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Der Sportkurier im Gespräch mit SV Rohrhof-Coach Musie Sium
Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Mi 06.03.2013
Da wurden eher Mannschaften wie die Spvgg. Wallstadt, SG Oftersheim, Ed.-Neckarhausen, FV 08 Hockenheim u.a. gehandelt.
Aber die Erfolgsgeschichte des SV Rohrhof nahm seinen Lauf. Zur Hinserie auf dem 3. Platz platziert – hat sich die Sium-Elf nach zwei Spieltagen in der Rückserie schon auf den 2. Tabellenplatz verbessert – tauschte die Plätze mit der DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen. Was ist in dieser Spielzeit noch möglich für den Aufsteiger?
Der Sportkurier hat sich mit Chefcoach Musie Sium unterhalten.
Sportkurier: Hallo Herr Sium, überrascht über den 2. Tabellenplatz?
MUSIE SIUM: Auf jeden Fall, ja. Der 3. Tabellenplatz zur Hinrunde war schon sensationell für uns – und das Edingen-Neckarhausen jetzt nur einen von neun möglichen Punkten aus den letzten drei Spielen geholt hat, war überraschend.
Sportkurier: Wie war beim SV Rohrhof die Vorbereitung und auf welchem Leistungsstand sehen sie ihre Mannschaft aktuell?
MUSIE SIUM: Wir haben alle Vorbereitungsspiele verloren. Viele Krankheitsfälle innerhalb des Teams haben ein vernünftiges einspielen verhindert. Auch mit der Einstellung mancher Spieler war ich nicht ganz einverstanden, sodass ich eine kleine Krisensitzung einberufen hatte. Da haben wir uns alle darauf eingeschworen, das erarbeitete nicht so einfach hergeben zu wollen. So langsam kommen wir an das Hinrundenniveau heran.
Sportkurier: Ihr Kapitän Christian Schleyer ist zur Rot-Weiß Rheinau gewechselt und Kevin Gund hat aus beruflichen Gründen einen Wohnortwechsel vornehmen müssen. Dennoch hat ihre Mannschaft zuletzt bei der SpVgg. Sandhofen gewonnen. Nun fällt auch noch ihr Linksverteidiger Pietro Palazzo wegen einer schwerwiegenden Schulterverletzung für die komplette Saison aus. Ist das zu kompensieren?
MUSIE SIUM: Natürlich würden uns alle drei Spieler gut zu Gesicht stehen, wenn wir über Sie verfügen könnten. Die Verletzung von Palazzo ist krass, das tut mir sehr leid für ihn, da er eine tolle Runde spielte. Sebastian Schäfer war längere Zeit verletzt und war im Aufstiegsjahr Stammspieler, er kann auf der Position von Palazzo spielen und ich schenke ihm da auch mein Vertrauen.
Sportkurier: Was ist in dieser Saison noch möglich? Kann man die sportliche Zielsetzung (vorderer Mittelfeldplatz) neu definieren?
MUSIE SIUM: Schwer zu sagen, weil wir uns zu keiner Zeit mit dem Gedanken beschäftigt haben – um den Aufstieg in die Landesliga mitzuspielen. Wir werden weiter hart arbeiten und versuchen unsere optimale Leistung abzurufen. Am Ende der Saison wird man sehen, ob wir unsere Außenseiterchance nutzen konnten.
Foto: Berno Nix
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