SV Enosis Mannheim - FK Srbija Mannheim, Kreisklasse A2, Enosis Archimidis Adamidis am Ball (blau/weiss). Bild: Berno Nix

SV Enosis Mannheim - FK Srbija Mannheim, Kreisklasse A2, Enosis Archimidis Adamidis am Ball (blau/weiss). Bild: Berno Nix

Der Kreisklasse A II-Hinrunden-Rückblick 1. Teil 2015/2016 +++ Die Teams von Platz 1 bis 8

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Mo 28.12.2015

So richtig ausreißen konnte also kein Team. In die lange Winterpause geht der FK Srbija Mannheim (35 Punkte) als Tabellenführer. Punktgleich steht der SV Enosis Mannheim auf dem 2. Rang.

Schon so gut wie abgestiegen ist der FK Bosna Mannheim, der mit null Punkten abgeschlagen Tabellenletzter ist. In 135 Spielen fielen 647 Tore (Schnitt 4,79 Tore), wobei auch Urteile (3:0 Wertung) berücksichtigt sind. Es wurden 70 Heimsiege errungen, 14 Mal trennte man sich unentschieden und 51 Mal siegte das Auswärtsteam. Die Trefferstatistik: 344:303.

Den höchsten Heimsieg gab es beim Spiel VfR Mannheim II – DJK Jungbusch Mannheim 13:2. Den höchsten Auswärtssieg holte der SSV Vogelstang beim 0:12 Erfolg beim FK Bosna Mannheim.

Heimstärkste Mannschaft ist bislang der ASV Feudenheim (7-0-1). Auswärts holte der VfR Mannheim II (6-0-2) die meisten Punkte. Tabellenführer FK Srbija Mannheim stellt das offensivstärkste Team (59 Tore), vor dem VfR Mannheim II (58 Tore). Die wenigsten Gegentreffer kassierte der SV Enosis Mannheim (20). Am häufigsten schlug es im Tor des FK Bosna Mannheim ein (106).

Die Torschützenliste führt Luka Stanisic mit 21 Treffern an.

FK Srbija Mannheim 1. Platz 35 Punkte 59:31 Tore

Trainer Demir Duric kam für Dieter Schröder. „Der Verein hat nicht den Aufstieg als sportliche Zielsetzung vorgegeben. Wir wollen aber möglichst lange oben mitspielen und wenn es am Ende eine Chance auf die ersten Plätze geben sollte, werden wir natürlich versuchen, diese zu nutzen“, so Duric bei seinem Amtsantritt. Die Serben zeigten sich in der Hinrunde konstant stark. Eindrucksvoll die Kantersiege über den SC Käfertal (5:1) und SSV Vogelstang (6:0). Auf eigenem Platz zeigte man sich heimstark, unterlag nur dem VfR Mannheim II. Mit Luka Stanisic stellt das serbische Team den aktuell besten Torschützen der Liga (21 Tore). Überhaupt zeigte sich der FK Srbija torhungrig. Keine Mannschaft erzielte mehr Treffer, als die Duric-Elf (59). Gelingt es die Leistungen aus der Hinrunde konstant abzurufen, dann wird man bis zum letzten Spieltag um die Aufstiegsplätze mitmischen.

Volker Bagdadi war nach Wolfgang Stamm und Musie Sium schon der 3. Trainer der laufenden Saison. Unter Bagadi schafften die Rasenspieler den Sprung auf den 3. Platz. Bild: Berno Nix.

   
SV Enosis Mannheim 2. Platz 35 Punkte 42:20 Tore

Das große Plus des SV Enosis Mannheim: In den direkten Vergleichen gegen die stärkeren Teams der Liga, holte man viele Punkte. Das hat den Griechen öfters die „Bigpoints“ gebracht. Die Mannschaft steht defensiv sehr sicher, was auch die nur 20 Gegentreffer deutlich zeigen. Mit nur 42 erzielten Toren, stellt man in der Offensive nur Mittelmaß dar (8. Platz). Von den 42 Toren gehen alleine auf die beiden Angreifer Suleiman Shukeirik (16) und Archimidis Adamidis (11) insgesamt 27 Tore. Durch Siege über den SSV Vogelstang und den ASV Feudenheim verbesserte sich Enosis in den letzten beiden Spieltagen vom 5. Platz auf den 2. Rang.   

VfR Mannheim II 3. Platz 34 Punkte 58:33 Tore

Drei Trainer hatten die Rasenspieler in der Hinrunde zu bieten. Wolfgang Stamm ging, Musie Sium kam – aber nur für ein paar Wochen, dann warf er das Handtuch. Volker Bagdadi übernahm die Mannschaft als Interimscoach und das durchaus erfolgreich. Die Qualität im Kader war durch die regelmäßige Verstärkung von oben, für die allgemeinen Verhältnisse in der Kreisklasse A – entsprechend groß. Mit einer Bilanz von 9-1-1 aus den letzten 11 Spielen, haben sich die Spieler von Coach Volker Bagdadi zu einem der Titelkandidaten entwickelt. Es bleibt jedoch abzuwarten, welches Personal die Mannheimer in der Rückrunde stellen können.

ASV Feudenheim 4. Platz 33 Punkte 42:25 Tore

Trainer Lars Weidmann ist es gelungen, dem Team Kontinuität „einzuimpfen“. Der Kreisligaabsteiger war mäßig gestartet (3-0-3). Ganz bitter die 7:1 Niederlage beim SSV Vogelstang. Ab dem 7. Spieltag lief es runder beim ASV, der in der Folge 7 Siege aus 8 Spielen errang. Erst kurz vor der Winterpause unterlag man dem VfR Mannheim II und dem SV Enosis, so dass man den Platz an der Sonne, den man zwischenzeitlich eingenommen hatte, abgeben musste. Auf eigenem Platz zeigten sich die Feudenheimer als Macht (7-0-1/26:5 Tore). Auswärts trat man dagegen wenig meisterlich auf (4-0-5). Kann die Weidmann-Elf auch in der Fremde eine „Schippe“ drauflegen, muss mit ihnen in der Aufstiegsfrage gerechnet werden.

SC Käfertal 5. Platz 32 Punkte 48:23 Tore

Da war ordentlich „Feuer unter dem Dach“ beim SC Käfertal. Wenige Spieltage vor der Winterpause kam es zum großen Knall. Der sportliche Leiter wurde seiner Aufgaben entbunden, nachdem zuvor Trainer Marc Ritschel entlassen wurde und dann wieder in sein Amt als Trainer zurückbeordert wurde. Einige Spieler weigerten sich danach unter Trainer Marc Ritschel zu spielen, werden den Verein verlassen. Die Folge des ganzen „Hick-Hack“ – die beiden Spiele gegen Heddesheim II und Hohensachsen gingen verloren. Und damit auch wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Ob der SCK seinen Kader in der Winterpause wieder adäquat aufbessern kann, steht wohl noch in den Sternen.

FV 03 Ladenburg – SSV Vogelstang, Kreisklasse A2, Mitte: Ladenburgs Philip Westermann gegen Vogelstangs Daniel Holland (re.). Bild: Berno Nix.

SSV Vogelstang 6. Platz 31 Punkte 46:29 Tore

Sie waren furios in diese Saison hineingekommen, das neuformierte Team von Trainer Enrique Cazorla. Nach 11 Spieltagen stand der SSV mit einer Bilanz von 9-0-2 noch immer an der Tabellenspitze. Danach kam der Einbruch. Überraschend die 5:0 Niederlage bei der SG Mannheim, die eine Negativserie nach sich zog. Aus den letzten 6 Ligaspielen holten die Vogelstanger nur noch 4 Punkte, bei 6:18 Toren. Bruno Guimaraes traf mit 13 Toren am häufigsten. In die Winterpause verabschiedete sich die Cazorla-Elf mit einer 0:6 Heimniederlage gegen den FK Srbija Mannheim.  

 
FV 03 Ladenburg 7. Platz 29 Punkte 49:29 Tore

Der Vorjahresvizemeister kam zu keiner Zeit in die Gänge. In die Runde war man schwach gestartet. Ab dem 6. Spieltag schien es so, als habe die Elf von Trainer Rainer Elias den „Dreh“ raus. Deutliche Siege über den VfR Mannheim II, DJK Jungbusch, FK Bosna und SpVgg. Sandhofen (insgesamt 22:2 Tore) verhalfen zum Sprung auf den 2. Tabellenplatz. In der Folge fehlte den Römerstädtern die erforderliche Souveränität, um noch einmal ganz oben anzuklopfen. Aus den vergangenen 9 Partien, holten die Ladenburger nur drei Siege (3-2-4). Mit Enosis, Srbija Mannheim und Vogelstang warten gleich zum Rückrundenbeginn drei Großkaliber. Nur eine sehr erfolgreiche Punkteausbeute aus diesen drei Auftaktpartien kann den FV 03 nochmal ins Spiel bringen.

SpVgg 03 Sandhofen 8. Platz 29 Punkte 38:22 Tore

Dank einer starken Schlussphase, bei der die Sandhofener aus 7 Spielen, sechs Mal als Sieger vom Platz gingen – ist die Elf von Mathias Burosch „gut im Rennen“. Der Spielabbruch bei der SG Hohensachsen, bei einer 2:3 Führung der Sandhofener, war ärgerlich. So hätte man schon durchaus 32 Punkte haben können. Die Partie wird nachgeholt. Mit nur 22 Gegentreffern verfügt die SpVgg. über eine der stärksten Defensiven der Liga. Dafür sind 38 erzielte Treffer nicht gerade der „Hit“. Marcel Sutter traf am häufigsten (11 Saisontore).

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