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SV Rohrhof-Coach Musie Sium: „Wir wollen mehr Teams hinter uns lassen, als vor uns sehen“

Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am So 10.06.2012

Am Ende stand die Meisterschaft vor dem MFC 08 Lindenhof und die Kreispokal-Finalteilnahme gegen den SV 98 Schwetzingen II für das Team von Musie Sium.marchi im zweikampf-fischer

Sieben Jahre Kreisklasse, dann endlich wieder der Aufstieg

Nach dem Abstieg in die Kreisklasse A in der Saison 2004/2005 hatte es sieben Jahre gedauert, bis man wieder in seiner Wunschspielklasse war. Bis dahin war es ein langer und teilweise auch beschwerlicher Weg. Vor knapp zwei Jahren übernahm Musie Sium das Team der Rohrhofer. Nach einem bescheidenen Start als Cheftrainer, spielte die Mannschaft eine sehr starke Rückserie und kletterte bis auf Rang vier hoch. „Ich wusste nach dieser starken Rückrunde, dass wir bei punktueller Verstärkung des Kaders in der kommenden Spielzeit angreifen können“, so Sium.

Musie Sium formte starkes Team

Mit den Neuzugängen Salim Dasdemir (SG Oftersheim), Deniz Acikgüloglu (SG Oftersheim) und Daniele Parisi – um nur einige zu nennen, wurde das Team auch qualitativ verstärkt. Ergebnis: Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten in den ersten 8 Spieltagen, wurde das Team immer stärker – holte eine Serie von sieben Siegen aus sieben Partien und behauptete zum Ende der Hinserie den 1. Tabellenplatz vor dem MFC Lindenhof und Fortuna Edingen.

Trotz großen Verletzungspechs als Meister durch die Zielgerade

Musie Sium: „In der Vorbereitung zur Rückserie haben wir die „Serie“ gehabt, wohlgemerkt – die Verletzungsserie. Teilweise fielen in der Rückrunde bis zu sechs Stammkräfte aus. Die Jungs aus der zweiten Reihe haben ihre Aufgabe toll gemacht, dennoch konnten wir durch die vielen personellen Ausfälle nicht mehr so souverän, wie noch in der Hinserie auftreten.“ Am Ende reichte es dennoch – die Meisterschaft und der Aufstieg konnte den Rohrhofern nicht mehr genommen werden.

Der Kreisliganeuling freut sich auf die neue Saison und der Sportkurier hat sich mit SVR-Coach Musie Sium unterhalten.

parisi - oechslerDas Interview

Sportkurier. Herr Sium, eine erfolgreiche Spielzeit war das für ihren Club. Meisterschaft und Pokalfinalteilnahme (Kreispokal). Wie sieht ihr Fazit aus?

Musie Sium: Ja, es war eine sehr erfolgreiche Spielzeit, die bei etwas weniger Verletzungspech hätte noch souveräner gespielt werden können. Aber wir wollen nicht klagen. Nach sieben Jahren Kreisklassenzugehörigkeit haben wir den Aufstieg geschafft und sind natürlich auch alle sehr glücklich darüber.

Sportkurier: Schon eine gewisse Vorfreude auf die neue Saison?

Musie Sium: Natürlich, eine sehr große Vorfreude. Endlich haben wir in der Kreisliga auch wieder ganze Schiedsrichtergespanne, was ja in der Kreisklasse nicht der Fall ist. Da hast du als Trainer ganz andere, taktische Möglichkeiten. Auch die Spielstärke der Teams ist eine andere – da geht es Woche um Woche gegen gute Teams, darauf freuen wir uns alle.
 
Sportkurier: Wie sieht die Fluktuation im Kader aus?

Musie Sium: Wir haben keine nennenswerten Spielerabgänge zu verzeichnen und insgesamt sechs neue Spieler verpflichtet. Mit Cihan Burgucu (SV 98 Schwetzingen), Antonio Ragusa (Badenia Hirschacker), Stefano Parisi (FV Brühl), Dennis Jantos (SC Pfingstberg), Patrick Bojdol (SC Pfingstberg) und Karim Hammami(FV Brühl)haben wir unsere Wunschspieler verpflichtet.

Sportkurier: Mit welcher sportlichen Zielsetzung geht der Verein in die neue Saison?

Musie Sium (Foto rechts): Wir wollen mehr Teams hinter uns lassen, als vor uns sehen. Also ein guter Mittelfeldplatz sollte es am Ende schon sein. Meine Mannschaft hat genügend Qualität, um dieses Ziel zu realisieren.musiebb

Sportkurier: Eine sehr selbstbewusste Zielsetzung. Wird denn der Kader auch groß genug sein, damit man personelle Ausfälle besser kompensieren kann, als in der Rückserie der letzten Spielzeit?

Musie Sium: Der Kampf um die Stammplätze im Team wird groß sein. Wir haben 23 Feldspieler und zwei Torhüter – mit denen wir in die Saison starten. Ich bin da guter Zuversicht, da wir in der Breite des Kaders sehr gut aufgestellt sind.

Sportkurier: Ihr Team ist bei Verbandsspielen seit November 2010 auf eigenem Platz unbesiegt und die Spielweise ist offensiv ausgerichtet. Wird sich da taktisch einiges ändern?

Musie Sium: Auf unsere Heimbilanz sind wir stolz und wir werden auch in der Kreisliga unsere offensive Spielweise beibehalten wollen – keine Frage. Inwieweit wir diese durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Unsere taktischen Möglichkeiten werden noch variabler sein.

Foto 1 Rohrhof – Foto 2 Fischer  Foto 3 Oechsler

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