17. Spieltag, FC Hansa Rostock - SV Sandhausen (1:0). Nils Fröling (FC Hansa Rostock, 2.v.re.) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0. Rostock Ostseestadion Mecklenburg-Vorpommern. Foto: IMAGO/Ostseephoto.

17. Spieltag, FC Hansa Rostock - SV Sandhausen (1:0). Nils Fröling (FC Hansa Rostock, 2.v.re.) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0. Rostock Ostseestadion Mecklenburg-Vorpommern. Foto: IMAGO/Ostseephoto.

Sandhausens erste Auswärtsniederlage der Saison

3. Liga | erstellt am So. 08.12.2024

Der SV Sandhausen verliert das Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock mit 1:0 (1:0). Nach guten Torchancen zu Beginn, gerieten die Sandhäuser kurz vor der Pause und nach einer Verletzung von Torhüter Timo Königsmann in Rückstand. Im zweiten Abschnitt fanden die Schwarz-Weißen kein Durchkommen gegen die Rostocker Defensive.

Erste Elf im Ostseestadion
Gegen die Kogge setzt Sreto Ristic wie gewohnt auf die Fünferkette vor Torhüter Timo Königsmann: Auf den Flügeln ersetzen Christoph Ehlich und Niklas Kreuzer Jonas Carls und Sebastian Stolze. Und auch in der Innenverteidigung gibt es einen Wechsel: Für den angeschlagenen Alexander Fuchs rückt Niklas Lang in die Innenverteidigung neben Jakob Lewald und Jeremias Lorch. Halimi, der seine Rot-Sperre absitzt, wird von Patrick Greil ersetzt. Den zweiten Part des Mittelfeld-Duos gibt Alexander Mühling. Offensiv soll es eine Dreierkette Stanislav Fehler für Lucas Wolf, David Otto und Dominic Baumann richten.

Fehler schiesst zu zentral
Beide Mannschaften suchen direkt mit Anpfiff den Weg in die Offensive, so kommt Greil bereits in der dritten Minute über die rechte Außenbahn bis zur Grundlinie und findet mit seiner flachen Hereingabe Baumann im Strafraum. Der SVS-Angreifer versucht, mit der Fußspitze an den Ball zu kommen, der Abschluss wird aber entscheidend geblockt. In der siebten Minute ist es Fehler, der über die linke Seite in den Strafraum dribbelt, sein Abschluss ist für den Hansa-Keeper aber zu zentral.

Kopfball von Baumann
Auch in der 15. Minute ist es Uphoff, der einen SVS-Treffer verhindern kann. Denn nach einem Freistoß von Kreuzer kommt Baumann aus elf Metern zum Kopfball, den der FCH-Torhüter zur Ecke parieren kann. In der nächsten Viertelstunde der Begegnung sehen die 22.000 Zuschauer im Ostseestadion dann wenige Torraumszenen.

Königsmann-Verletzung unterbricht Hansas Druckphase
Nach dieser Phase ist Rostock am Drücker und kann die SVS-Defensive mehrmals knacken, jedoch bewahrt oft ein Sandhäuser Bein oder Kopf die Schwarz-Weißen vor dem Rückstand. Ex-SVS-Profi Christian Kinsombi, der mittlerweile für die Kogge stürmt, hat mit einer Direktabnahme im Strafraum die beste Chance, doch Lorch klärt auf der Linie. Als Königsmann der Ball nach einer Flanke aus der Hand rutscht, kommt Kinsombi erneut zum Abschluss, sein Schuss wird jedoch abermals geblockt – Glück für den SVS (34.). Nach der Aktion bleibt Königsmann liegen und muss behandelt werden – für ihn geht es nicht weiter, sodass er von Dennis Gorka ersetzt werden muss (36.).

Hansa nutzt Abwehrfehler aus
Obwohl es dem SVS zunächst gelingt, das Spiel zu beruhigen, geht die Kogge in Führung: Nach einem Ballverlust im Aufbau marschiert Fröling auf die Abwehrkette zu. Sein Abschluss von der Strafraumkante bringt den SVS in Rückstand (41.), mit dem es in die Kabine geht.

Zweiter Treffer zählt nicht
Beide Teams kommen nach Wiederanpfiff unverändert zurück. Nach einigen Minuten ohne Höhepunkte kommt Emmanuel Iwe für Fehler ins Spiel. Bei der unmittelbar folgenden Aktion, einem Abstoß, rutscht Gorka auf dem durch den Dauerregen seifigen Rasen weg und verfehlt den Querpass. Nutznießer ist Kinsombi, der zum zweiten Treffer der Hanseaten einschiebt. Der Treffer zählt jedoch nicht, da Kinsombi zu früh in den Strafraum gelaufen war (60.).

Zu wenig Durchschlagskraft
Die Schwarz-Weißen sind zwar bemüht, doch schaffen es im zweiten Durchgang noch nicht, die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen, gefährliche Aktionen im Rostocker Strafraum gibt es kaum, da Pässe in die Tiefe oder Hereingaben vom Flügel zu ungenau sind und keinen Abnehmer finden.

Wolf und Stolze neu im Spiel
Für die Schlussminuten bringt Ristic dann nochmal frische Kräfte: Für Greil und Baumann sind nun Sebastian Stolze und Lucas Wolf auf dem Feld. Es bleibt aber dabei, dass der SVS gegen die Rostocker Defensive kein Durchkommen findet. So verlieren die Schwarz-Weißen zum ersten Mal in dieser Saison ein Auswärtsspiel.

Heimspiel gegen Aue
In einer Woche muss der SVS wieder ran, denn der FC Erzgebirge Aue tritt in der Kurpfalz an: Am Samstag, den 14. Dezember, messen sich die Schwarz-Weißen den Schachtern, los geht es um 14 Uhr.

F.C. Hansa Rostock: Uphoff – Manu, Pfanne, Rossipal – Mejdr, Dirkner, Schuster, Ruschke (Roßbach, 90.) – Fröling (Naderi, 71.), Kinsombi (Köster, 81.) – Haugen (Krohn, 81.)
SV Sandhausen: Königsmann (Gorka, 37.) – Ehlich, Lang, Lorch, Lewald, Kreuzer – Mühling, Greil (Wolf, 84.) – Fehler (Iwe, 61.), Baumann (Stolze, 84.), Otto

Tore: 0:1 Fröling (41.)
Zuschauer: 22.000
Schiedsrichter: Felix Prigan
Gelbe Karten: Dirkner – Lang, Mühling, Greil, Otto

SV 1913 Sandhausen

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