„Wir wollen um den Aufstieg spielen“ / SV 98 Schwetzingen mit großen Ambitionen

Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am Sa 30.06.2012

Trotz hervorragender Rückserie hatte die TSG 62/09 Weinheim in der Verbandsliga Nordbaden am letzten Spieltag zwei Punkte Vorsprung vor den „Spargelstädtern“.

Weinheim bezwang den südbadischen Vertreter Oberachern, schied dann jedoch in den Finalspielen gegen den FSV Bissingen aus. „Ich hatte den FSV Bissingen schon vorher für den Aufstieg favorisiert. Das ist eine sehr starke Mannschaft, gegen die wohl auch unser Team gescheitert wäre. Weinheim hat sich gut präsentiert“, so eine realistische und faire Einschätzung von Volker Zimmermann, dem Schwetzinger Trainer.

„Wollen oben mitspielen“

Die Karten werden in der Spielzeit 2012/2013 neu gemischt, dabei geht das Zimmermann-Team mit viel Selbstbewusstsein in die neue Saison. In der vergangenen Runde umfasste der Verbandsligakader insgesamt 26 Spieler, in der neuen Runde wird der Kader kleiner sein.

Zimmermann (Foto rechts): Wir planen insgesamt 20 Spieler inklusive der Torhüter. Wir haben in der Breite abgespeckt, damit wir bei der punktuellen Verstärkung des Kaders gute Qualität bekamen.

Mehr Abgänge, als Neuzugänge

So verließen den Club: Stephan Katongole (beendet Laufbahn), Nicolai Neugebauer (TSG Eintr. Plankstadt), Mario Baretto (VfL Kurpfalz Neckarau), Kevin Roderig (VfL Kurpfalz Neckarau), Ali Hanbas (TSV Wieblingen), Christoph Gadinger (FC Germania Friedrichstal), Daniel Zielinksi erlitt in der Rückserie einen Kreuzbandriss, es war sein vierter und er wird auf unbestimmte Zeit ausfallen.

Neuzugänge: Ulrich Riedelsheimer vom Verbandsligisten FC Astoria Walldorf II und Marcel Löbich vom Oberligisten FC Astoria Walldorf I. „Das waren zwei Wunschspieler, die uns mit Sicherheit verstärken werden“, so Zimmermann. „Ich hatte sicherlich lukrativere
Angebote vorliegen. Aber meine Endscheidung nach Schwetzingen zurückzukehren, war mir eine Herzensangelegenheit. Hier habe ich in der B- und A-Jugend eine tolle Zeit erlebt und mir auch das Rüstzeug für meine spätere Karriere geholt“, begründet Löbich seinen Wechsel.

Hohe Qualität im Kader

Die Schwetzinger verfügen in ihrem Kader über eine Reihe von sehr starken Spielern. Alleine Namen wie Björn Weber, Michael Kettenmann und Marcel Löbich u.a. bürgen für eine hohe Qualität.

Volker Zimmermann: „Wir wollen an die starken Leistungen der Rückserie anknüpfen und eine konstant gute Leistung abrufen. Wenn dies gelingt, wovon ich ausgehe, dann werden wir oben mit dabei sein. Man weiß nie was eine Spielzeit so mit sich bringt. Unser Kader ist kleiner als im Vorjahr, sodass wir natürlich auch hoffen vom Verletzungspech verschont zu bleiben“, gibt der Schwetzinger Coach gleich eine hohe Schlagzahl vor.

Foto 1: L. Fischer