Fussball: 3. Liga, 16. Spieltag, VfB Stuttgart II - SV Waldhof Mannheim am 30.11.2024 in Aspach (WIRmachenDRUCK Arena) - Mit Ball Kennedy Okpala (#32, SV Waldhof Mannheim) im Zweikampf mit Leny Meyer (#16, VfB Stuttgart II). Bild: IMAGO / Steinsiek.ch.

Fussball: 3. Liga, 16. Spieltag, VfB Stuttgart II - SV Waldhof Mannheim am 30.11.2024 in Aspach (WIRmachenDRUCK Arena) - Mit Ball Kennedy Okpala (#32, SV Waldhof Mannheim) im Zweikampf mit Leny Meyer (#16, VfB Stuttgart II). Bild: IMAGO / Steinsiek.ch.

Der SV Waldhof erwartet Spitzenreiter Cottbus

3. Liga | erstellt am Fr. 06.12.2024

sport-kurier. Von der Papierform her sind die Vorzeichen vor dem nächsten Heimspiel des SV Waldhof Mannheim klar verteilt. Während die Blauschwarzen mit 20 Punkten auf dem 14. Tabellenrang stehen, reist Energie Cottbus als Spitzenreiter von der Lausitz in die Kurpfalz (Spielbeginn Samstag, 14 Uhr). Der Aufsteiger hat bereits 30 Punkte auf der Habenseite.

Und die Tabelle „lügt“ bekanntlich nie, dennoch ist sie in diesem Fall nicht so ganz aussagekräftig. Denn gerade zuhause ist der SVW seit der Rückkehr vom ehemaligen Aufstiegstrainer Bernhard Trares eine echte Macht. In 5 Partien konnten 13 von 15 möglichen Zählern ergattert werden. Nur beim 1:1 gegen Wiesbaden ließen die „Buwe“ 2 Punkte liegen. Einen großen Anteil daran hat natürlich der eigene Anhang und der wird auch am Samstag wieder zahlreich ins Carl-Benz-Stadion pilgern. Schon am Mittwochmittag waren über 8.500 Karten verkauft worden. Was wohl für eine Zuschauerzahl jenseits der 11.000 spricht.

Ein Sieg wäre sehr wichtig, weil es in der Woche danach auswärts bei einem weiteren Topteam zu bestehen gilt. Dann muss der Waldhof in der Heimfestung von Dynamo Dresden antreten, ehe 2 Tage vor Weihnachten noch die starke Elf von der Bielefelder Alm in Mannheim gastieren wird.

Verzichten muss Trares weiterhin auf die Verteidiger Tim Sechelmann und Niklas Hoffmann, Angreifer Felix Lohkemper sowie Torhüter Omer Hanin. Der Respekt beim Mannheimer Coach ist nicht zu überhören: „Sie wurden zuletzt zwei Mal Meister in der Regionalliga und haben sich ein großes Selbstvertrauen erarbeitet. Sie treten geschlossen auf und sind sehr gut eingespielt. Sie schießen immer viele Tore.“

Das kann man so sagen. Insgesamt haben sie in 16 Partien schon 37 Mal eingenetzt. Mithalten kann da in der Liga keine andere Mannschaft. Allerdings stehen demgegenüber auch 22 Gegentreffer. Der Waldhof steht hier sogar besser da, musste bis jetzt „nur“ 20 Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Trares weiß dies natürlich nur zu genau und erklärt: „Sie sind hinten schon anfällig und lassen auch Chancen zu, aber arbeiten unglaublich gut gegen den Ball und haben immer viele Abschlüsse.“ Laut Trares würden sie „frisch und frei Fußball spielen.“ Und wären auch schon eine erfahrene Truppe. „Es wird richtig schwer für uns. Wir brauchen eine bessere Leistung als zuletzt. Schlagbar sind sie aber.“

Cottbus scheint jedenfalls mit einigen Sorgenfalten nach Mannheim zu kommen. Denn wie deren Trainer Claus Dieter Wollitz auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag durchblicken ließ, könnte es durchaus sein, dass einige Stammspieler nicht zur Verfügung stehen. Genaue Angaben, um wen es sich handelt, wollte er aber nicht machen, weil er selbst noch nicht wissen würde, wie sich die Situation bei den einzelnen Spielern entwickelt.

Im Gegensatz zu sonstigen Auswärtsfahrten haben die Cottbuser dieses Mal eine Anpassung vorgenommen. Obwohl die Begegnung erst am Samstag stattfindet, reist der Ostverein schon am Donnerstag an. Wollitz war das scheinbar sehr wichtig, weil er festgestellt habe, dass seine Mannschaft bei den Partien in der Fremde oft sehr müde gewirkt hat und die wohl lange Fahrt noch in den Knochen zu spüren war, als die Partien angepfiffen wurden. Die Busfahrt nach Mannheim ist jedenfalls definitiv eine ausgedehnte. Knapp 630 Kilometer müssen abgespult werden.

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