Felix Lohkemper rückt gegen Saarbrücken wieder einsatzbereit in den Kader. Bild: Imago/Steinsiek.ch

Felix Lohkemper rückt gegen Saarbrücken wieder einsatzbereit in den Kader. Bild: Imago/Steinsiek.ch

SVW-Coach Bernhard Trares sieht sein Team nicht chancenlos beim 1. FC Saarbrücken

3. Liga | erstellt am Do. 06.02.2025

sport-kurier. Es gibt leichtere Gegner um sich aus einer sportlichen Krise zu spielen, als den 1.FC Saarbrücken. Doch genau das ist die Truppe, bei der der SV Waldhof Mannheim am Samstag um 14:00 Uhr endlich die Kehrtwende mit einem Sieg einläuten möchte.

Die Saarländer belegen aktuell den 3. Platz in der 3.Liga und haben somit den Aufstiegsrelegationsrang inne. Somit wartet auf den SVW eine sehr hohe Hürde, bei der erschwerend hinzu kommt, dass Mannheim insbesondere auswärts kaum ein Bein auf den Boden bekommen hat bislang. Lediglich ein Auswärtssieg steht zu Buche, dies war beim Gastspiel bei Borussia Dortmund II. Wenngleich man nicht stets hoffnungslos unterlegen war, wenn es in der Fremde zur Sache ging.

Saarbrücken könnte den „Buwe“ außerdem sogar liegen, weil es sich um eine Mannschaft handelt, die selbst auch Lösungen mit dem Ball anstrebt, was den Waldhöfern Räume in der Offensive ermöglichen sollte.

Wichtig wäre es, dass man endlich mal die Angriffsreihe nach Wunsch besetzen kann. Dass Terrence Boyd nach seinem Mittelfußbruch noch eine Weile fehlen wird, ist sonnenklar, aber mit Neuzugang Andre Becker und Felix Lohkemper hat man durchaus Spieler im Kader, die jede Drittligadefensive durcheinander wirbeln können. Zuletzt beim 2:2 gegen den starken SC Verl, musste Trainer Bernhard Trares auf Lohkemper verzichten, der am Spieltag krank war und somit nur für den äußersten Notfall auf der Bank gesessen hatte.

Ein Faustpfand in Saarbrücken werden sicher die eigenen Fans sein. Der Gästebereich ist ausverkauft. Das heißt, dass 2000 Mannheimer Schlachtenbummler die kurze Reise mit antreten werden. Trares freut sich über die Unterstützung und erwartet ein heißes Duell: „Diese Spiele gegen Saarbrücken sind immer auch sehr emotional. Sie sind sehr stabil und haben teilweise auch sehr erfahrenen Spieler in ihren Reihen. Für uns wird es darum gehen, unser Spiel, das wir in den letzten Wochen entwickelt haben, auch in Saarbrücken durchzudrücken, was natürlich nicht einfach ist.“

Die Trainingsbedingungen waren nicht immer optimal in dieser Woche. Gerade morgens war der Platz laut Trares auch mal etwas angefroren. Folglich ging es auch mal auf den Kunstrasen oder in den Kraftraum. Auch Standards waren ein Thema. „Im letzten Spiel hatten wir glaube ich 13 Ecken, wo wir gesagt haben, dass wir dabei vielleicht auch mal ein Tor brauchen. Wobei wir nah dran waren, die Standards waren gut“, betont Trares. Für ihn ist es nur eine Frage der Zeit, bis man über diese Situationen auch mal ein Tor macht.

Stichwort Trares, ihm scheint Saarbrücken zu liegen. Gegen diesen Gegner glückten ihm eigentlich nur Siege, was natürlich schon etwas länger zurückliegt und in der Regionalliga so war. „Bis jetzt habe ich gerne gegen sie gespielt, weil auch eine gute Tendenz da war. Auch als Spieler hatte ich gute Erfahrungen mit Saarbrücken. Ich fahre da grundsätzlich gerne hin“, erklärt der Chefcoach der Blauschwarzen.

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