Anton Donkor (SVW) am Ball. Szene aus der Begegnung gegen die Würzburger Kickers. Bild: AS Sportfoto

Anton Donkor (SVW) am Ball. Szene aus der Begegnung gegen die Würzburger Kickers. Bild: AS Sportfoto

Der erste Sieg soll her – Der SV Waldhof gastiert bei Viktoria Köln

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 20.08.2021

Im ersten Saisonspiel gegen Magdeburg, das 0:2 verloren ging, lief noch nicht viel zusammen. Danach war man eigentlich immer die bessere Mannschaft, konnte das in der Liga aber nicht in Ergebnissen umsetzen. Mit 2 Punkten aus 3 Spielen rangiert man auf dem 15. Tabellenplatz.

Am Samstag, Spielbeginn 15 Uhr, will der SVW nun endlich auch mal als Sieger den Platz verlassen. Gelingen soll das bei Viktoria Köln, das mit einem Pünktchen als 18. in der Tabelle noch schlechter dasteht. Doch die Kölner sind besser als es das Tabellenbild aussagt. Auch sie haben im Pokal eine gute Leistung gezeigt und die TSG 1899 Hoffenheim, den großen Nachbarn der Mannheimer, gehörig ins Schwitzen gebracht. „Hoffe“ konnte sich in Köln erst in der Verlängerung durchsetzen. Der Bundesligist freute sich letztlich über einen 3:2 Erfolg. Kramaric hatte in der 107. Spielminute für die Entscheidung gesorgt.

Abzuwarten bleibt, ob Trainer Patrick Glöckner seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Würzburg verändert. Gut möglich, dass er Marco Höger, den neuen Anführer der Waldhöfer, dieses Mal sofort aufs Feld schickt. Viele hatten ihn schon gegen Würzburg in der Startformation erwartet.

Dass er erst in der 65. Minute kam, hatte aber seine Gründe. Höger betonte danach selbst, dass er zwar die Vorbereitung bei der U23 des 1. FC Köln voll mitgemacht hätte, dass diese aber nicht vergleichbar mit der eines ambitionierten Drittligisten wäre und er einfach noch nicht bereit gewesen sei für 90 Minuten.

Marc Schnatterer ist das längst. Der Ex-Heidenheimer hat die komplette Vorbereitung am Alsenweg mitgemacht – und das sieht man. Er sorgt nicht nur für Akzente in der Offensive, sondern arbeitet auch aufopferungsvoll nach hinten mit. Für einen 35-Jährigen ist das ein ganz schönes Pensum. Bei Viktoria Köln könnten seine Standards wieder eine wichtige Rolle einnehmen. Egal ob von der Eckfahne oder per Freistoß, Schnatterer findet scheinbar immer einen Mitspieler.

Wichtig wird in Köln vor allem sein, dass man endlich mal nicht in Rückstand gerät. Nur gegen Eintracht Frankfurt im Pokal gelang es in den bisherigen Pflichtspielen auch mal vorzulegen, was dann passieren kann, hat man gesehen, dann hat selbst ein ambitionierter Bundesligist so seine Probleme gegen den SVW, denn der versteht es dann geschickt seine Räume zu nutzen und setzt immer wieder Nadelstiche. Anders sieht es aus, wenn der Gegner in Führung geht, dann gerät man schnell in Schieflage, weil plötzlich gar keine Räume mehr da sind.

Hinter den Kulissen soll derweil weiter nach Verstärkungen gesucht werden. Insbesondere ein Stürmer scheint ganz oben auf der Einkaufsliste zu stehen. Sinn machen würde das, denn das Hauptproblem liegt in der Chancenverwertung. Beste Chancen werden nicht genutzt. Vor allem das Spiel gegen Würzburg muss aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten gewonnen werden.

Glöckner wird hoffen, dass in Köln nun endlich der Knoten auch in der Offensive platzt.

 

 

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