Der TSV Amicitia Viernheim will die Sensation schaffen

Der TSV Amicitia Viernheim will die Sensation schaffen

Der TSV Amicitia Viernheim will die Sensation schaffen

Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am Mi 22.02.2012

… vom sportlichen Leiter Reinhold König und dem Trainer Michael Wagner, als auch Co-Trainer Boris viernheim neuGelzenlichter trennte. Die „Volksseele“ kochte bei den „HESSEN“ hoch, und so manches Vereinsmitglied sah gerade „just“ zu diesem Zeitpunkt die Farben BLAU/GRÜN bezogen auf die vor Jahren vollzogene Fusion der beiden Viernheimer Vereine wieder einmal mit kritischen Augen.

Mittlerweile ist aber Ruhe eingekehrt bei den Viernheimern. Dennis Mackert, der seinen Bruder Roman als Co-Trainer an seiner Seite hat, kennt das Geschäft. Er selbst spielte beim SV Waldhof Mannheim (Foto links im Waldhof-Dress) auch in der Regionalliga und in der 2. Liga, war bei Hertha BSC Berlin und dem 1.FC Saarbrücken unter Vertrag, bevor er seine Laufbahn beim VfR Mannheim ausklingen ließ.

Als Trainer arbeitete er bisher sehr erfolgreich bei der SG Heidelberg-Kirchheim und dem FV Brühl. Beide Clubs rette er vor dem drohenden Abstieg. Dies soll ihm nun auch beim TSV Amicitia Viernheim gelingen.

mackertdennis2005In der Winterpause wurden Nägel mit Köpfen gemacht:

Als Neuzugänge kamen: Michael Polte (VfR Mannheim), Mathias Mayer, Christoph Ott und Henrik Hofstätter (SpVgg. 03 Sandhofen), Dennis Simon (SV 98 Schwetzingen).

Den Verein verließen: Dirk Weckbach (ASV Feudenheim), Mehmet Horuz (1. FC Wiesloch), Ioannis Babas (DJK Neckarhausen), Luca Graciotti (SV Waldhof Mannheim)

„Wir sind stärker geworden. Die Vorbereitung mit dem neuen Trainergespann verlief sehr gut und wir haben konzentriert gearbeitet. Nun steht mit dem Pokalspiel gegen den SV Spielberg ein erster Härtetest bevor, bei dem es um etwas geht. Wir nehmen die Außenseiterrolle an, sehen aber auch Chancen, den Einzug ins Pokal-Halbfinale zu schaffen“, so Viernheims Abteilungsleiter Volker Ergler.

Gespielt wird am Samstag im Viernheimer Waldstadion, nicht an der Lorscher Straße. „Wir werden höchstwahrscheinlich auf dem Kunstrasen spielen. Durch die Witterung ist es momentan so, dass der Rasen sehr tief ist und somit auch schlecht zu bespielen“, macht Ergler schon jetzt darauf aufmerksam, dass es nicht auf „das saftige Grün“ geht.

Trainer Dennis Mackert: „Wir hatten ja in der Hinserie etliche verletzte Spieler, wobei der ein oder andere an seiner Verletzung auch über die Winterpause hinweg laborierte. Im Trainings- und Spielbetrieb hatten wir da nie den kompletten Kader zur Verfügung, aber Sandra Inguanta und Tobias Laudenklos sind nun auch in den Trainingsbetrieb eingestiegen, sodass sich die personelle Situation sehr zufrieden stellend entwickelt“, so der Ex-Fußballprofi.

In der Vorbereitung gewann der Verbandsligist gegen den VfR Bürstadt (5:0), TDSV Mutterstadt(5:2), FV Nussloch (1:0). Mit einem 0:0 Remis trennte man sich vom VfL Kurpfalz Neckarau und nur gegen den Regionalligisten SV Waldhof gab es eine 4:1 Niederlage.

„Ich bin zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft, aber auch mit den Neuzugängen, die sich allesamt gut präsentieren. Wir haben uns in unserem Spiel jetzt kontinuierlich verbessert, das stimmt mich zuversichtlich. Vorteil im Pokal gegen den SV Spielberg dürfte auch sein, dass wir auf dem Kunstrasen spielen werden. Mein Team hat alle Trainingseinheiten und die Spiele dort absolviert“, ist Mackert vor dem SV Spielberg nicht Bange.

Der Oberligist aus Spielberg dümpelt in der Liga auf einem Abstiegsplatz herum. Nur 17 Punkte aus 18 svspielbergol2011
Spielen, das war den Verantwortlichen zu wenig. Deshalb kam kurz vor Weihnachten Trainer Peter Kobel für Martin Fleck auf die Kommandobrücke der Spielberger.

Die Vorbereitung des SVS verlief gut. Unter anderem gewann man die erste Auseinandersetzung gegen den Südwest-Oberligisten Zweibrücken mit 3:1 Toren und in einem Rückspiel unterlag das Kobel-Team nach guter Leistung mit 2:1 Toren.

Gegen den Regionalligisten Wormatia Worms mussten die Spielberger nach ebenfalls ansprechender Leistung eine 2:1 Niederlage hinnehmen.

Wenn auch der Oberligist favorisiert sein dürfte, ein leichtes Unterfangen wird es nicht ins Halbfinale des Krombacher Pokals einzuziehen, denn dazu muss man erst die „Vennemer“ aus dem Wege räumen.

Viertelfinalspiel Badischer Krombacher Pokal: Samstag, den 25. Februar 2012 um 14:00 Uhr im Viernheimer Waldstadion.

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