SV Sandhausen unterliegt 1860 München klar

3. Liga | erstellt am So 03.11.2024

Der SV Sandhausen unterliegt dem TSV 1860 München verdient mit 0:3 (0:2). Nachdem der SVS früh in Rückstand geriet, kam das Team schwer ins Spiel. Obendrein bestraften die Gäste einen Fehlpass, sodass der SVS im zweiten Durchgang einem 0:2-Rückstand hinterherlief. Weil auch die beste Phase im Spiel aufgrund von Baumanns Lattentreffer kein Tor für Sandhausen einbrachte, konnte 1860 in der Nachspielzeit für die 0:3-Vorentscheidung sorgen.

Erste Elf gegen 1860
Sreto Ristic ist aufgrund der Gelbsperren zu Wechseln gezwungen: Im Tor vertritt Timo Königsmann weiterhin Nikolai Rehnen. Die Schienenpositionen der Abwehrkette bekleiden gegen München Christoph Ehlich und Sebastian Stolze, der den Platz von Niklas Kreuzer einnimmt. In der Innenverteidigung rotiert Edvinas Girdvainis anstelle des gesperrten Jeremias Lorch in die Innenverteidigung. Daneben komplettieren Kapitän Jakob Lewald und Marco Schikora die Innenverteidigung. Im zentralen Mittelfeld lenken Lucas Wolf und Patrick Greil das Spiel. Der ebenfalls gesperrte Halimi wird von David Otto ersetzt, der auf dem rechten Flügel startet. Während Dominic Baumann weiterhin den Mittelstürmer gibt, nimmt Emmanuel Iwe auf der Bank Platz, für ihn beginnt Stanislav Fehler.

Früher Rückstand
Mit einem druckvollen Start erzielt 1860 früh den ersten Treffer: Nach einem Freistoß von links verlängert Bähr per Kopf in Richtung Fünfmeterlinie. Dort steht Reinthaler richtig und bringt den SVS aus wenigen Metern in Rückstand (10). Die Schwarz-Weißen bemühen sich anschließend um den Ausgleich, finden aber nicht die Lösung gegen die kompakte Münchner Defensive.

Kozuki bestraft Fehlpass eiskalt
Sandhausen kommt indes nicht ins Spiel und schafft es nicht, die Löwen unter Druck zu setzen. 1860 hingegen zeigt sich bissiger, attackiert früh die Abwehrkette des SVS und kommt immer wieder zu guten Möglichkeiten. Eine dieser Chancen führt nach einer guten halben Stunde zum 0:2: Nach einem Fehlpass im Spielaufbau hat Kozuki im Mittelfeld zu viel Platz. Am Strafraum angekommen, setzt sich der Außenstürmer gegen Wolf durch und lässt Königsmann mit dem Schlenzer ins lange Eck keine Chance (33). Da die Sandhäuser Offensivbemühungen ohne Effekt bleiben, geht die Mannschaft mit einem 0:2 in die Kabine.

Systemumstellung zum Wiederanpfiff
Beide Teams starten ohne Wechsel in die zweite Halbzeit. Die Löwen laufen den SVS weiterhin früh an und unterbinden so den Sturm der Schwarz-Weißen in der Entstehung. Schikora findet sich nun im zentralen Mittelfeld wieder, sodass die Abwehr nun in einer Viererkette verteidigt. Doch auch die Umstellung bringt zunächst nicht das gewünschte Resultat.

Baumann scheitert an der Latte
Die bisher beste Phase hat der SVS zur Mitte der zweiten Hälfte: Nach Ehlichs präzisem Chip von der Grundlinie nimmt Baumann den Ball per Seitfallzieher sehenswert direkt. Sein Abschluss landet an der Unterkante der Querlatte. In den folgenden Minuten kann Sandhausen den Schwung mitnehmen und bringt die Münchner Defensive ins Wanken – ein Tor will jedoch nicht fallen.

Entscheidung in der Nachspielzeit
Die Mannschaft von Ristic bleibt bemüht, findet jedoch weiterhin nicht den richtigen Weg, die Abwehrreihe der Löwen zu knacken. So geht es in die sechsminütige Nachspielzeit. Statt dem Anschlusstreffer, der die Sandhäuser Mühe belohnt hätte, sorgt 1860 für die Vorentscheidung: Ein Abpraller landet bei Löwen-Sechser Philipp, der aus kurzer Distanz zum 0:3-Endstand trifft.

Zuhause gegen Aachen
Mit Alemannia Aachen gastiert kommende Woche der nächste Aufsteiger am Hardtwald: Am Samstag, den 9. November, misst sich die Mannschaft von Sreto Ristic mit den Schwarz-Gelben. Los geht es im GP Stadion am Hardtwald um 14 Uhr um drei Punkte in Liga 3. Die Tickets sind im Online-Ticketshop sowie im Fanshop in der Jahnstraße erhältlich.

SV Sandhausen: Königsmann – Stolze (Kreuzer, 57.), Lewald, Schikora, Girdvainis, Ehlich – Greil (Mühling, 71.), Wolf – Fehler (Iwe, 71.), Baumann, Otto (Meier, 57.)
TSV 1860 München: Hiller – Reich, Verlaat, Reinthaler (Klos, 90.+1), Bähr – Jacobsen, Deniz, Schröter (Schubert, 90.+1), Guttau (Philipp, 66.), Kozuki (Schifferl, 86.) – Hobsch (Wolfram, 66.)

Tore: 0:1 Reinthaler (10.), 0:2 Kozuki (33.), 0:3 Philipp (90.+3)
Zuschauer: 5.280
Schiedsrichter: Fabienne Michel
Gelbe Karten: Stolze, Wolf, Lewald – Bähr, Wolfram, Schröter

SV 1913 Sandhausen