Luka Stanisic (rot) ärgert sich über eine vergebene Torchance. Szene aus VfL Neckarau - Srbija Mannheim. Bild: Berno Nix
Der zwölfte Platz ist das Ziel – Landesligist Srbija Mannheim fiebert der Saison entgegen
Landesliga | erstellt am Mo 24.08.2020
Vor allem geografisch. Vom Mannheimer Pfeifferswörth ging es für den ambitionierten Klub an die Lauffener Straße. Beim dortigen ASV Feudenheim befindet sich nun die neue Heimat von Srbija.
Und der Umzug hat sich gelohnt: „Wir sind sehr glücklich. Der ASV hat uns super aufgenommen“, sagt Danijel Terzic, der Sportliche Leiter. Auch die Trainingsbeteiligung passt. „Wir trainieren drei Mal in der Woche und da haben wir eigentlich immer 18 Mann im Training“, betont Terzic. In der Vergangenheit war das nicht immer so, den Grund glaubt er zu kennen: „Es hängt wohl mit der Corona-Krise zusammen, da ist es mit dem Verreisen nicht ganz so einfach.“
Sportlich lief es zuletzt rund. Gegen den ASV Feundenheim (7:0) und Phönix Mannheim (6:0) wurden hohe Siege eingefahren. Wobei man diese Siege auch nicht überbewerten darf, schließlich wurden sie gegen A-Ligisten eingefahren. Einen Dämpfer gab es aber auch schon. Im Verbandspokal setzte es Anfang August eine vermeidbare 4:5 Niederlage nach Verlängerung gegen die SG Horrenberg, die ebenfalls in der Landesliga beheimatet ist.
Terzic: „Ohne dem Gegner zu nahe treten zu wollen, ist das schon eine Mannschaft, die wir schlagen können.“ Das zeigte sich auch auf dem Platz. Srbija führte bereits mit 4:2, ehe es zum Einbruch kam. „Wir haben sie selbst wieder ins Spiel zurück geholt und dann in der Verlängerung das 4:5 kassiert. Das war schon ärgerlich und sollte uns nicht passieren.“
Letztlich sah man es als guten Test über 120 Minuten und gleichzeitig auch als Warnschuss für de nahende Saison, in der es ordentlich zur Sache gehen wird: 5 Mannschaften steigen direkt ab und eine muss in die Relegation. „Unser Ziel ist der 12. Platz. Wir wollen drin bleiben. Eine Platzierung unter den ersten 6, 7 Mannschaften als Ziel auszugeben, wäre utopisch“, stellt Terzic klar.
Der Kader umfasst momentan 26 Spieler, 3 davon sind Torhüter. Möglicherweise wird im Laufe der nächsten Tage noch ein weiterer Spieler dazu kommen. „Es wäre einer für die Innenverteidigung, aber da müssen wir abwarten“, betont Terzic.
Die Saison startet für Srbija am 30. August mit einem Heimspiel und Derby. Türkspor Mannheim gastiert in Feudenheim auf dem Kunstrasen. „Wir möchten dieses Spiel gewinnen, ob das dann klappt, werden wird sehen“, erklärt Terzic, der sich darüber freut, dass der neue Trainer Miroslav Savanovic das Team immer mehr nach seinen Vorstellungen einschwört.
„Wir sind da wirklich guter Dinge, auch was die Neuzugänge anbetrifft, ein paar von ihnen werden sich in der Startformation wieder finden“, plaudert der Sportliche Leiter aus dem Nähkästchen.
{loadmoduleid 374}
zurück