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Bei manchen Neuzugängen fehlen dem VfR Mannheim noch die Spielgenehmigungen
Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am Do 26.02.2015
Foto oben: Spielszene aus dem Testspiel zwischen dem FC Astoria Walldorf und VfR Mannheim. Die Partie endete 1:0 für den Regionalligisten.
Die Mannschaft wurde von Coach Hakan Atik mächtig umgekrempelt und weil es in der Hinserie nur zwei Punkte gab, geht es auch in der Tabelle fast beim Nullpunkt los. Immerhin: Es kann nur besser werden.
„Wenn ich mir anschaue, wie wir trainieren und wie die Jungs mitziehen, liegen Welten zwischen jetzt und der Hinrunde“, sagt Atik, der deshalb zuversichtlich ist, dass er in der Winterpause die richtigen Spieler neu zum VfR geholt hat. Der Konkurrenzkampf ist laut dem Coach deutlich verstärkt und das Niveau in den Übungseinheiten höher als zuvor. Und das soll die Grundlage dafür sein, dass die Rasenspieler wieder Siege einfahren.
Hakan Atik zeigt sich sehr optimistisch
„Wir brauchen uns vor keinem Gegner zu verstecken, auch nicht vor Freiberg“, gibt sich Atik selbstbewusst. Dass es beinahe unmöglich ist, den Abstieg noch abzuwenden, weiß der Trainer, es hindert ihn aber nicht, mit viel Optimismus in die verbleibenden 15 Partien zu gehen. „Es sind noch 45 Punkte zu verteilen und davon wollen wir möglichst viele holen.“
Mit welcher Mannschaft er gegen die Freiberger antritt, ist noch völlig unsicher, denn für die Neuen Taiye Abdulfatai, Yuta Sasaki und Stephane Obele Mba liegen noch keine Spielgenehmigungen vor. Die abgebenden Vereine aus dem Ausland haben dem DFB bislang noch keine Freigabe erteilt und die Verantwortlichen der Mannheimer arbeiten jetzt fieberhaft daran. „Ich hoffe, dass das bis Samstag klappt“, sagt Atik, denn mit Abdulfatai und Obele Mba haben sich zwei der drei Cracks in der Vorbereitung in den Vordergrund gespielt.
Foto: Szene aus dem Testspiel zwischen der SpVgg. Neckarelz und dem VfR Mannheim (1:0). Mannheims Neuzugang Ivans Gomis vom AS Poissy (blaues Trikot) versucht sich gegen zwei Neckarelzer durchzusetzen.
Es fehlen noch Spielgenehmigungen
Beide würde der VfR-Coach gerne einsetzen, wenn es gegen das Spitzenteam aus Freiberg ernst wird. Abhängig ist der Klub allerdings davon, dass die Vereine aus Slowenien, Paraguay und Rumänien auf die Anfrage reagieren. Das ist eine bittere und schwere Situation für die Rasenspieler, die darauf hoffen, dass sich das warten nicht noch länger hinzieht.
Insgesamt wird sich das Bild der VfR-Mannschaft im Jahr 2015 deutlich von dem 2014 unterscheiden. Fünf bis sechs Neuzugänge werden gegen die Freiberger voraussichtlich in der Startformation stehen. Von ihnen erwartet Atik eine ebenso konzentrierte Leistung wie von den verbliebenen Spielern.
Gegen klassenhöhere Gegner spielte man gut mit
Beim abschließenden Test bei der SpVgg Neckarelz gelang das den Rasenspielen, auch wenn es beim Regionalligisten eine 0:1-Niederlage gab. Wie schon bei der SG Sonnenhof Großaspach (2:3) und beim FCA Walldorf (0:1) zogen sich die Mannheimer gegen klassenhöhere Teams gut aus der Affäre.
Entscheidend wird sein, dass der VfR eine solche Leistung auch im ersten Pflichtspiel auf den Rasen des Rhein-Neckar-Stadions bringen kann. „Wir sind bereit und froh, dass es jetzt losgeht“, sagt Atik, auch wenn er aktuell noch um ein paar Spieler bangen muss. Die Erkältungs- und Grippewelle ist am Kader der Rasenspieler nicht vorbeigezogen, ein paar Akteure kämpfen gegen eine Krankheit an. „Ich hoffe, dass Samstag alle fit sind“, sagt der Coach. In jedem Fall verzichten muss Atik auf Nico Pavic, den eine Zerrung im Oberschenkel plagt.
Fotos: Beide VfR
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