Terrence Boyd (#13, SV Waldhof Mannheim) im Kopfballduell beim Spiel SV Waldhof Mannheim - Spvgg. Unterhaching, in der 3. Liga, Saison 2023-2024. Bild: Lukas Adler
Das nächste Endspiel – Der SV Waldhof muss zum SC Verl
Waldhof Mannheim | erstellt am Do 25.04.2024
sport-kurier. Beim SV Waldhof Mannheim 07 dürfte man am Mittwochabend genauer hingeschaut haben, als der 1.FC Saarbrücken die Rot-Weißen aus Essen empfangen hat. Direkte Auswirkungen auf die „Buwe“ hatte der Ausgang dieser Partie auf die Mannheimer zwar nicht, aber dennoch war es wichtig, dass sich Saarbrücken beim 1:1 zumindest einen Punkt erkämpft hatte. Denn dadurch haben die Saarländer nach wie vor realistische Chancen noch in den Aufstiegskampf einzugreifen und werden somit am Samstag um 13.30 Uhr alles geben, um den Halleschen FC zu schlagen.
Darauf hofft man beim SVW und gleichzeitig natürlich auf einen eigenen dreifachen Punktgewinn am Samstag um 16.30 Uhr beim SC Verl. Sollten beide Wünsche in Erfüllung gehen, hätte am Samstag gegen 18.30 Uhr wieder ein Polster von 6 Zählern + die bessere Tordifferenz auf Halle, das auf dem 1. Abstiegsrang liegt, angehäuft.
Bei noch 3 verbleibenden Spielen wäre das dann quasi bereits wohl die halbe Miete im Kampf um den Klassenerhalt. Doch die Aufgabe in Verl darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Gegner zeigte am letzten Wochenende beim 0:1 in Halle zwar eine schwache Leistung, wusste in den Wochen zuvor und insbesondere in der Hinrunde aber allemal zu überzeugen.
Ein Wiedersehen wird es mit Berkan Taz geben, der offensive Mittelfeldspieler wechselte in der letzten Winterpause zum SCV.
Freuen kann sich Trainer Marco Antwerpen über die Rückkehr seines Kapitäns Marcel Seegert. Der Innenverteidiger, der auch aufgrund seiner Persönlichkeit eine ganz wichtige Stütze auf dem Platz ist, hat seine Gelbsperre abgesessen. Umbauen muss Antwerpen die letzte Reihe dennoch, denn Lukas Klünter bekam beim 0:2 gegen Essen am vergangenen Sonntag die 5. Gelbe Karte unter die Nase gehalten und muss somit ein Spiel pausieren. Für ihn dürfte wohl Laurent Jans auf die defensive Außenbahn rücken. Gegen Essen half der luxemburgische Nationalspieler noch für Seegert in der Innenverteidigung aus.
Ein Fragezeichen steht noch hinter Fridolin Wagner, der Mittelfeldspieler war unter der Woche krank und dürfte deshalb in Verl wohl ausfallen. Gegen Essen hatte er neben Julian Rieckmann auf der Sechserposition gespielt. Routinier Bentley Baxter Bahn könnte für Wagner nachrücken.
Der Respekt vor dem Gegner ist bei Antwerpen groß. Er betonte bei der abschließenden Spieltags Pressekonferenz, dass Verl eine sehr junge und talentierte Mannschaft hätte: „Wenn sie in der Winterpause nicht zwei Leistungsträger abgegeben hätten, wären sie noch länger sehr weit oben dabei gewesen.“
Für die Begegnung in Verl wünscht sich der Chefcoach, dass seine Mannschaft wieder damit beginnt, Standardsituationen besser zu verteidigen. Aus solch einer fiel in der Woche zuvor das 0:1 gegen Essen und auch das 0:1 beim MSV Duisburg (Endstand 1:1). Außerdem müsse man wieder dazu übergehen, seine Torchancen effektiver zu nutzen. Was in der Tat das große Manko gegen Essen war, als man Einschussmöglichkeiten für 3 Partien teilweise kläglich vergab.
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