Käfertals Torjäger Dominik Wallerus (links/rot) steht Marc Ritschel nicht mehr zur Verfügung. Szene aus einem Vorbereitungsspiel 15/16 gegen Heddesheim. Rechts Tim Krohne (schwarz). Bild: Rafael Kowollik.

Käfertals Torjäger Dominik Wallerus (links/rot) steht Marc Ritschel nicht mehr zur Verfügung. Szene aus einem Vorbereitungsspiel 15/16 gegen Heddesheim. Rechts Tim Krohne (schwarz). Bild: Rafael Kowollik.

Beim SC Käfertal herrscht Personalnot ++ Mehrere Stammspieler nicht mehr aktiv ++ Marc Ritschel setzt auf die Winterpause

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Do. 26.11.2015

Zunächst wurde Trainer Marc Ritschel suspendiert, um dann wenige Tage später wieder eingestellt zu werden.

Doch dieser Entschluss des Vereins schmeckte wiederum dem einen oder anderen Spieler nicht. Einige sagten, dass sie unter Ritschel nicht mehr spielen und auch nicht mehr trainieren wollen. Unklar war jedoch offenbar, um wie viele Spieler es sich dabei im Detail handelt.

Seit vergangenem Wochenende ist man nun schlauer. Denn beim A-Klassen-Duell gegen Fortuna Heddesheim II, das mit 0:2 verloren ging, wurde der Verein vor vollendete Tatsachen gestellt. Der Sportkurier sprach mit Marc Ritschel.  

Sportkurier: Hallo Herr Ritschel, wie sah es denn gegen Heddesheim II nun aus? Wie viele Spieler haben gefehlt?

MARC RITSCHEL: Also von den Spielern, die zuletzt gespielt hatten, waren es sechs, die nicht zur Verfügung gestanden haben.

Käfertal-Coach Marc Ritschel ist dieser Tage nicht zu beneiden. Von dem einstigen Topteam ist aktuell nur noch eine Rumpfelf übrig. Bild: Kowollik.

Sportkurier: Ist das nun endgültig? Oder kann es sein, dass es sich der eine oder andere doch noch anders überlegt und wieder spielt?

MARC RITSCHEL: Das ist momentan schwer zu sagen. Wir haben den Spielern, mit denen wir gerne weiter arbeiten würden, Bedenkzeit gegeben. Im Januar werden wir dann endgültig sehen, wer uns unbedingt verlassen will und wer es sich vielleicht doch nochmals anders überlegt. Klar ist aber auch, dass wir uns in der Winterpause neu aufstellen werden. Wir haben schon Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt und werden da weiter dran bleiben. Die letzte Woche war sehr nervenaufreibend für uns alle. Mittlerweile ist wieder ein Stück weit Normalität eingekehrt. Es gilt nun, die letzten beiden Spiele vor der Winterpause gut über die Bühne zu bringen. Und natürlich fehlt uns dabei ein Spieler ganz besonders. Gemeint ist Dominik Wallerus, der sich ja auch unter diesen sechs Spielern befindet. Ihn zu ersetzen ist kaum möglich.

Sportkurier: Wie sieht es denn in Winterpause aus, können die Spieler, die den Verein verlassen wollen, gehen, oder müssen sie bleiben?

MARC RITSCHEL: Da bin ich ehrlich gesagt der falsche Ansprechpartner. Das ist eine Entscheidung des Vereins. Und ich muss mit denen etwas erreichen, die mir letztlich zur Verfügung stehen und eben das Bestmögliche herausholen.

zurück
Das könnte Dich auch interessieren: