
Am Samstag könnten die Waldhof-Buwe mit Ihren Fans die Qualifikation für die Aufstiegsspiele feiern. Bild: AS Sportfotos
Ist die Qualifikation für die Aufstiegsspiele am Samstag sicher? SV Waldhof empfängt den TSV Steinbach
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 04.05.2018
Noch nie zuvor hat es das in dieser Form gegeben. Gleichzeitig kann die Mannschaft auch ihren Trainer Lügen strafen, der da behauptete, es bliebe spannend bis zum letzten Spieltag.
Ansonsten dürfen die „Buwe“ ihrem Chef ruhig weiter folgen, denn Trares bemerkte zu recht, „dass wir einen Fußball spielen, der sehr ansehnlich ist.“ Auch in Ergebnissen schlägt sich das mittlerweile voll nieder. Nur eine Niederlage nach der Winterpause (0:1 gegen den FSV Frankfurt) und zwei Unentschieden verhindern eine perfekte Bilanz. „Wir waren nicht so naiv zu glauben, dass wir jedes Spiel gewinnen. Wir haben uns nach der Partie gegen Frankfurt auch nicht noch einmal neu eingeschworen“, erzählt Mittelfeldspieler Simon Tüting, der sich jetzt im Umfeld etwas mehr Euphorie wünschen würde.
„Der Dank der Mannschaft gilt den Fans, die uns schon die ganze Saison toll unterstützt und uns auch bei Negativerlebnissen würdig verabschiedet haben. Gegen Steinbach wäre es doch toll, wenn jeder Fan noch einen Freund oder Arbeitskollegen mit ins Stadion bringen würde“, wünscht er sich. Das Erreichen der Relegationsspiele wäre für Mannschaft und Trainer ein erster Teilerfolg, danach soll im Duell mit dem Regionalliga-Westmeister (entweder KFC Uerdingen oder Viktoria Köln) der ganz große Wurf gelingen.
„Wir wissen ja nicht, was auf den anderen Plätzen passiert“, möchte Trares das kommende Spiel gegen Steinbach gewinnen. Fünf Punkte Rückstand und eine um elf Treffer schlechtere Tordifferenz haben die einzigen Konkurrenten des SVW, der SC Freiburg 2. Die Breisgauer spielen zeitgleich in Frankfurt und wären für den Fall, dass sie nicht siegen, endgültig aus dem Rennen. Auf Schützenhilfe will sich Trares aber lieber nicht verlassen. Mit Kombinationsfußball sollen wieder Chancen kreiert werden, die dann möglichst zahlreich auch verwertet werden.
Die Trainingsbeteiligung hat beim SVW in den vergangenen Tagen spürbar zugenommen. Nach und nach meldeten sich alle verletzten Spieler wieder zurück, nur Andreas Ivan und Christopher Gäng mussten etwas kürzer treten. Gar kein Thema ist für die Restsaison lediglich der am Kreuzband verletzte Jesse Weippert.
Mit dem TSV Steinbach erwartet Trares eine mit Routiniers gespickte Mannschaft, die während dem Spiel den Rhythmus ändern und auch einmal fies auftreten kann, wenn es nicht so gut läuft. Einen guten Lauf hatte zuletzt der Ex-Waldhöfer Shqipon Bektasi mit einigen Toren. Bester Torschützen der Hessen ist aber Fatih Candem mit elf Treffern.
Der TSV investiert viel in sein Team, welches von Matthias Mink betreut wird. Daher ist aktuell der siebte Platz mit 49 Punkten eher enttäuschend. Zur Entschuldigung kann man gelten lassen, dass aufgrund von Spielausfällen der TSV jüngst viele englische Wochen bestreiten musste, aber auch der SVW war im April sehr stark beansprucht. Das Hinspiel gewannen die Blau-Schwarzen mit 2:0 durch Tore von Benedikt Koep und Patrick Mayer. Ein weiterer Sieg egal in welcher Höhe am Samstag und der SVW kann definitiv für die Aufstiegsspiele planen.
Anpfiff dieser Begegnung im Carl-Benz-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Luca Schlosser aus Montabaur.
{loadmodule mod_blank250,Google – inArticle}
zurück