Rote Teufel gewinnen bei der TSG Söflingen 32:27

Rote Teufel gewinnen bei der TSG Söflingen 32:27

Rote Teufel gewinnen bei der TSG Söflingen 32:27

Archiv Handball | erstellt am Sa 04.02.2012

„Das war ganz klar ein Arbeitssieg“, meinte Co-Trainer Michel Baus nach der Partie im Ulmer Stadtteil Söflingen, „aber den haben sich die Jungs wirklich redlich verdient.“ Noch immer durch viele Verletzungen gehandicapt, mussten die Roten Teufel bei ihrem Gastspiel häufig improvisieren, konnten nicht auf eingespielte Varianten zurückgreifen. „Dadurch war spielerisch nicht alles Gold, sie haben nicht alles umgesetzt, was wir besprochen hatten, aber der Wille zu siegen war da, und das hat es am Ende ausgemacht“, so Baus. tsg sflingen

Schon zu Beginn nahmen die Gäste das Heft in die Hand, nach zwanzig Minuten hatten sie sich auf 11:6 abgesetzt, „und von da an haben wir unseren Vorsprung kontinuierlich ausgebaut“. Als es mit Würfen aus der zweiten Reihe nicht so richtig hinhaute, verlegten sie sich darauf, vermehrt Hannes Volk am Kreis sowie die Außen Niklas Ruß und Simon Spilger zu suchen – ein Erfolgsrezept.

Diese Spielweise erforderte eine gewisse Körperlichkeit. „Das war nicht überhart, aber am Kreis – doch – da ging‘s schon zur Sache. Da haben sie sich voll reingeworfen“, so Michel Baus. Die Gäste von der Bergstraße entwickelten einen kraftvollen Zug zum Tor, den Söflingen kaum bändigen konnte. So kam die SGL zu am Ende neun Siebenmetern.

Einen kleinen Durchhänger leistete sich Leutershausen etwa zehn Minuten vor Schluss: Nach einem Vorsprung von acht Toren ließ es die Gastgeber auf 27:24 herankommen. „In dieser Phase waren wir in Unterzahl, haben das ein oder andere mal zu früh den Abschluss gesucht und dadurch einige Gegenstöße bekommen“, analysierte der Co-Trainer. Jedoch konnte sich das Team in dieser Phase auf Schlussmann Roko Peribonio verlassen, der alles in allem gut ein Dutzend Angriffe der TSG parierte und auch zwei Strafwürfe der Gastgeber vereitelte.

Kurz vor Ende der Partie kam es zu chaotischen Szenen: Die Hallenuhr fiel aus, und da auch die Ersatzuhr nicht wie vorgesehen ihren Dienst versah, wurden die letzten Minuten per Armbanduhr gestoppt. Am Ende gingen die „Roten Teufel“ als Sieger von der Platte. Michel Baus: „Das Team hat jetzt zwei Tage frei, und auch diese Pause hat es sich verdient.“

SG Leutershausen: Hübe, Peribonio, Conrad (3), Geppert (5), Volk (4), Ruß (3), Spilger (3), Kuch (3), Gunst (11/9), Rigterink, Wetzel

Quelle: SGL

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