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Lars Weidmann: „Ich will nochmal richtig angreifen.“

Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Di 25.06.2013

Foto oben: Lars Weidmann immer da wo es brennt – im Dress der Südhessen (blaues Trikot)

…Region und hätten Torjäger Lars Weidmann nicht immer wieder große Verletzungen zurückgeworfen, er hätte sicherlich höherklassig spielen können.

In der neuen Spielzeit 2013/2014 geht Lars Weidmann für die Elf von Trainer Musie Sium auf Torejagd, den SV Rohrhof. Die scheiterten als Aufsteiger in die Kreisliga Mannheim nur knapp am Aufstieg in die Landesliga Rhein-Neckar. In der Relegation war für die Rohrhofer gegen den Heidelberger Kreisliga-Vizemeister FV Nußloch Endstation im Kampf um den Aufstieg.
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In der neuen Runde beim SV Rohrhof

„Ich habe beim SV Rohrhof unabhängig der Spielklassenzugehörigkeit zugesagt. Es wäre natürlich toll gewesen, in der Landesliga Rhein-Neckar an den Start zu gehen, aber auch so wird das mit Sicherheit eine spannende Runde in der Kreisliga“, freut sich Weidmann auf die neue Saison.

Beim SC Käfertal lief es sportlich nicht ganz nach Wunsch. Obwohl der Lehrer für Englisch, Geschichte und EWG an einer Mannheimer Realschule auf 17 Saisontreffer in 18 Ligaspielen kam, landete der SC Käfertal in der Kreisklasse A II nur auf dem 5. Platz. „Der Verein hatte andere Ziele, wollte aufsteigen – daher kann man nicht ganz zufrieden sein mit der Runde. Teams wie FV Fortuna Heddesheim, TSV Sulzbach und FC Türkspor Mannheim waren auch einfach stärker, das muss man anerkennen“, so Weidmann.

So ganz in Eintracht verließ der torgefährliche Stürmer den SCK nicht. Weidmann: „Darüber möchte ich mich nicht weiter äußern, aber ein etwas bitterer Beigeschmack bleibt.“

In der Jugend beim PSV Mannheim, SV Waldhof und ASV Feudenheim gespielt

Weidmann begann seine fußballerische Laufbahn beim Polizeisportverein Mannheim und wechselte später zum SV Waldhof Mannheim. Zwei Jahre lang spielte der talentierte Fußballer in der Jugend der Blauschwarzen auf höchstem Niveau, ehe er aus schulischen Gründen in die Vereinigten Staaten ging und dort als Austauschschüler in Indianapolis die Highschool besuchte. Im Highschool Team ging Weidmann fortan auf Torejagd, traf oft mit dem „Runden ins Eckige.“

Foto: Obere Reihe 2. von links Lars Weidmann – damals Neuzugang beim Verbandsligisten TSV Viernheim.
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Lars Weidmann: „Die Erfahrung die ich in den Vereinigten Staaten sammelte, haben mich auch geprägt, das war eine tolle Sache“, so der damals angehende Abiturient. Wieder zurück in Deutschland, spielte er für die A-Jugend der Feudenheimer in der Verbandsliga. Nur knapp scheiterten die ASV’ler hinter dem Karlsruher SC und der TSG 1899 Hoffenheim am Aufstieg in die Oberliga. Weidmann hatte über 20 Tore erzielt in dieser Saison.

Als 18- jähriger Torschützenkönig der Kreisliga

Kaum aus der A-Jugend des ASV gekommen, ballerte er den Kreisligisten Feudenheim mit 32 Treffern in die Spitze der Liga, wurde Torschützenkönig der Kreisliga Mannheim und das mit 18 Jahren. Er wurde darüber hinaus in die Kreisliga-Elf des Jahres berufen (Mannheimer Morgen). Er wechselte zum Oberligisten TSG sck-weidmann62/09 Weinheim, deren Trainer damals Reiner Hollich, später Darius Pasieka waren.

„Ich war erst 18 Jahre alt, die Mannschaft in die Oberliga aufgestiegen. Von Beginn an war der Druck des Abstiegskampfes zu spüren. Ich saß mehr oder weniger auf der Ersatzbank der Weinheimer“, blickt Weidmann zurück.

Mehrere Kreuzbandrisse warfen den Torjäger immer wieder zurück

Danach der Wechsel zum Verbandsligisten TSV Viernheim, wo er sich nach drei Spieltagen seinen ersten Kreuzbandriss zuzog. „Da begann meine Pechsträhne, was die Verletzungen betraf“, so Weidmann. Seine weiteren Stationen; Die Verbandsligisten FC Rot und erneut TSV Viernheim, wo er sich seinen zweiten Kreuzbandriss zuzog, wieder mehrere Monate ausfiel.

„Ich bin dann nach Feudenheim in die A-Klasse gewechselt und hatte im ersten Jahr 28 Tore in 22 Spielen erzielt. Es war endlich mal wieder eine Saison, in der ich von schweren Verletzungen verschont blieb.“ Im Folgejahr der nächste, der dritte Kreuzbandriss. Spätestens jetzt hätten wohl sehr viele Sportler die Schuhe an den Nagel gehängt – aber Weidmann kämpfte sich wieder heran und traf in dem entscheidenden Spiel am Ende der Saison gegen den FV Brühl zum 1:1 und 2:1 – verhalf so dem ASV Feudenheim zum Aufstieg in die Kreisliga.   

„Ich will es nochmal wissen.“

Weidmann: „Ich wurde immer wieder ausgebremst in all den Jahren. Aber ich bin sehr froh, dass ich jetzt seit drei Jahren keine schwere Verletzung mehr hatte. Jetzt will ich es beim SV Rohrhof nochmal wissen, freue mich sehr auf die Saison. Mit Parisi und Kotelmann hat der Club starke Angreifer und da gilt es, sich durchzusetzen“, so der 29-jährige.

Nach wie vor bei den Spielen dabei, sein Vater Robert Weidmann, der eine chirurgische Praxis in Mannheim führt. „Er hat mich immer zu den Spielen begleitet, so wie meine Familie immer für mich da war, gerade während der langen Phasen, in denen ich verletzt war. Dafür bin ich auch dankbar“, so der bekennende House-Musik-Fan.

Lars Weidmann, eine Mannheimer Fußballgröße, dem nur ein paar Prozent fehlten, um dauerhaft höherklassig spielen zu können. Das Talent dazu hatte er immer gehabt.

Fotos: red. / SCK/ L.W.

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