SV Sandhausen vs.1.FC Heidenheim 1846 - Nr. 8 Andrew Wooten (SVS) - Nr. 33 Timo Beermann (1.FC). SV Sandhausen Saison 2016/17. AS Sportfotos
SV Sandhausen erwartet gegen Dynamo Dresden „stimmungsmässig“ ein Auswärtsspiel
SV Sandhausen | erstellt am Mi. 28.09.2016
Das Team von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus startete mit zwei Siegen und zwei Remis sehr gut in die Saison. Die Minimalisten aus dem Osten holten mit acht Treffern ganze neun Punkte.
Zwei 0:3 Niederlagen gegen Erzgebirge Aue und den 1. FC Kaiserslautern drückten zuletzt etwas auf die Euphorie-Bremse. Dennoch kann der Kult Klub aus Sachsen auch im Flutlichtspiel am Hardtwald und trotz der langen Anreise wieder auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans zählen.
Schork: „Die Moral in der Mannschaft ist gut.“
Sandhausens Sportlicher Leiter und Geschäftsführer Otmar Schork sieht im Gespräch mit dem sport-kurier mannheim sein Team auf einem guten Weg: „Die Moral in der Mannschaft ist durch den Punktgewinn in Fürth sehr gut. Mit Dresden treffen wir wieder auf einen Gegner auf Augenhöhe, der sich bisher als Aufsteiger sehr gut verkauft hat. In den letzten Partien mussten sie jedoch zwei 0:3 Pleiten sowie ein 2:2 zu Hause gegen die Würzburger Kickers wegstecken.“
Bei aller Wertschätzung erhofft sich Schork den zweiten Saisonsieg: „Wir erwarten zwar einen schweren Gegner, wollen aber unter allen Umstände die drei Punkte am Hardtwald behalten.“ Schork ist sich bewusst, dass es nach Stuttgart und Kaiserslautern erneut stimmungsmäßig wieder ein Auswärtsspiel für die Schwarz-Weißen wird. Sicherheitsbedenken sieht er keine: „Unsere Polizei und der Sicherheitsdienst haben diesbezüglich immer alles sehr gut im Griff, so dass wir uns hier überhaupt keine Sorgen machen brauchen.“
Mangelnde Effektivität und Chancenverwertung sind auch dem Manager nicht verborgen geblieben
„Wir haben aus der 3. Liga einige junge Spieler verpflichtet, die noch nicht effektiv genug sind und über den nötigen Killerinstinkt in der 2. Liga verfügen. Bei Andrew Wooten hoffe ich, dass nach seinem zweiten Saisontreffer nun der Knoten geplatzt ist.“
Allgemein sieht der 59-jährige Wald-Michelbacher eine ausgeglichene 2. Liga, in der man mit zwei oder drei Siegen tabellarisch große Sprünge machen kann: „Die Mannschaften sind in dieser Saison sehr ausgeglichen, daher kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Tendenzen feststellen, wer sich wo in der Tabelle festsetzen wird.“
Drei Punkte gegen Dresden wären für ihn daher ganz wichtig, da er aus den Spielen gegen Düsseldorf, Stuttgart und Braunschweig noch liegengelassenen Punkten nachtrauert.
Sandhausen gegen Dresden verspricht eine spannende und interessante Partie zu werden.