SC Rot-Weiss Rheinau - TSV Amicitia Viernheim, Landesliga, der 1:1 Ausgleich fuer Viernheim, v.l. Viernheims Rastin Ansari Khaledi, Rheinaus Torwart Cedric Assmann, Rheinaus Mark Lenhard, Viernheims Leon Kuhmann und Viernheims Torschütze Jason Linhoff. Bild: Berno Nix

SC Rot-Weiss Rheinau - TSV Amicitia Viernheim, Landesliga, der 1:1 Ausgleich fuer Viernheim, v.l. Viernheims Rastin Ansari Khaledi, Rheinaus Torwart Cedric Assmann, Rheinaus Mark Lenhard, Viernheims Leon Kuhmann und Viernheims Torschütze Jason Linhoff. Bild: Berno Nix

„Wir müssen und werden im Winter etwas tun“ – Rot-Weiß Rheinaus Trainer Maurice Hirsch im Interview

Landesliga | erstellt am Di 24.10.2023

Das bekommt in dieser Saison auch Rot-Weiß Rheinau zu spüren, dass sich in der Vorsaison in der höchsten Mannheimer Spielklasse die Krone aufgesetzt hatte und somit als Meister in die Landesliga gestürmt ist. Nach 10 Spielen steht man dort nun mit 9 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz.

Wir haben uns mit Trainer Maurice Hirsch unterhalten.

Hallo Herr Hirsch, wie zufrieden sind Sie denn mit dem Start in die neue Saison?

Zufrieden sind wir mit dem Start nicht. Wir haben zu wenige Punkte geholt, was vor allem damit zusammenhängt, dass wir uns immer wieder durch eigene grobe Fehler selbst bestrafen. Diese Dinge müssen wir unbedingt abstellen, was natürlich nicht so einfach ist.

Wie groß ist der Unterschied von der Kreisliga zur Landesliga?

Natürlich, das ist sogar ein sehr großer Sprung, aber bis auf das Spiel gegen die SG Heidelberg-Kirchheim, wo wir mit 1:5 verloren haben, konnten wir in wirklich jedem Spiel mithalten und hatten die Chance auf Punkte und wir haben uns selbst um den verdienten Lohn gebracht.

Das ist ärgerlich, andererseits aber auch positiv, weil es zeigt, dass man mithalten kann.

Das stimmt. Die Situation wäre schlimmer, wenn wir Woche für Woche abgeschossen werden würden. Wir wissen, dass es oft an uns selbst liegt und sind deshalb auch noch recht entspannt zu diesem Zeitpunkt in der Saison.

Als Neuling ist der Klassenerhalt meist das Ziel. Wird bis zum Saisonende für Rheinau um dieses Ziel gehen?

Man möchte das Ziel Klassenerhalt möglichst schnell erreichen, aber man sieht ja, dass die Liga komplett ausgeglichen ist. In den letzten Jahren waren immer mal ein paar Mannschaften dabei, die abgefallen sind. Es punktet jeder gegen jeden. Es wird für uns sicher ein Rennen bis zum Schluss.

Wie sieht es mit dem Kader aus, ist der groß genug?

Nein. Wir müssen definitiv in der Winterpause nachlegen. Wir sind viel zu dünn besetzt. Wir hatten von Anfang an keinen großen Kader, dann kam eine schwere Verletzung dazu und immer mal wieder Urlauber. Am letzten Wochenende hatte ich nur 13 Mann im Kader, das ist regelmäßig so und einfach viel zu wenig. Wir müssen und werden im Winter etwas tun.

Wie groß ist der Kader denn, wenn alle fit wären?

Aktuell sind wir, wenn auch wirklich alle da sind, nur 16.

Am Wochenende geht es jetzt gegen Türkspor Mannheim, das ganz oben in der Landesliga dabei ist.

Das wird sehr schwer. Die individuelle Klasse ist bei Türkspor sehr hoch. Da brauchen wir eine gute Ordnung. Wir müssen versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten, denn für ein Tor sind wir immer gut.

 

 

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