In Karlsruhe setzte es am Mittwoch eine deutliche 4:0 Niederlage für die Waldhöfer. Im Ligaalltag sollen die Punkte bei den Blauschwarzen bleiben. Bild: MA-Photography

In Karlsruhe setzte es am Mittwoch eine deutliche 4:0 Niederlage für die Waldhöfer. Im Ligaalltag sollen die Punkte bei den Blauschwarzen bleiben. Bild: MA-Photography

Der SV Waldhof steht gegen den TSV Schott Mainz unter Erfolgsdruck

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 20.04.2018

Im Lostopf sind drei Mannschaften, darunter auch der SV Waldhof. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares hat seit dem letzten Wochenende die besten Karten und alles in der eigenen Hand. Mit dem 1:0-Erfolg auf dem Bieberer Berg überflügelte der SVW den Gegner Kickers Offenbach bei Punktgleichheit, aber noch zwei Spielen mehr in der Hinterhand. Nicht abschreiben darf man die U23 des SC Freiburg, die in einem Nachholspiel unter der Woche bei Stadtallendorf mit 1:0 gewann und nur ein Punkt hinter Waldhof steht.

Gegen den kommenden Gegner TSV Schott Mainz lautet für die Waldhof-Buben am Samstag die Losung: Jetzt nicht nachlassen. Drei weitere Punkte sind gegen den Aufsteiger und derzeit Tabellenvorletzten aus der rheinland-pfälzischen Hauptstadt zwingend nötig und können Gold wert sein, denn die Verfolger Offenbach (in Saarbrücken) und Freiburg (in Stuttgarter Kickers) stehen vor schweren Auswärtshürden. Schon jetzt benötigt Waldhof aus den letzten fünf Spielen nur vier Siege, um es aus eigener Kraft zu schaffen. Wenn der SVW am Wochenende seine Hausaufgaben erledigt, könnte sich die Ausgangsposition noch weiter verbessern.

Die Mannschaftsaufstellung beim Pokalspiel am Mittwoch in Karlsruhe zeigte auf, dass Trares den Fokus auf die Meisterschaftsspiele legt. Die Spieler, die zuletzt am häufigsten ran mussten, wurden geschont oder spielten höchstens eine Halbzeit. „Wir wollten möglichst viele Spieler sehen“, galt es für Trares Ausschau nach Alternativen zu halten. Auch das geänderte System auf ein 3-5-2 verteidigte er. „Es war gut, dass wir das einmal ausprobiert haben und ich denke, dass wir es auch ganz ordentlich gelöst haben“, war er nur mit der Höhe der Niederlage nicht einverstanden.

Auch gesundheitlich lief es für den SVW nicht optimal. Hassan Amin, Andreas Ivan und Maurice Deville bekamen bei Zweikämpfen und Foulspielen einen Schlag ab und sind für Samstag noch fraglich. Ebenso Benedikt Koep, der sich am Donnerstag krankmeldete. Der Einsatz von Gianluca Korte (muskuläre Probleme) und Jannik Sommer (noch grippegeschwächt) ist eher unwahrscheinlich.
 
Der Gegner Schott Mainz sollte nicht unterschätzt werden, denn die Rheinhessen waren in der Rückrunde hier und da mit ihrem Torjäger und neunfachen Torschützen Arif Gülcü für eine Überraschung gut. Aus den letzten zehn Spielen konnten die Mainzer unter anderem auswärts bei Wormatia Worms (3:2) und zuhause gegen die Stuttgarter Kickers (4:1) gewinnen.

Am vergangenen Wochenende gelang Mainz gegen Eintracht Stadtallendorf ein 3:0-Heimsieg, mit dem die kleine Chance auf den Klassenerhalt gewahrt wurde. Im Hinspiel war der TSV Schott chancenlos und verlor durch die Tore von Daniel di Gregorio und Andreas Ivan mit 0:2.

Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr. Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Julius Martenstein aus Marburg.

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