Im dritten Spiel zum ersten Dreier
Im dritten Spiel zum ersten Dreier
Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Fr 24.02.2012
Mit einem Sieg könnte man sich in der Tabelle an den Wölfen vorbeischieben.
„Mit dem VfL Wolfsburg kommt eine Mannschaft auf uns zu, die eine unangenehme Woche hinter sich hat. Die wollen das nicht nochmal erleben, da gilt es für uns dagegen zu halten“, warnt Hoffenheims Trainer Markus Babbel vor dem Gegner. Obwohl Wolfsburg auf Wiedergutmachung brennt, hält der Coach drei Punkte für machbar. „Wir müssen hart arbeiten, präsent sein, sowohl vom Kopf her als auch physisch. Wenn wir es schaffen, gut zu stehen, dann haben wir die Möglichkeit drei Punkte zu holen“, gibt Babbel als Ziel
aus.
Vorsah ist einsatzbereit
Babbel muss lediglich auf die Rekonvaleszenten Stefan Thesker, Andreas Ibertsberger und Matthias Jaissle verzichten. „Boris Vukcevic musste gestern aussetzen, ich gehe aber davon aus, dass er heute wieder ins Training einsteigt. Ansonsten sind alle Mann an Board“, berichtet der Trainer. Auch Isaac Vorsah steht dem Coach nach seiner Teilnahme am Afrika-Cup sowie einer schöpferischen Pause gegen Mainz wieder zur Verfügung. Der 23-jährige Ghanaer fiebert einem Einsatz in Wolfsburg entgegen. Allerdings haben die Innenverteidiger Compper und Vestergaard ihre Sache in den vergangenen Spielen gut gemacht und dürften in der ersten Elf gesetzt sein. Ob Ryan Babel, Edson Braafheid und Sejad Salihovic, die allesamt gegen Mainz in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurden, in der Startelf stehen, bleibt vorerst Babbels Geheimnis: „Ich lasse die Eindrücke der Woche auf mich wirken, mache mir häufig sogar noch Freitagnacht Gedanken, und erst dann entscheide ich, wer in der Startelf stehen wird.“
Rückschlag für die Wölfe
Am vergangenen Spieltag setzte es für die Wölfe auf Schalke eine deftige 0:4-Niederlage. Deshalb verspricht Diego Benaglio gegen Hoffenheim Wiedergutmachung. „Dieses Spiel war natürlich ein Rückschlag. Jetzt gilt es, im nächsten Heimspiel wieder neu anzugreifen und gegen Hoffenheim alles zu tun, um drei Punkte zu holen“, sagt der Schweizer Torhüter, der im Hinspiel verletzt zuschauen musste. Vertreten wurde der Torwart von Marwin Hitz – und Mittelfeldspieler Makoto Hasebe. Der Japaner musste gegen die TSG das Wölfe-Tor hüten, nachdem Hitz die Rote Karte gesehen hatte.
Besonderes Spiel für Lakic und Johnson
Mit Srdjan Lakic und Fabian Johnson stehen gleich zwei Ex-Wolfsburger in Babbels Kader. Linksverteidiger Johnson wechselte vor der Saison von den Niedersachsen zu den Kraichgauern, Lakic kam als Leihgabe im Winter. Gegen seinen Ex-Club will der Kroate den ersten Treffer für seinen neuen Club erzielen. „Ich werde weiter hart an mir arbeiten, dann gelingt mir sicherlich bald wieder ein Treffer“, sagt der Torjäger. Trotzdem zähle nur ein Sieg gegen Wolfsburg. Sein Trainer ist jedenfalls zufrieden mit dem Stürmer. „Wenn Srdjan so weitermacht, wird der Knoten platzen. Was er mir anbietet, gefällt mir“, lobt Babbel den 28-Jährigen.
Torreiche Duelle
Wenn sich diese beiden Teams in der Bundesliga gegenüberstehen, sind Tore garantiert. In den sieben Liga-Spielen zwischen der TSG und dem VfL fielen insgesamt 28 Treffer. Im Durchschnitt klingelte es vier Mal pro Spiel. Das Hinspiel gewann Hoffenheim zu Hause mit 3:1. Doppelter Torschütze war der Brasilianer Roberto Firmino, der dritte Treffer ging auf das Konto von Ryan Babel. Aus Hoffenheimer Sicht sieht die Gesamtbilanz gegen den VfL allerdings nicht ganz so rosig aus. Von sieben Begegnungen verlor das Team aus dem Kraichgau vier Duelle. In Wolfsburg ist Hoffenheim bislang sieglos. Zudem sind die Wölfe in dieser Saison sehr heimstark: 23 der 27 Punkte hat das Magath-Team zu Hause geholt. Die letzte Heimniederlage mussten die Wölfe gegen Hertha BSC hinnehmen. Damaliger Hertha-Coach: Markus Babbel!
Quelle: achtzehn99.de
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