Foto: Berno Nix

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Der SV 98 Schwetzingen hofft eine gute Saison ++ Trainer Patrick Heinzelmann im Gespräch mit dem sport-kurier

Verbandsliga | erstellt am Di 23.07.2024

sport-kurier. Zuletzt kannte man Patrick Heinzelmann als Trainer beim MFC Lindenhof. Mit den Mannheimern mischte er in den letzten Jahren stets vorne drin mit in der Kreisliga. Mittlerweile hat er den Trainerstuhl gewechselt. Vom Lindenhof ging es eine Etage hoch in die Landesliga zum SV 98 Schwetzingen. Wir haben uns mit dem neuen Coach unterhalten.

Hallo Herr Heinzelmann, wie kam es eigentlich genau zu dem Wechsel?

Ich hatte in Lindenhof schon im Dezember/Januar Bescheid gegeben, dass ich für mich das Ziel als erreicht und die Weiterentwicklung als abgeschlossen sehe. Ich würde sagen, dass wir am Limit waren, mit dem was dort möglich ist. Im Januar bekam ich dann einen Anruf aus Schwetzingen, dass man sich gerne mal mit mir unterhalten würde. Die Gespräche waren gut und Schwetzingen war sich recht schnell sicher, dass wir gut zusammenpassen können. Für mich war es natürlich auch genau die neue Herausforderung, die ich gesucht habe. Es geht eine Liga hoch und mir war sofort klar, dass ich das unbedingt machen möchte.

Noch hat die Saison nicht begonnen, dennoch hat man als Trainer sicher ein Ziel im Hinterkopf.

In den letzten Jahren war Schwetzingen oft in unruhigen Fahrwassern, was auch damit zusammengehangen hat, dass außen herum Theater war. Aus der Tradition heraus ist Schwetzingen natürlich ein Verein, der durch die Gegebenheiten oben dabei sein möchte. Das ist klar. Wir haben nun einen kleinen Umbruch zu bewältigen. Wir haben den Kader etwas verjüngt und ich denke, dass wir dadurch eine bessere Balance innerhalb der Mannschaft haben. Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu machen. Letzte Saison war man Achter in der Tabelle. Nun wird es darum gehen, irgendwo zwischen Platz 4 und 6 zu landen. Das sehen ich und auch der Verein so.

Schwetzingen blickt auf eine glorreiche Vergangenheit zurück. Hat man sich auch schon ein langfristiges Ziel gesetzt? Eben möglicherweise mal wieder in die Verbandsliga zu kommen. Auch Sie verfolgen dort ja sicher längerfristige Ziele.

Das ist alles noch zu früh. Aber natürlich haben wir uns auch über einen eher mittelfristigen Zeitraum unterhalten, also über die nächsten 2, 3 Jahre. Mein Vertrag gilt zunächst für ein Jahr. Ein 2 bis 3 Jahresplan existiert aber natürlich und der SV Schwetzingen sieht sich irgendwann auch mal wieder in der Verbandsliga, aber das ist jetzt kein Thema für die nächste Saison.

Gibt es den Topfavoriten auf den Titel in der Landesliga?

Den einen gibt es für mich da nicht. Ich habe insbesondere den FV Brühl und Srbija Mannheim auf der Rechnung. Beide haben sich sehr gut verstärkt. Da sind einige Hochkaräter als Spieler dabei. Auch der ASV Eppelheim und Türkspor Mannheim können sicher eine gute Rolle spielen. Danach kommen dann Vereine wie wir oder Ziegelhausen.

Wann ging es los mit der Vorbereitung? Im Pokal gelang ja schon ein 3:2 Sieg über den Ligarivalen Spvgg Ketsch.

Ja, genau. An unserem ersten Wochenende hatten wir sofort ein Blitzturnier, wo es gegen die Nachbarn Hockenheim und Plankstadt ging. Unser erstes Pflichtspiel haben wir am letzten Wochenende im Verbandspokal gegen Ketsch gewonnen. Das ist natürlich ein guter Test in der Vorbereitung. Wir waren beide seit 2 Wochen in der Vorbereitung, allerdings haben bei beiden Mannschaften urlaubs- und verletzungsbedingt noch Spieler gefehlt. Der Sieg war verdient.

Abgänge: Martin Rau (VfB Leimen), Florian Djahini (ASC Neuenheim), Alexander Dirks (Karriereende /neuer Co Trainer), Harun Solak (Spvgg Ketsch), Louis Hartmann (FC Speyer 09)
Zugänge: Marcus Hawk, Dennis Geißelmann, Tobias Stamm, Dino Smajlovic, Cedric Aßmann (alle RW Rheinau), Eric Lutz (MFC 08 Lindenhof), Klemens Kinzel (FC Rot).

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