Rot-Weiß Rheinau gewinnt vor 1.100 Zuschauern 2:1 gegen FVS Sulzfeld / Daniel Bauer mit Traumtor
Rot-Weiß Rheinau gewinnt vor 1.100 Zuschauern 2:1 gegen FVS Sulzfeld / Daniel Bauer mit Traumtor
Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am So 03.06.2012
Im Vorjahr standen sich beide Teams ebenfalls in der ersten Relegationsrunde gegenüber. Damals gewann Sulzfeld mit 1:0 Toren und Rheinau musste den bitteren Gang in die Kreisliga antreten.
RW-Coach Peter Brandenburger vor dem Spiel: „Letztes Jahr war letztes Jahr, das hier wird ein anderes
Spiel“, so Rheinaus Trainer noch vor der Partie.
FVS Sulzfeld zunächst besser / Daniel Bauer trifft mit Traumtor zur 1:0 Führung
Die Sulzfelder hatten in der Anfangsviertelstunde mehr vom Spiel. So war es Rosilovalis der nach einer Flanke per Kopfball (7.) Rheinaus
Torhüter Patrick Holch prüfte. Nach 25 Minuten kamen die Rheinauer besser in die Partie und hatten auch die Anfangsnervosität abgelegt. Das Spiel gestaltete sich in der Folge ausgeglichen und als schon jeder mit einem torlosen Halbzeitstand rechnete, traf Rheinaus Torjäger Daniel Bauer (Foto rechts) in der 41. Minute mit einem Traumtor (Seitfallzieher) aus ca. 13 Metern in den Torwinkel. Die Flanke hatte Patrick Bugert gegeben.
RW Rheinau zunächst zu passiv / Sulzfeld macht „Dampf“
In der 2. Halbzeit legte Sulzfeld eine „Schippe“ drauf, forcierte das Tempo. Rheinau in dieser Phase des Spiels etwas zu passiv, man überließ den Kraichgauern zu viel Spielanteile. Dennoch beinahe das 2:0 für die Mannheimer. Robert Barf köpfte nach einer Ecke auf das Sulzfelder Tor, aber der Ball konnte auf der Torlinie geklärt werden. Auf der Gegenseite war es Wegmann, der an Torhüter Holch scheiterte (48.).
73. Minute Ausgleich durch Wegmann / 75. Minute Erneute Führung durch Zwaller
Rheinaus Spielausschuss Erwin Prudlik: „Wir haben danach einfach zu sehr den Vorsprung verwaltet. Sulzfeld hat das auch richtig gut gespielt in der 2. Halbzeit.“ Und in der 73. Minute war es dann so weit – der 1:1 Ausgleich durch Wegmann war gefallen. Nach einer Ecke nahm der Stürmer die Kugel auf und versenkte sie im Rheinauer Gehäuse. Das Spiel war wieder offen, zumindest für zwei Spielminuten – denn Rheinau schlug nach dem Ausgleichstreffer eiskalt zurück.
Nach einem Freistoß an die Torlatte nahm Steffen Zwaller (Foto rechts) den Abpraller aus kurzer Distanz auf und drückte das Leder zur erneuten Führung (75.) über die Torlinie – es stand 2:1 für Rheinau.
2:1 über die Zeit gebracht / Sulzfeld ist raus
Danach versuchten die Sulzfelder alles, um nochmals heranzukommen. Aber mit viel Glück und Geschick verteidigten die Mannheimer den knappen Vorsprung über die Zeit. Nach 90 Minuten lagen sich die Rotweißen glückselig in den Armen und feierten den Einzug ins Endspiel gegen die Spielvereinigung Sandhofen. Die Spieler des FVS Sulzfeld schlichen mit hängenden Köpfen vom Platz. Wieder war man in den Aufstiegsspielen gescheitert. Es war das fünfte Mal in den letzten sieben Jahren.
Peter Brandenburger: „Unter dem Strich sehe ich unseren Sieg als verdient an. Es war eine insgesamt recht ausgeglichene Partie, in der wir auch die besseren Chancen hatten“, so der Rot-Weiß Coach.
Erwin Prudlik: „Muss erst einmal durchschnaufen. Das war ein hartes Stück Arbeit für uns und wir haben uns meines Erachtens in der 2. Halbzeit zu passiv verhalten. Zum Glück haben wir nach dem Ausgleichstreffer wieder sofort die Führung erzielt. Wer weiß wie das Spiel ansonsten gelaufen wäre. Jetzt sind wir alle nur noch froh und erleichtert. Die erste Hürde wäre geschafft.
Finale am 10. Juni: SpVgg. Sandhofen – Rot-Weiß Rheinau
Durch ein reines Mannheimer Finale steigen nun auch die beiden Vizemeister der Kreisklassen A Mannheim auf. Der MFC Lindenhof hatte das erste Spiel gegen den FV Leutershausen bereits mit 2:0 gewonnen und gute Karten die Leutershausener für ein weiteres Jahr in die Kreisklasse A zu verbannen. Durch den Rheinauer Sieg dürfen nun aber auch die Leutershausener den Aufstieg in die Kreisliga feiern.
Das Finale um den Aufstieg in die Landesliga Rhein Neckar steigt am 10. Juni um 16:00 Uhr zwischen der Spielvereinigung Sandhofen und Rot-Weiß Rheinau.
Fotos: RW Rheinau, PB
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