TSV Amicitia Viernheim trifft das Verletzungspech knüppeldick
TSV Amicitia Viernheim trifft das Verletzungspech knüppeldick
Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Mo 29.07.2013
Foto oben: Viernheims Robin Hadameck (rotes Trikot) zog sich beim Pokalspiel in Rheinau einen Kreuzbandriss zu.
Beim gestrigen Pokalspiel zwischen dem SC Rot-Weiß Rheinau und den Südhessen, zog sich Mittelfeldstratege und Leistungsträger Robin Hadameck einen Kreuzbandriss zu und wird wohl die gesamte Hinserie ausfallen. „Das ist ein ganz schwerer Schlag für uns. Robin ist mit der wichtigste Spieler unseres Teams, sein Ausfall ist nicht zu kompensieren“, so Viernheims Coach Dennis Mackert.
Sieben Akteure fallen derzeit aus
Auch Torhüter Marc Bisch traf es beim gestrigen Spiel, als er sich bei einem Zweikampf eine starke Prellung zuzog – zur Halbzeit aus dem Spiel musste. Torjäger Nazmi Bulut musste sich jüngst einem etwas komplizierteren Eingriff an der Leiste unterziehen und wird noch zwei, drei Monate ausfallen. Jannik Kochschmidder fällt ebenfalls nach einer Leisten-OP noch etliche Wochen aus. Baris Beyazal kann nach einem Sehnenanriss im Knie frühestens Ende August ins Training einsteigen. Tobias Laudenklos laboriert noch an einem Bänderriss und wird ebenfalls erst Ende August/Anfang September mit dem Training beginnen können.
Eventuell noch auf dem Transfermarkt tätig werden
Lucas Stanisic kann aus privaten Gründen zurzeit nicht am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. „Das sind jetzt sieben Ausfälle, die es aufzufangen gilt. Für unser nächstes Pokalspiel in Walldorf bekommen wir aktuell nur 9 Feldspieler zusammen, da wir auch noch zwei Urlauber haben. Aus der zweiten Mannschaft Anleihen zu nehmen, ist ebenfalls schwierig, da auch da nicht alle Spieler zur Verfügung stehen“, zeigt sich Mackert dieser Tage etwas ratlos.
„Wir schauen uns noch auf dem Markt um, ob wir ein, zwei Spieler bekommen können. Mehr ist auf keinen Fall drin, denn die derzeit verletzten Spieler kommen ja auch wieder zurück. Da macht ein am Ende aufgeblähter Kader auch keinen Sinn“, will Mackert die Durststrecke wie nur irgendwie möglich überbrücken.
Nach zwei gescheiterten Relegationsversuchen im Kampf um einen Platz in der Verbandsliga, hatte man diese Saison ganz große Ambitionen bei den Südhessen. Mit Nico Beck, Dominic Treiber, Marc Bisch, Jannik Koschmidder, Christoper Pisch, Alexander vom Dorp, Dennis Ludkowski, Nelson Nsowah, Silviu Pinteo und Dominic Treiber hat man 10 Neuzugänge verpflichtet.
Fehlstart in die Saison möglich
Nun laufen die Viernheimer Gefahr, aufgrund ihrer dünnen Personaldecke einen weniger verheißungsvollen Saisonstart hinzulegen. „Auf keinen Fall haben wir diese Top-Favoritenstellung, wie sie uns gerne angedichtet wird. Bei so vielen verletzten Akteuren fehlt auch uns im Trainerstab der gewünschte Handlungsspielraum“, will der Viernheimer Coach von einem Durchmarsch in die Verbandsliga überhaupt nichts wissen.
Foto: Berno Nix
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