TSV Amicitia Viernheim setzt Siegeszug fort / 5:2 Sieg über Rot-Weiß Rheinau

Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Mo 11.03.2013

Ganz so einfach hatten es die zuletzt so stark auftrumpfenden Südhessen dann doch nicht.

Der Rheinauer Lattore brachte die Hausherren durch ein Eigentor (21.) mit 1:0 in Führung. Ihm machte es sein Mitspieler, Torhüter Zinela in der 34. Minute gleich – ein Freistoß kullerte (34.) durch die Beine des Rheinauer Torhüters, das zweite Eigentor. „Unglaublich, da haben wir uns nicht gerade gut angestellt bei den beiden Treffern und die Viernheimer so ins Spiel gebracht“, so Rheinaus Coach Peter Brandenburger. Dem 2:1 Anschlusstreffer durch Thomas Kowolik (40.), folgte das 3:1 durch Stanisic in der 42. Minute.  

RW Rheinau in der 2. Halbzeit dem Ausgleich nahe

„Wir wollten in der 2. Halbzeit noch mal richtig Druck ausüben“, gab sich Brandenburger mit seinem Team noch nicht geschlagen. Und in der 2. Halbzeit spielten die Mannheimer einen richtig guten Ball – hatten eindeutig mehr vom Spiel. Logische Konsequenz: der 3:2 Anschlusstreffer durch Winterneuzugang Scopelliti in der 52. Minute. Rheinau drückte vehement auf den Ausgleich und Scopelliti traf in der 72. Minute nur Aluminium. Da hatte Viernheim großes Glück und zeigte sich nur wenige Minuten später abgezockt, als Nazmi Bulut einen Konter zum 4:2 (80.) abschloss.

Dennis Mackert zollte dem Gegner Respekt

Brandenburger: „Wir mussten volles Risiko gehen, da war es klar, dass man in der Defensive etwas offener steht.“ Den Schlusspunkt unter eine sehr spannende und gute Landesligabegegnung setzte Luca Stanisic in der 88. Minute mit dem Treffer zum 5:2 Endstand. „Rheinau war ein starker Gegner, da werden noch andere Mannschaften ihre Probleme bekommen“, zollte Viernheims Coach Dennis Mackert dem unterlegenen Gegner Respekt.

Viernheim hat sich mit dem vierten Sieg in Folge auf den 7. Tabellenplatz verbessert und hat nur noch vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Rot-Weiß Rheinau hat aus den ersten drei Rückrundenspielen nur einen Punkt, bei 3:10 Toren geholt. Langsam wird die Luft immer dünner für die Brandenburger-Elf.

Foto: Berno Nix