Eine extrem hohe Hürde – Der SV Waldhof gastiert bei Dynamo Dresden

Waldhof Mannheim | erstellt am Mo 21.08.2023

Auswärtspartien bei Dynamo Dresden gehören definitiv dazu. Das liegt einerseits an der Spielstärke des Ostclubs und andererseits natürlich auch an der Stimmung im Stadion. In Dresden ist einfach immer Feuer unter dem Dach, was es die Spiele sehr schwer macht.

Am Dienstag (Anpfiff ist um 19 Uhr) muss der SV Waldhof Mannheim in Dresden bestehen. Eigentlich könnte man sagen, dass dies für die junge und neu formierte Mannschaft ein Bonusspiel ist, doch so einfach ist das nicht, denn aufgrund des bis dato mauen Saisonstarts, bei dem bei 1860 München mit 0:2 verloren wurde und gegen Lübeck nur ein 2:2 Unentschieden gelungen ist, steht die Mannschaft von Rüdiger Rehm schon ein Stückweit unter Druck.

Mutig stimmt, dass man in beiden Saisonspielen bis dato keine komplett schlechten Leistungen gebracht hat. Pessimistisch dagegen, dass es personell wohl nicht gut aussieht. Innenverteidiger Malte Karbstein wird nach seiner Sprunggelenksverletzung aus dem Pokalspiel beim VfB Eppingen weiter fehlen und auch ansonsten scheinen noch ein paar andere Einsätze gefährdet zu sein. „Wir haben aus dem Lübeck-Spiel noch einige Spieler, hinter denen Fragezeichen für den Dienstag stehen“, lässt Coach Rüdiger Rehm wissen und ergänzt weiter. „Unsere medizinische Abteilung arbeitet akribisch daran, uns den bestmöglichen Kader zur Verfügung zu stellen.“

Zu den Kandidaten, die auszufallen drohen, zählt sicherlich auch Torhüter Jan-Christoph Bartels, der am Samstag gegen den VfB Lübeck einen Ellenbogen ins Gesicht bekam und ausgewechselt werden musste. Am Samstag war er danach im Krankenhaus, eine leichte Gehirnerschütterung soll es offenbar sein. Was einen Einsatz im so kniffligen Auswärtsspiel natürlich nahezu unmöglich machen würde.

Nachrücken würde dann Lucien Hawryluk. Der 22 Jährige stammt aus der Jugendabteilung von Borussia Dortmund und ist sicherlich kein schlechter Ersatz. In der Vorsaison war er noch die Nummer 3 zwischen den Pfosten des SVW und spielte auch in der Reserve, die in der Verbandsliga zuhause ist.

Der Respekt vor Dynamo ist groß. Rehm bringt es wie folgt auf den Punkt: „Dresden ist nicht umsonst einer der Aufstiegskandidaten der diesjährigen Saison. Die Mannschaft ist eingespielt und hat einen sehr breiten Kader zur Verfügung. Offensiv wie defensiv verfügt Dresden über eine schlagkräftige Truppe, die an den ersten beiden Spieltagen bereits zeigen konnte, was möglich ist.“

Sie selbst haben aber auch schon einen Dämpfer bekommen. Trotz zahlreich mitgereister Fans – es sollen am letzten Freitagabend rund 3.000 gewesen sein – musste sich Dresden in Sandhausen mit 0:1 beugen. Umso mehr dürften die 3 Punkte gegen Mannheim fest eingeplant sein.

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