Hassan Amin (SVW) am Ball. Bild: AS Sportfotos

Szene aus dem Hinspiel zw. Waldhof Mannheim und Eintracht Trier im Mannheimer Carl-Benz Stadion. Hassan Amin (SVW) am Ball. Bild: AS Sportfotos

Zum Punktspiel nach Eintracht Trier +++ SV Waldhof mit letztem Härtetest vor den Aufstiegsspielen

Waldhof Mannheim | erstellt am Do 18.05.2017

Vor den mit Spannung erwarteten Aufstiegsspielen um die 3.Liga gegen den SV Meppen müssen die Blauschwarzen am Samstag bei Eintracht Trier die reguläre Saison noch zu Ende bringen.

Tabellarisch wird sich für den SVW nichts mehr ändern, man geht als Vizemeister in die Aufstiegsrelegation. „Die Ausgangssituation ist genau umgekehrt wie im letzten Jahr“, sieht es Marcel Seegert als gutes Omen. Zur Erinnerung: Waldhof hatte als Meister das zweite Aufstiegsspiel zu Hause, konnte dies aber nicht als Vorteil für sich nutzen.

Zunächst aber wartet erst einmal die Pflichtaufgabe Trier

„Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Sicher werden sie sich anständig mit einem Heimsieg aus der Liga verabschieden wollen, auch wenn sie in der folgenden Woche noch ihr Pokalendspiel gegen TuS Koblenz bestreiten dürfen und dies gewinnen wollen“, weiß Trainer Gerd Dais noch nicht so genau, wieviel Widerstand von der Eintracht zu erwarten ist. Und wie motiviert ist sein eigenes Team? „Ich gehe mit 100 Prozent in die Zweikämpfe, so wie immer. Normal verletzt man sich ja nicht“, will sich Waldhofs Angreifer Benedikt Koep gegen seine alte Mannschaft nicht schonen.

Unterstützung erhielt er zuletzt auch schon von seinem „privaten Fanclub“, der ein Transparent mit der Aufschrift „Kleve will Koep in Liga 3“ entrollte. Allerdings steht hinter seinem Einsatz noch ein kleines Fragezeichen. Dais wird auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Definitiv verzichten muss der Trainer neben dem kreuzbandgeschädigten Michael Schultz auch auf Nico Seegert (Muskelfaserriss) sowie Lukas Kiefer nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Nöttingen-Spiel und Hassan Amin. Der afghanische Auswahlspieler wird bis zum Duell gegen Meppen wohl rechtzeitig fit werden. Kapitän Michael Fink dagegen wird nach seinem Nasenbeinbruch in Trier mit einer Gesichtsmaske auflaufen.    

Eintracht Trier wird absteigen

Gastgeber Eintracht Trier wird sich mit dem Waldhof-Spiel erst einmal aus der Regionalliga nach unten verabschieden. Auch zwei Trainerwechsel unter der Saison, für Peter Rubeck kam Oscar Corrochano und danach trainierte Rudi Thömmes den Traditionsclub, konnten den Abstieg nicht verhindern. Auch der bei einem Sieg über Waldhof noch mögliche viertletzte Platz wird nicht reichen, um die Klasse zu halten, da mit Mainz II und FSV Frankfurt zwei Clubs von oben in die Regionalliga kommen und damit dafür sorgen, dass vorneweg fünf Mannschaften aus der Regionalliga absteigen. „In Trier ist man am Boden zerstört. Mich verbinden aber gute Erinnerungen mit meinem Ex-Club“, verriet Koep, der am Samstag vielen Bekannten die Hand schütteln wird. Gratulationen zu einem Waldhof-Sieg wären ihm sicher nicht unrecht.

Anpfiff im Moselstadion ist am Samstag um 14 Uhr. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Manuel Bergmann aus Erbach.

zurück