
Bild: AS Sportfotos
SVW-Coach Trares vor dem Spiel in Hoffenheim: „Es ist ein kleines Derby. Wir müssen dort Männerfußball spielen.“
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 03.08.2018
Aufstiegskandidaten wie Saarbrücken, Homburg, SC Freiburg 2, Offenbach oder Elversberg blieben zum Meisterschaftsauftakt ohne Punkte bzw. ohne Sieg. Zu den Verlierern gehörten auch der SV Waldhof und Hoffenheim 2, die sich nun am Wochenende gegenüberstehen und die ersten Punkte anstreben.
Während die Hoffenheimer durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen auf die Verliererstraße kamen und nach einer roten Karte gegen Robin Szarka eine Stunde in Unterzahl agierten, war es beim SVW eine schwache Chancenverwertung, die zur Niederlage führte. Den in jedem Spiel mittlerweile obligatorischen Pfosten- oder Lattentreffer erzielte gegen Ulm Kevin Conrad, ansonsten blieben die SVW-Schützen am Torwart hängen oder zielten knapp daneben.
Im Pokalspiel am Mittwoch in Neckarelz trafen die Offensivkräfte aber durch die stark aufspielenden Jannik Sommer (2), Valmir Sulejmani und Jesse Weißenfels wenigstens viermal ins Schwarze und holten sich neues Selbstvertrauen. Grund genug für Trainer Bernhard Trares, optimistisch in das Spiel zu gehen. „Es ist ein kleines Derby. Wir müssen dort Männerfußball spielen“, lautet seine klare Ansage. Man dürfe sich nicht allein auf spielerisches Geplänkel einlassen, denn die Kraichgauer seien beweglich und laufstark, hätten aber ein körperliches Handicap, welches man ausnutzen wolle.
Personell ist der Kader durch die jüngsten Verletzungen von Maurice Hirsch und Sinisa Sprecakovic ausgedünnt, Gianluca Korte und Marco Meyerhöfer machten auf dem Trainingsplatz nach ihren Zwangspausen erste Gehversuche und stehen für einen Einsatz noch nicht zur Verfügung. Voraussichtlich greift Trares wieder auf eigene Nachwuchsspieler zurück, um den Kader aufzufüllen. So durfte sich in Neckarelz Yonathan Domingos aus der U23 zumindest für einige Minuten präsentieren.
Eine starke Fluktuation von Spielern gab es wie fast in jedem Jahr bei den Hoffenheimern. Diejenigen, die es im Kraichgau nicht nach oben gepackt haben, versuchen jetzt woanders ihr Glück. Aufgefüllt wird der Kader durch der eigenen U19 entwachsenen Spieler und auch externe Zugänge. So verpflichteten die Kraichgauer Stürmer Thomas Gösweiner aus Worms und Andreas Ludwig vom 1.FC Magdeburg zwei Routiniers.
In der vergangenen Saison endeten beide Vergleiche zwischen Hoffenheim 2 und Waldhof mit 2:2-Unentschieden. Wer durchbricht diese Serie und holt den ersten Saisonsieg?
Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr. Schiedsrichter dieser Begegnung ist Tobias Fritsch aus Bruchsal.
{loadmodule mod_blank250,Google – inArticle}
zurück