Fußball 3. Liga 15.Spieltag, Saison 2024/2025, Rot-Weiss Essen - SV Sandhausen am 23.11.2024 im Stadion an der Hafenstrasse. Michael Schultz (Rot-Weiss Essen) beim Kopfball auf das Sandhäuser Gehäuse. Bild: IMAGO/Markus Endberg.

Fußball 3. Liga 15.Spieltag, Saison 2024/2025, Rot-Weiss Essen - SV Sandhausen am 23.11.2024 im Stadion an der Hafenstrasse. Michael Schultz (Rot-Weiss Essen) beim Kopfball auf das Sandhäuser Gehäuse. Bild: IMAGO/Markus Endberg.

Punkteteilung bei RW Essen

3. Liga | erstellt am So 24.11.2024

Der SV Sandhausen holt bei Rot-Weiss Essen mit dem 1:1-Unentschieden (0:1) einen Punkt. Die Partie war noch keine Minute alt, als Wolf mit seinem frühen Tor den Spielverlauf entscheidend beeinflusste: Sandhausen kontrollierte das Spiel und ließ die Gastgeber erst nach einer guten halben Stunde zu mehr Spielanteilen kommen. Der zweite Durchgang startete umgekehrt, Essen bestimmte über weite Strecken die Partie und kam folgerichtig zum Ausgleich. Nach der offenen Partie kamen beide Teams nicht über das Remis hinaus.

Startelf an der Hafenstraße
Die Abwehrkette samt der Torhüterposition bleibt in Essen unverändert: Timo Königsmann im Tor, Jakob Lewald, Marco Schikora und Jeremias Lorch in der Innenverteidigung und Jonas Carls mit Sebastian Stolze auf den Flügelpositionen. Davor gestalten Besar Halimi und Lucas Wolf im Mittelfeldzentrum das Spiel. Während Dominic Baumann das Sturmzentrum besetzt, gibt es in der offensiven Dreierkette zwei Wechsel: Für Emmanuel Iwe rückt Stanislav Fehler in die erste Elf, auf rechts startet David Otto anstelle des verletzten Richard Meier.

Führung in der ersten Minute
Mit der ersten Aktion geht der SVS in Essen in Führung: Als die RWE-Defensive einen Angriff von Baumann fast schon geklärt hatte, spielt Essens Arslan dem heraneilenden Wolf den Ball direkt in die Füße. Wolf erkennt die Lage und schließt schnell mit Links ab. Sein Schuss nach 37 gespielten Sekunden schlägt im linken Toreck ein und bringt den SVS denkbar früh in Front(1.).

SVS bestimmt das Spiel
Die Partie startet mit viel Dynamik und hoher Intensität, denn auch auf der Gegenseite wird es früh brenzlig: Voufack setzt sich im Sprintduell gegen Lorch durch, verpasst dann aber im Strafraum den passenden Moment, den Ball aufs Tor zu befördern (4.). In der Folge fokussieren sich die Gastgeber auf die Defensive, um schnell umzuschalten. Die Sandhäuser bauen indes bedacht und mit viel Ruhe auf und haben dadurch ein großes Plus im Ballbesitz.

Doppelchance bleibt ungenutzt
Ein Standard bringt die nächste Großchance für den SVS: Nach einem Halimi-Freistoß von links kommt Lewald zum Abschluss, den RWE gerade noch auf der Linie klären kann (20.). Die folgende Eckballvariante findet per Flachpass den eingelaufenen Baumann. Sein Schuss fliegt knapp neben dem rechten Pfosten ins Toraus.

Mit knapper Führung in die Halbzeitpause
Diese Dominanz erhalten die Sandhäuser bis weit in die erste Hälfte aufrecht. Erst nach etwa 30 Minuten kommt die Heimoffensive langsam ins Rollen: Essen findet nun regelmäßiger den Weg in die Hälfte des SVS und kommt zu Abschlüssen – gefährlich sind diese jedoch selten. So geht der SVS nach der über weite Strecken kontrollierten ersten Halbzeit mit der knappen Führung in die Kabine.

Keine Wechsel und Ausgleich nach Wiederanpfiff
Der zweite Durchgang startet mit unverändertem Personal, jedoch einem anderen Bild: Essen ist nun offensiv umtriebiger und kommt zum Ausgleich: Nach einem Angriff über den rechten Flügel findet RWE per Querpass Vonic im Strafraum, der mit seinem Rechtsschuss Königsmann keine Chance lässt (57.). Ristic wechselt umgehend dreifach: Alexander Fuchs, Patrick Greil und Emmanuel Iwe kommen für Wolf, Halimi und Fehler in die Partie (60.).

Hektische Partie
Die neuen Kräfte beleben die Offensive des SVS und sorgen für SVS-Chancen. Greil kommt gleich zweimal zum Abschluss, aber beide Schüsse sind zu unplatziert und landen in der Tormitte beim Essener Schlussmann. Währenddessen ist aber auch der Gastgeber weiterhin bemüht, die Partie zu drehen. RWE läuft immer wieder an, allerdings finden die Hausherren dabei selten Lösungen, die SVS-Defensive unter Druck zu setzen.

Der Abnutzungskampf ohne Sieger
Die Partie an der Hafenstraße wird zunehmend hektischer, die 16.017 Zuschauer sehen Torchancen auf beiden Seiten – ein Tor will jedoch nicht fallen. Für Carls kommt Niklas Kreuzer ins Spiel (74.), wenig später ersetzt Tim Maciejewski David Otto in den letzten Minuten (84.). Keines der Teams schafft in der offenen Partie den nötigen Treffer, sodass die Punkte an der Hafenstraße nach drei Minuten Nachspielzeit leistungsgerecht geteilt werden.

Dynamo Dresden zu Gast in der Kurpfalz
In genau einer Woche ist es für den SVS wieder an der Zeit für ein Heimspiel: Am Samstag, den 30. November, gastiert die SG Dynamo Dresden im GP Stadion am Hardtwald, los geht es um 14 Uhr.

Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger (D’Haese, 80.), Voufack, Müsel (Eisfeld, 80.), Safi (Kaparos, 72.), A. Arslan – Meisel (Boyamba, 72.), Vonic

SV Sandhausen: Königsmann – Carls (Kreuzer, 74.), Lorch, Schikora, Lewald, Stolze – Wolf (Fuchs, 60.), Halimi (Greil, 60.), – D. Otto (Maciejewski, 84.), Baumann, Fehler (Iwe, 60.)

Tore: 0:1 Wolf (1.), 1:1 Vonic (57.)
Zuschauer: 16.017
Schiedsrichter: Assad Nouhoum
Gelbe Karten: Eitschberger, Schultz, Arslan, Müsel – Lorch, Lewald, Maciejewski

SV 1913 Sandhausen

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