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SV Schriesheim: Sportkurier-Serie – Rückblick Kreisliga Mannheim Hinserie 2012/2013
Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Do 13.12.2012
Bisher haben wir Ihnen Hinserien-Rückblicke der SpVgg. Wallstadt, SC Pfingstberg/Hochstätt, DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen und dem SV Rohrhof geliefert.
Heute im Programm: Der SV 1919 Schriesheim
Sie sind schwer zu bezwingen, die Schriesheimer. Der Kreisligaaufsteiger gab in der Aufstiegssaison 2011/2012 nur zwei von 30 Spielen ab. Am Ende der Spielzeit stand ein souveräner Aufstieg.
Der SV Schriesheim hat überwiegend Eigengewächse im Kader der Kreisliga-Elf
Das Erfolgsrezept der Elf von Trainer Sven Schmid? Auf die eigene Jugend bauen und vor allem auf eine hohe Identifikation der Spieler zum Verein. „Das ist uns gelungen. Wir haben 90 % Eigengewächse in unseren Reihen und die systematisch gute Jugendarbeit wird sich in den nächsten Jahren noch positiver auswirken“, sieht der Schriesheimer Coach beim Kreisligisten noch Luft nach oben.
Mit drei Niederlagen und 1:12 Toren gestartet, danach begann die Serie
In die Saison waren die Schriesheimer zunächst mit zwei Niederlagen aus drei Spielen gestartet. Einem mit einigen Oberligaspielern verstärkten Team des VfR Mannheim II unterlagen die Bergsträßer mit 0:6 Toren – um die Woche darauf gegen die SG Oftersheim auf eigenem Platz mit 0:3 Toren die Segel zu streichen. Abstiegskandidat SV Schriesheim? Weit gefehlt.
Foto: Große Freude nach dem Aufstieg in die Kreisliga Mannheim / Saison 2011/2012 
Die Niederlage gegen die Hardtwälder war am 05.09. und es war die letzte der gesamten Hinserie für die Schriesheimer. Seit nunmehr 12 Verbandsspielen ist der Aufsteiger unbezwungen. Mit sechs Siegen und sechs Remis hält die Schmid-Elf die längste Serie ungeschlagener Spiele. Die Stärken der Schriesheimer liegen in der Kompaktheit des Teams. Die Mannschaft hat eine sehr gute, körperliche Fitness – gepaart mit Kondition und Kraft.
Sven Schmid: „Ich erwarte von jedem Spieler taktische Disziplin.“
Sven Schmid (Foto rechts) vor Wochen: „Ich sage immer, das Spielfeld hat drei Teile und das mittlere Teil davon gehört uns. Da hat jeder ganz besonders seine Aufgaben wahrzunehmen. Sowohl im Spiel „mit Ball“, als auch „gegen den Ball“ erwarte ich von jedem meiner Spieler die entsprechende taktische Disziplin. Ja, und das funktioniert auch ganz gut“, sieht der Trainer auch darin den Schlüssel zum Erfolg.
Platz 4 nimmt der Aufsteiger zur Winterpause ein, damit konnte man nicht rechnen. Dennoch wäre unter Umständen mehr drin gewesen, denn die vielen Remis haben die Schriesheimer schließlich auch Punkte gekostet. Ob gegen die Spitzenteams Ed.-Neckarhausen (1:1) und SV Rohrhof (1:1), oder auch bei der LSV Ladenburg (1:1) – in allen Spielen hätte der Sieger auch SV Schriesheim heißen können.
Spieler weiterentwickeln
„Wir sind trotzdem sehr zufrieden. In dieser starken und ausgeglichenen Liga so lange unbezwungen zu sein, das macht mich als Trainer auch stolz. Die Spieler sollen sich individuell, als auch als Teamplayer weiterentwickeln – das ist unser Ziel. Die Jungs ziehen alle hervorragend mit und so ist uns vor der Zukunft auch nicht Bange“, so Sven Schmid.
Die Remis-Könige der Liga muss man auch in der Rückserie auf dem „Schirm“ haben. Kann das Team von Trainer Sven Schmid seine Leistungen aus der Hinserie wiederholen oder gar steigern, wäre selbst der Kampf um den 2. Platz (Relegation) nicht unrealistisch.
Der Sportkurier meint:
