Der Sportkurier im Interview mit Edingen-Neckarhausens Coach Christian Emig

Der Sportkurier im Interview mit Edingen-Neckarhausens Coach Christian Emig

Der Sportkurier im Interview mit Edingen-Neckarhausens Coach Christian Emig

Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Mi 06.06.2012

 Name: DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen. Synergieeffekte bündeln – gemeinsam stärker werden, dies ist das Ziel der Macher.

Gleichzeitig spielen zukünftig die 1. Mannschaft und 2. Mannschaft als Spielgemeinschaften in der Kreisklasse A und B Mannheim.

Der Sportkurier hat sich mit dem Coach der DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen, mit Christian Emig unterhalten.

Sportkurier: Herr Emig, das Team steht. Sicher war das alles mit sehr viel Arbeit verbunden.
Erst einmal zufrieden mit dem Ergebnis?

Christian Emig: Wir wussten was da auf uns zukommt. Ich denke wir haben jetzt mit der Auswahl von 18 Spielern aus den Vereinen DJK Neckarhausen und Fortuna Edingen das Optimale erzielen können. Mit den 10 Neuzugängen kommen wir zunächst auf 28 Mann im Kader, werden aber nach Ende der Vorbereitung die Kadergröße auf 20 Feldspieler und 2 Torhüter reduzieren.logo edingen-neckarhausen

Sportkurier: Also werden noch sechs Spieler am Ende ausgemustert.

Christian Emig: Ausgemustert ist das falsche Wort. Die Jungs wissen alle, dass wir nicht mit knapp 30 Mann in eine Saison gehen können. Jetzt beginnt der Kampf um die 22 Plätze. Jeder Spieler hat hier auch die gleiche Chance und für die es nicht ganz reicht, geht es erstmal in die 2. Mannschaft (Kreisklasse A). Das ist auch allen Spielern bewusst. Die 2.+ 3. Mannschaft ist wichtig für den Club und wir werden diese Teams auch nicht „stiefmütterlich“ behandeln.

Sportkurier: Sie haben ganz schön aussortiert. Etliche namhafte Spieler erscheinen nicht mehr im Spielerkader.

Christian Emig: Ja, wir mussten ja den Kader ausdünnen. Unser Auswahlkriterium bestand aus den Faktoren: Identifikation zum Verein, Charakter, Finanzielle Komponente und Spielposition. Es nutzt ja nichts drei Spieler auf einer 6er-Position zu haben oder 10 Mittelfeldspieler. Es musste am Ende alles passen. Von einigen Spielern mussten wir uns trennen, weil wir da finanziell nicht bereit waren, den Forderungen zuzustimmen. Wir haben jetzt ein vernünftiges Gefüge in der Mannschaft.

Sportkurier: Bei den Transfers fällt auf, dass Sie fünf Spieler vom Landesligisten Spielvereinigung Sandhofen und drei Spieler vom VfR Mannheim II verpflichtet haben.

Christian Emig: Ja, das ist ja legitim. Bei Sandhofen gab es über die Saison hinweg ja bekanntlich Unruhe und viele Spieler hatten Abwanderungsgedanken. Wir haben den Spielern bei uns Perspektiven aufgezeigt und konnten sie für die neue Saison verpflichten. Hätten wir die Spieler nicht geholt, hätte es ein anderer Club gemacht. Wir haben also nirgends gewildert. Die VfR-Spieler kenne ich noch aus meiner Zeit als Trainer der U 23.

Sportkurier: Wie sieht die sportliche Zielsetzung für 2012/2013 aus?

Christian Emig: Intern haben wir die Zielsetzung einer Platzierung zwischen Rang 4-7 festgelegt. Zunächst gilt es insgesamt 28 Spieler während der Vorbereitung zusammenzuführen. Das ist ja schließlich ein komplett neuer Kader. Mit einem Spitzenplatz befasse ich mich nicht. Wer da gleich einen Durchmarsch in die Landesliga erwartet, der liegt verkehrt. Man wird erst nach 8-10 Spieltagen eine Tendenz erkennen, wohin der Weg führen könnte.

Sportkurier: Wie sieht es mit der Hierarchie im Team aus?

Christian Emig: Gute Frage. Wir werden jetzt in der Vorbereitung ganz genau hinsehen. Es sind nicht nur Häuptlinge gefragt, sondern auch Indianer – das ist ganz wichtig für die Bildung des Teams. Und ich bin auch sicher, dass sich in der Vorbereitung Reibungspunkte ergeben. Am Ende wollen wir eine gut funktionierende Einheit sein.

Sportkurier: Danke für das Gespräch und viel Erfolg.

Christian Emig: Nichts zu danken.

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