Dynamo Dresden - SV Waldhof Mannheim, Treffer zum 1:1 durch Waldhofs Sascha Völke -  v.l. Sascha Völke (SV Waldhof Mannheim), Tim Stanislav Schreiber (Dynamo Dresden), David Kubatta (Dynamo Dresden). Bild: IMAGO/Jan Huebner.

Dynamo Dresden - SV Waldhof Mannheim, Treffer zum 1:1 durch Waldhofs Sascha Völke - v.l. Sascha Völke (SV Waldhof Mannheim), Tim Stanislav Schreiber (Dynamo Dresden), David Kubatta (Dynamo Dresden). Bild: IMAGO/Jan Huebner.

Starke Leistung wird nicht belohnt ++ SV Waldhof unterliegt bei Dynamo Dresden 2:1 (1:0)

3. Liga | erstellt am Sa. 14.12.2024

sport-kurier. Am Ende war es wieder das gleiche Lied. Der SV Waldhof Mannheim bekam für seinen Auswärtsauftritt bei Dynamo Dresden viel Lob fuhr am Ende aber dennoch abermals mit leeren Händen nach Hause. Denn nach dem unglücklichen 0:1 gegen Energie Cottbus kassierten die Mannheimer auch bei den Gelbschwarzen eine schmerzliche und sicher nicht ganz verdiente 1:2 Niederlage. Zur Pause hatte man mit 0:1 hinten gelegen.

Insgesamt hätte man einen Punkt definitiv verdient gehabt, denn nachdem man die ersten 10 Minuten komplett verschlafen hatte, bot man Dresden einen Kampf auf absoluter Augenhöhe. In Dresden war die 10. Minute gewissermaßen auch der Hallowach-Effekt, denn da rappelte es zum ersten Mal in der Kiste der „Buwe“: Hauptmann hatte eine flache Hereingabe noch mit der Fußspitze erwischt und dem Ball so den entscheidenden Dreh gegeben hatte, dass er am langen Pfosten reinflutschen konnte.

Und dieser Rückstand war völlig verdient. In der Anfangsphase liefen die Blauschwarzen nur hinterher. Ihnen schien der Mut zu fehlen, da war schlimmes zu befürchten, doch just in den Moment, als das Tor gefallen war, legte der Waldhof einen Schalter und seine Zurückhaltung um. Man erspielte sich jetzt auch selbst Möglichkeiten. Die größte versemmelte Mittelfeldspieler Julian Rieckmann, der in der 17. Spielminute nach einer Ecke von Rico Benatelli im Strafraum zum Schuss kam, im Getümmel aber den eigenen Mann traf.

Weitere gute Absätze waren bis zur Halbzeit zu erkennen, insgesamt kann man konstatieren, dass es nun eine ausgeglichene Parte war, die nach dem Seitenwechsel aber eher in Richtung der Mannheimer kippte. Das erste Ausrufezeichen setzte Samuel Abifade, der Starstürmer Terrence Boyd ersetzte, der wegen eines grippalen Infekts zunächst nur auf der Bank saß. Der Angreifer knallte den Ball in der 50. Minute ansatzlos aus 16 Metern an die Unterkante der Querlatte, von wo er wieder auf den Boden knallte und ins Feld zurücksprang. 2 Minuten später war es schließlich Sascha Voelcke, der tatsächlich das 1:1 markierte.

Der SVW war jetzt näher am 2. Tor, verpasste es aber den Sack zu zumachen. Lemmer machte es in der 65. Minute besser. Mit einem fulminanten Distanzschuss zum 2:1 stellte er die Weichen für Dynamo auf Sieg. Bezeichnend war, dass sein Schuss auch gegen die Unterkante der Latte knallte, von dort aber hinter der Linie wieder aufsprang.

Die Mannheimer versuchten danach noch einmal alles und wären um ein Haar wirklich auch noch mit dem Ausgleich belohnt worden. Doch der Versuch vom mittlerweile eingewechselten Kennedy Okpala konnte noch vor der Linie von einem Dresdner Abwehrbein geklärt werden. Waldhofs Trainer Bernhard Trares resümierte: „Aufgrund der 2. Halbzeit tut es weh, dass wir verloren haben. Wir hatten Chancen auf die Führung. Jetzt müssen wir weiter so arbeiten, dann werden wir auch wieder Spiele gewinnen.“

Dresden: Schreiber – Risch (67. Heise), Kubatta, Boeder, Sterner – Casar (67. Menzel), Sapina, Hauptmann – Lemmer, Daferner (81. Kutschke), Oehmichen (81. Meißner)
Waldhof: Bartels – Voelcke, Karbstein, Seegert (72. Yigit), Klünter – Rieckmann – Thalhammer (86. Arase), Benatelli (86. Kobylanski), Sietan (72. Okpala) – Abifade, Shipnoski (70. Boyd)

Tore: 1:0 Hauptmann (10.), 1:1 Voelcke (51.), 2:1 Lemmer (65.).
Schiedsrichter: Wagner (Glött).
Zuschauer: 29.000.

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