Im Hinspiel in Mannheim hatten die Saarbrückener die Nase vorn und durften jubeln. Bild: AS Sportfotos

Im Hinspiel in Mannheim hatten die Saarbrückener die Nase vorn und durften jubeln. Bild: AS Sportfotos

Legt sich der SV Waldhof ein „faules Ei ins Nest“ oder bringt der Osterhase drei Auswärtspunkte beim 1.FC Saarbrücken?

Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 29.03.2018

Die bessere Ausgangsposition hat zweifellos der FC. Auch bei einer Niederlage gegen die Mannheimer würde sich aufgrund des großen Punktvorsprungs vor den Verfolgern die Truppe von Trainer Dirk Lottner ziemlich sicher für die Relegationsspiele zum Drittligaaufstieg qualifizieren.

Der Druck liegt demnach mehr beim SVW. „Druck kann auch positiv sein“, lässt sich Trainer Bernhard Trares nicht „kirre“ machen und glaubt an die Stärken seines eigenen Kaders. Die Zuversicht ist nicht unbegründet. Die letzten Spiele dominierte der SVW und spielte sich Chancen „en masse“ heraus. Wenn dann noch die Ergebnisse stimmen, muss man sich beim SVW tatsächlich keine Sorgen machen. Nichtsdestotrotz riskiert der ein oder andere aber auch einen Blick auf die Konkurrenz.

Mit wenig Freude wird man beim Anhang das Ergebnis des Mittwochspiels von Kickers Offenbach registriert haben. Durch ihren Sieg in Walldorf haben die Kickers jetzt sechs Punkte Vorsprung auf den Waldhof, aber auch zwei Spiele mehr ausgetragen. Für den SV Waldhof hat sich also nichts Grundlegendes geändert. Gewinnt das Team um Kapitän Hassan Amin seine restlichen Spiele, ist Waldhof definitiv am Ende der zweite Südwestteilnehmer im Kampf um den Aufstieg und nicht auf Mithilfe anderer angewiesen.

Nachdenklich stimmen beim SVW die letzten Ergebnisse gegen Saarbrücken. Während in den Heimspielen in dieser und der letzten Saison die Saarländer die Nase vorn hatten, holte der SVW bei den drei vergangenen Gastauftritten zwei Unentschieden (0:0, 1:1). Die Saarländer sind offensichtlich nicht der Lieblingsgegner des SVW. Hoffnung macht, dass Waldhof diesmal von sehr vielen eigenen Fans unterstützt werden wird, so dass die Saarbrücker in ihrem „Exil“ in Völklingen, der eigene Ludwigspark wird umgebaut, kein echtes Heimspiel haben werden.

Und dass die stärkste Offensive und die sicherste Defensive der Liga, die die Saarländer stellen, nicht gleichbedeutend mit einem Sieg sind, bewies vor Wochenfrist TuS Koblenz mit einem 1:0-Erfolg beim FCS. Auch Waldhof war im Hermann-Neuberger-Stadion in der Vorrunde schon siegreich. Der Gegner hieß allerdings SV Röchling Völklingen.  

Personell können beide Vereine beim Spitzenspiel nicht aus dem vollen schöpfen. Rau, Mendler, Schmidt und Kehl-Gomez sind beim FC angeschlagen oder gar nicht einsatzfähig. Waldhof muss auf Abwehrmann Conrad verzichten, hinter Amin steht noch ein Fragezeichen.     

Anpfiff ist am Ostersamstag im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen um 15 Uhr. Schiedsrichter ist Michael Kempter aus Sauldorf.

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