Die TSG 62/09 Weinheim vor dem 1. Aufstiegsspiel zur Oberliga

Die TSG 62/09 Weinheim vor dem 1. Aufstiegsspiel zur Oberliga

Die TSG 62/09 Weinheim vor dem 1. Aufstiegsspiel zur Oberliga

Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am Do 31.05.2012

Im Fußballjargon nennt man das: Fahrstuhlmannschaft. Aktuell soll beim Köpper-Team der Fahrstuhl wieder nach oben fahren, sprich; der Aufstieg soll her.

Als Vizemeister der Verbandsliga Nordbaden können sich die Bergsträßer in der ersten Aufstiegsrunde mit dem südbadischen Vizemeister – SV Oberachern messen. In einem Hin- und Rückspiel (2.6./6.6.) wird der Finalist für die Endspiele (10.6./16.o.17.06)um den Aufstieg ermittelt.

Die TSG 62/09 Weinheim am Ende knapp vor dem SV 98 Schwetzingenweinheim-team

tsg weinheimDie Saison 11/12 brachte die Weinheimer in ein Wellenbad der Gefühle. Zunächst souverän gestartet und mit dem TSV Grunbach im Gleichschritt, in der Rückserie dann nach einem Leistungstief fast aus dem oberen Tabellendrittel „gedriftet“. Nach einer Serie von vier Siegen in Folge konnten die Weinheimer einen in dieser Phase schwächelnden SV 98 Schwetzingen distanzieren. Auch Astoria Walldorf II und dem ASV Durlach ging im Saisonfinish die „Puste“ aus. Die Weinheimer standen am letzten Spieltag verdient auf dem Relegationsplatz.

Im letzten Spiel beim SV 98 Schwetzingen wurden die angeschlagenen Spieler Daniel Gulde und Matteo Monetta, der mit 10 erzielten Treffern die interne Torschützenliste anführt – geschont. Uwe Rebholz dagegen wird wegen eines Innenbandrisses wohl länger pausieren. Sein Einsatz in den Aufstiegsspielen scheint eher unwahrscheinlich. Viernheims Co.-Trainer Thomas Faulstich: „Wir behalten jetzt unseren gewohnten Rhythmus mit vier Einheiten bei und hoffen, dass uns bis zu den Aufstiegsspielen möglichst alle Spieler wieder zur Verfügung stehen.“

SV Oberachern „südbadischer Vize“ / „Wir sind Außenseiter“, so Chefcoach Leberersvoberachern12011

oberachernsvDer SV Oberachern beendete die Saison in der südbadischen Verbandsliga auf dem 2. Platz, vor dem VfR Hausen und hinter dem FC Singen. Das Trainerteam um Thomas Leberer und Detlef Flaam schaffte es im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Verbandsliga, die Mannschaft in die Aufstiegsspiele zur Oberliga zu führen. Damit konnte man so nicht unbedingt rechnen.

„Wir sind Außenseiter in den Aufstiegsspielen gegen Weinheim“, so Chefcoach Thomas Leberer. Er gibt die Favoritenrolle gerne an die Weinheimer ab. Wenn man jedoch die Statistik der letzten 84 Jahre beim SV Oberachern heranzieht, dann stand der Verein mit seiner 1. Fußballmannschaft 17 Mal in einem Aufstiegsfinale und schaffte am Ende immer den Aufstieg. Hoffentlich kein schlechtes „Omen“ für die Mannschaft von Michael Köpper. „Es sind Endspiele, die haben ihren eigenen Charakter“, so Köpper.

Personalsorgen beim SV Oberachern

Beim südbadischen Vizemeister sind David Halsinger und Isa Savane weiter angeschlagen. Tobias Meister und Fabian Schoch laborieren an Bänderverletzungen. SVO-Coach Leberer: „Momentan sieht es nicht gerade gut aus und es rächt sich, dass wir den einen oder anderen Spieler im Laufe der Runde abgegeben haben.“

Die Oberacherner werden zu dem ersten Relegationsspiel in Weinheim zwei Fanbusse einsetzen. Für Stimmung auf den Rängen dürfte also bestens gesorgt sein.

Spielbeginn: Samstag, den 2. Juni 2012 um 17:00 Uhr im Weinheimer Sepp-Herberger Stadion

Fotos: TSG, SVO

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