Markus Babbel ist Trainer und Manager in Personalunion / Kader von 41 auf 26 Profis reduziert

Markus Babbel ist Trainer und Manager in Personalunion / Kader von 41 auf 26 Profis reduziert

Markus Babbel ist Trainer und Manager in Personalunion / Kader von 41 auf 26 Profis reduziert

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Mi 20.06.2012

…erster Bundesligist mit der Saisonvorbereitung 2012/13 begonnen. Für Trainer Markus Babbel soll in der umfangreichen Saisonvorbereitung die Basis für eine verbesserte konditionelle Grundlage geschaffen werden: „In der Vergangenheit war es oft der Fall, dass die Mannschaft nur eine Halbserie gut durchzog. Jetzt wollen wir mal eine ganze Saison über konstante Leistungen zeigen.“

Markus Babbel Trainer und Manager in Personalunion

1899-hoffenheim
Babbel wird auch in der neuen Saison die Funktion des Trainers und Managers in Personalunion ausüben. Neben Trainer-Assistenten Rainer Widmayer wird ihn Teamleiter Dirk Rittmüller außerhalb des Platzes verstärkt unterstützen. Hoffenheims Urgestein aus Ziegelhausen ist zudem ein Spezialist bei Transfer- und Vertragswesen.kurier 28873Der neue Spielerkader 2012/13 wurde qualitativ aufgerüstet, dafür jedoch von 41 auf nunmehr 26 Profis reduziert. Angesichts der Financial Fairplay Richtlinien, die 1899 Hoffenheim seit zweieinhalb Jahren sehr ernst nimmt, darf Babbel den vorgegebenen Etat in Höhe von 30-33 Millionen Euro nicht überschreiten. Mit einem kleineren Kader, dafür mehr sportlicher Qualität bei gleichen finanziellen Rahmenbedingungen soll eine bessere Platzierung als der enttäuschende elfte Platz der vergangenen Saison erreicht werden.

Von einem neuen Strategiewechsel oder Sparkurs möchte man in der TSG-Zentrale in Zuzenhausen nichts hören. Gesellschafter und Beiratsmitglied Dietmar Hopp sieht eher eine „Optimierung im Rahmen der finanziel-len Möglichkeiten“.

„Aus Fehlern in der Vergangenheit gelernt“

Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und mit entsprechenden Konsequenzen und wirtschaftlicher Vernunft einen vernünftigeren, neuen Weg eingeschlagen. Nach dem steilen Höhenflug im Aufstiegsjahr 2008/09, einer gewissen Selbstüberschätzung, unglücklicher und kostspieliger Einkaufspolitik, Neid und Missgunst der Konkurrenten, hat sich 1899 Hoffenheim nach vier Erstligajahren nun in der höchsten deutschen Spielklasse etabliert.

Saisonziel: Platz 6-7

Saisonziel ist, wie zuletzt Tabellenplatz 6-7. Laut Babbel darf es aber auch etwas mehr sein: „Wir wollen so hoch hinaus wie möglich und mehr Heimspiele gewinnen. Das war letzte Saison etwas dünn.“ Mit dem Thema Abstiegskampf möchte und will man zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun haben. Hier wirken die Nachwehen der vergangenen Rückrunde noch nach.

© Sportkurier       © Foto: Rhein-Neckar Picture

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