Waldhof Mannheim - Rot-Weiß Oberhausen - Pierre Fassnacht (Oberhausen/Rot) und Arlind Ibrahim Rexhepi (Waldhof Mannheim/weiß). Ort: Belek, ARCADIA-Sportkomplex, Türkei. Foto: IMAGO/Funke Foto Services.
SV Waldhof Mannheim und Rot Weiß Oberhausen trennen sich 0:0
3. Liga | erstellt am Fr. 10.01.2025
sport-kurier. Der SV Waldhof hat an seinem letzten Tag im Trainingslager in der Türkei noch eine Testpartie absolviert. Die „Buwe“ spielten gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen und mussten sich nach 90 Spielminuten mit einem 0:0 Remis anfreunden.
Unter dem Strich war das aber ein erwartbares Ergebnis, denn der SVW spielte bis zur 63. Minute gewissermaßen mit seinen Reservespielern, den Fußballern, die normalerweise nicht von Beginn für die Mannheimer auf dem Spielfeld stehen – zumindest, wenn man Kapitän Marcel Seegert mal ausklammert.
Bezüglich des Spielsystems blieb jedoch alles beim mittlerweile Alten: Wie schon in den letzten Partien vor Weihnachten und auch beim 1:0 Testspielerfolg gegen den Zweitligisten Hannover 96 setzte Chefcoach Bernhard Trares auf das 4-4-2-System, das beim Waldhof mit Raute angewendet wird. Logischerweise fehlte es an der nötigen Feinabstimmung, dennoch hatte man durchaus die ein oder andere Einschussmöglichkeit. Deutlich besser wurde es ab der 63. Minute, als Trares fast komplett durchwechselte.
Jetzt waren die Spieler auf dem Feld, die es auch am 19. Januar im ersten Spiel des Jahres zuhause gegen den FC Ingolstadt schaffen sollen. Mehrfach hatte man jetzt die Führung auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht über die Linie befördern. Somit lässt sich unter dem Strich konstatieren, dass die Blauschwarzen zwar keines der beiden Testpartien verloren haben, aber andererseits auch wieder nur einen Treffer markierten, was in 180 Minuten recht dürftig ist und sich auch schon durch die komplette Hinrunde gezogen hat.
Noch hätte man die Möglichkeit auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, schließlich wird Topstürmer Terrence Boyd mit seinem Mittelfußbruch auch noch eine ganze Weile ausfallen. Und Zeit sich zu finden, hat man jetzt nicht mehr. Der SVW überwintert mit 21 Punkten nur 3 Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz. Es müssen dementsprechend in der Rückrunde mehr Punkte geholt werden als in der Hinserie. 45 sollten es am Ende schon sein, um drin bleiben zu können.
Waldhof: Zok – Sechelmann (46. Matriciani), Seegert (63. Karbstein), Hoffmann (75. Klünter), Wardak (63. Yigit) – Fein (63. Benatelli), Rexhepi (63. Sietan), Thalhammer (75. Rieckmann), Kobylanski (63. Arase) – Mendes (63. Shipnoski), Okpala (62. Abifade).
Tore: keine.
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