e17bf28887a04e7713039bc3ae638d41-90e

e17bf28887a04e7713039bc3ae638d41-90e

Remis zum Rückrundenauftakt

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am So 22.01.2012

Wie bereits in den Testspielen während der Winterpause erprobt, begannen Daniel Williams und Jannik Vestergaard auf den beiden Innenverteidigerpositionen, flankiert von Andreas Beck rechts und Edson Braafheid auf der linken Seite.

Davor bildeten Sejad Salihovic und Sebastian Rudy eine Doppelsechs. Die Flügel besetzten Ryan Babel und Roberto Firmino, vorne fanden sich Vedad Ibisevic und Peniel Mlapa wieder. Im Tor stand nach überstandener Oberschenkelverletzung Tom Starke. Hannover 96 musste auf fünf nominelle Stammspieler verzichten. Karim Haggui und Ya Konan weilten beim Afrika-Cup, Jan Schlaudraff, Sergio Pinto und Christian Schulz fielen verletzungsbedingt aus.

Feldvorteile für Hoffenheim im ersten Durchgang

Hoffe kontrollierte die Anfangsphase der Partie, ohne sich jedoch klare Torchancen erspielen zu können. Auffällig war vor allem die linke Angriffsseite, auf der Babel und Braafheid wirkten. Wie so häufig in den letzten Spielen fehlte es aber wieder an der Genauigkeit und/oder dem Timing beim letzten Pass. Die 96’er begnügten sich dagegen mit Abwehrarbeit und zogen sich vom Anstoß an tief in die eigene Hälfte zurück. Der erste der berüchtigten Hannoveraner Konter kam in der 17. Minute auf das Tor von Starke. Verstergaard konnte jedoch auf Kosten eines Eckballs klären. Dieser führte im zweiten Versuch zum Torschuss durch Lars Stindl, den Starke per Faustabwehr klärte.

Nach 25 Minuten hatte Ibisevic die bis zu diesem Zeitpunkt beste Chance für die Kraichgauer. Nach Pass von Firmino stand „Vedo“ vollkommen frei vor Keeper Ron-Robert Zieler, der den Winkel gut verkürzte und den Ball parierte. In der ersten halben Stunde der Partie scheiterten außerdem Beck, Mlapa und Salihovic aus aussichtsreichen Positionen. Hoffe hatte nun nicht nur spielerisches, sondern auch ein Übergewicht an Chancen. Vor allem Babel sorgte mit seinen Dribblings immer wieder für Unruhe im Strafraum der „Rothosen“. Torlos verabschiedeten sich die beiden Teams nach 45 Minuten in die Halbzeitpause.

Hoffe wie ausgewechselt nach der Pause

Ein heftiger Sprühregen setzte ein, als die Spieler nach der Pause das Feld betraten. Beide Trainer verzichteten vorerst auf Wechsel. 96 sorgte in der 49. Minute für die erste Schrecksekunde als ein Eckball zu zwei Schüssen aus dem Strafraum führte, die jedoch beide noch vor Starke von der Abwehrreihe geblockt werden konnten.

Hoffe ließ zu Beginn dieser zweiten Hälfte die Überlegenheit aus dem ersten Durchgang vermissen, Hannover fand besser ins Spiel. Christian Pander brachte einen indirekten Freistoß vors Tor, Vestergaard köpfte den Ball aus der Gefahrenzone (52.). Glück für Hoffe, als sich wiederum Pander zwei Minuten später auf links durchsetzte, Abdellaoue seine Flanke aber haarscharf verpasste.

Stani wechselte in der 66. Minute aus und brachte Fabian Johnson für Mlapa, der kurz zuvor Pander stehen ließ, in den Strafraum durchstartete, aber nicht genug Kraft in den Schussversuch brachte. Kurz darauf wechselte auch 96-Coach Mirko Slomka das erste Mal. Für Daniel Royer kam Sofian Chahed.

Die Partie wurde zäher, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Hoffenheim rannte an, hatte jedoch Probleme gegen die kompakte Defensive zum Abschluss zu kommen. Einzig Fabian Johnson erspielte sich in der 84. Minute eine aussichtsreiche Schussgelegenheit.

Nach schönem Zuspiel von Andreas Beck visierte der US-Nationalspieler die lange untere Ecke an, Zieler tauchte jedoch ab und parierte sicher. Fünf Minuten vor dem Ende zog Stani den letzten Joker aus dem Ärmel – Musona ersetzte Salihovic. Doch auch der Afrikaner konnte dem Offensivspiel der Kraichgauer keinen neuen Schwung verleihen, so dass es am Ende beim torlosen Remis blieb.

Quelle: achtzehn99.de

 

zurück