Pressekonferenz bei den Adler Mannheim. Links Jochen Hecht / Rechts Ronny Arendt. Bild: AS Sportfotos

Pressekonferenz bei den Adler Mannheim. Links Jochen Hecht / Rechts Ronny Arendt. Bild: AS Sportfotos

Zwei Adler-Legenden sagen „SERVUS“ – offizielles Abschiedsspiel für Jochen Hecht und Ronny Arendt

Adler Mannheim | erstellt am Fr. 16.02.2018

Die Adler Mannheim haben bislang nämlich noch nicht zum Höhenflug angesetzt, wenngleich die letzten Wochen etwas Mut gemacht haben.

Am 23. Februar wird es nun aber definitiv etwas zum Feiern geben, auch wenn der Anlass ein trauriger ist. Dann sagen nämlich zwei Adler-Legenden Servus. Jochen Hecht und Ronny Arendt laden zu ihrem offiziellen Abschiedsspiel ein. Beide werden mit einem eigens zusammengestellten Allstar-Team auf dem Eis stehen.

Wer letztlich alles auflaufen wird, bleibt teilweise noch geheim. Fix sind bisher die Zusagen von alten Mitstreitern wie Shawn Belle, Craig MacDonald oder Glen Metropolit. „Auch Blake Sloan, Andrew Joudrey und Tomas Martinec werden für mein Team auflaufen“, freut sich Arendt über viele alte Bekannte, die ihm bei seinem letzten Gang aufs Eis als Spieler unterstützen werden.

Ehre, wem Ehre gebührt, kann man da nur sagen. Denn Hecht und Arendt sind definitiv Urgesteine des Mannheimer Eishockeys. Hecht stammt nicht nur aus der Quadratestadt, er hat auch drei Meistertitel mit den Greifvögeln eingefahren (1997, 1998 und 2015). Dass es nicht noch ein paar mehr wurden, lag wohl auch an seinem Ausnahmetalent, das er auch in der NHL, dort, wo nur die wirklich allerbesten spielen, unter Beweis gestellt hat.

Auf sage und schreibe 892 Partien hat er es in der stärksten Eishockey-Liga der Welt gebracht. Für die Adler waren es ebenfalls beeindruckende 429 Spiele. Erhalten ist er den Adlern aber bekanntlich geblieben. Hecht bringt sich seit dieser Saison als Co-Trainer ein.

Auch der äussere Rahmen wird beim Abschiedsspiel der zwei Adler-Legenden stimmen. Mit rund 10.000 Fans rechnen die Verantwortlichen. AS Sportfotos

Ronny Arendt, Spitzname „Hooligan“, ist eine ganz treue Seele. Von 2005 bis 2017 schnürte er seine Schlittschuhe für die Adler und war die Identifikationsfigur schlechthin im Bösfeld. Momentan werkelt auch er bei den Adlern hinter der Bande mit. Als Fitnesscoach nimmt er seine Nachfolger hart ran.

Wie wertvoll das Duo war, verdeutlicht auch eine weitere Maßnahme der Adler-Macher: Hechts Nummer 55 und Arendts Nummer 57 genießen ab sofort Kultstatus. Ihre Nummern sollen nicht mehr vergeben werden und die Trikots werden zudem in der Arena gehisst, um unter dem Hallendach ihren Ehrenplatz zu bekommen.

Der Vorverkauf ist natürlich längst im vollen Gange. Die Verantwortlichen rechnen mit rund 10.000 Fans, die ihren Idolen ein letztes Mal zu jubeln wollen. Bis dato sind nun auch schon fast so viele Tickets abgesetzt. Einem stimmungsvollen Eishockey-Event, bei dem sicher vor allem der Spaß im Vordergrund stehen wird, steht demnach nichts mehr im Wege.

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