Zweitligist Karlsruher SC gewinnt bei der Spvgg. 06 Ketsch mit 13:2 (5:0) Toren
Jörg Finkler wird neuer Coach der U 23 des SV Waldhof Mannheim 07
Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am So 23.06.2013
Foto oben: Jörg Finkler gibt die Richtung vor. Er will mit der U 23 der Waldhöfer weiter oben mitspielen.
… Nachfolger für Frank Hettrich gefunden, dessen am 30.06.13 auslaufender Vertrag bei den Blauschwarzen nicht verlängert wurde. „Ich habe mehrere Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt. Jörg Finkler hat mich sehr überzeugt und ich traue ihm diese Aufgabe bei unserer U 23 Mannschaft zu. Wir werden ein Team präsentieren, dass sowohl Quantitativ, als auch Qualitativ in der Verbandsliga Nordbaden bestens aufgestellt sein wird“, so Kenan Kocak über den neuen U 23 Coach.
Foto: Kreispokalsieger FC Germania Friedrichsfeld. Ein großer Erfolg für das Team von Jörg Finkler in der Spielzeit 2012/2013
Der 40- jährige Jörg Finkler ist in der regionalen Fußballszene bestens bekannt. Der im saarländischen Wadern geborene Polizeibeamte, spielte als Aktiver im saarländischen, hessischen und badischen Fußballverband. Nach seiner aktiven Zeit trainierte er zunächst die A-Jugend des TSV Amicitia Viernheim, bevor er zur Germania nach Friedrichsfeld wechselte.
Dort stieg er mit seiner Mannschaft innerhalb eines Jahres in die Kreisklasse A Mannheim auf. In der Saison 2011/2012 gelang Finkler beinahe der zweite Aufstieg in Folge, aber am Ende hatte der MFC 08 Lindenhof als Tabellenzweiter die Nase vorn.
FC Germania Friedrichsfeld zum Kreispokalsieg geführt
In der gerade beendeten Spielzeit 2012/2013 warf Finklers Team im Mannheimer Kreispokal mehrere Kreisligisten aus dem Wettbewerb. Im Finale bezwang die Germania den haushohen Favoriten und Landesligaaufsteiger Spvgg. Wallstadt im Elfmeterschießen und holte sich so den Kreispokalsieg nach Friedrichsfeld. In der Meisterschaft scheiterten die Germanen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Olympia Neulußheim am Direktaufstieg in die Kreisliga.
Finkler war dabei zwei Spieltage vor Saisonende von seinem Amt als Trainer zurückgetreten, da er innerhalb der Mannschaft negative Strömungen ausmachte. „Ich will der Mannschaft für die bevorstehenden Aufstiegsspiele kein Alibi geben“, so Finkler nach seinem Rücktritt. Co-Trainer Ingo Paulsen übernahm und Friedrichsfeld scheiterte später in den Relegationsspielen an Türkspor Mannheim (7:1/4:3).
Mit wenig finanziellen Mitteln viel auf den Weg gebracht
Die Erfolge mit der Germania gelangen Finkler dabei mit wenig finanziellen Mitteln. „Wer glaubt bei uns große Kasse machen zu können, der ist auf dem Holzweg. Das ist in unserem Verein nicht möglich“, so Finkler, als er noch beim FCG coachte.
Jörg Finkler eilt der Ruf voraus, gerade junge Spieler entwickeln zu können – und individuell zu verbessern. Er legt Wert auf ein höchstes Maß an Disziplin und gilt als Taktikfuchs, der auch eine sehr offensive Spielweise bevorzugt.
„Mir macht es einen Riesenspaß mit jungen und entwicklungsfähigen Spielern zu arbeiten. Daher freue ich mich auch sehr, über diese neue Aufgabe beim SV Waldhof. Wir wollen auf jeden Fall in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen. Wenn der eine und andere junge Spieler sich dabei für den Regionalligakader anbieten kann, ist das natürlich eine tolle Sache, aber auch unser Ziel“, so Finkler.
Derzeit absolviert Jörg Finkler noch seine B-Lizenz, die in wenigen Wochen abgeschlossen sein wird.
Foto 1+3 Berno Nix
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