3. Liga, Saison 2025/2026, SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken. Patrick Schmidt (1. FC Saarbrücken), Tim Sechelmann (SV Waldhof Mannheim), TW Thijmen Nijhuis (SV Waldhof Mannheim). Foto: IMAGO/Fußball-News Saarland.

3. Liga, Saison 2025/2026, SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken. Patrick Schmidt (1. FC Saarbrücken), Tim Sechelmann (SV Waldhof Mannheim), TW Thijmen Nijhuis (SV Waldhof Mannheim). Foto: IMAGO/Fußball-News Saarland.

Hält die Siegesserie? – Der SV Waldhof gastiert bei Jahn Regensburg

3. Liga | erstellt am Sa. 13.12.2025

sport-kurier. 3 Siege in Serie hat der SV Waldhof Mannheim mittlerweile gesammelt – und auch der vierte Dreier in Folge scheint nicht unrealistisch zu sein: Am Sonntag, Spielbeginn ist um 16.30 Uhr, müssen die Blauschwarzen bei Jahn Regensburg antreten.

Das ist ein Gegner, der zu Saisonbeginn sicher im Hinterkopf hatte, oben in der 3.Liga mitzuspielen. Schließlich kamen die Bayern im Sommer aus der 2. Liga runter. Doch der Start verlief nicht nur schleppend, er verlief fast schon katastrophal. Regensburg hing von Beginn an hinten drin fest. Mittlerweile hat man sich jedoch etwas gefangen. Unter dem neuen Trainer Andreas Patz, der seit Mitte November das Zepter schwingt, hat man sich zumindest aus der direkten Abstiegszone verabschiedet. Aktuell liegt der Jahn auf Platz 16 in der Tabelle. In 17 Spielen wurden 20 Punkte eigefahren.

Zuletzt setzte es jedoch 2 Niederlagen; einem 0:3 daheim gegen Hansa Rostock folgte eine 0:1 Pleite bei 1899 Hoffenheim II. Letztere war aber nicht verdient. Regensburg machte im Dietmar-Hopp-Stadion ein gutes Spiel und verlor unglücklich.

Waldhof-Trainer Luc Holtz ist das sicher nicht entgangen. Der Luxemburger weiß stets genau, was auf seine Mannschaft zukommt. Der ehemalige Nationaltrainer bereitet sich gewissenhaft auf jeden Gegner vor. Dieses Mal erwartet er „ein sehr umkämpftes Spiel“. Holtz: „Sie haben zwar ihre letzten beiden Spiele verloren, hatten davor aber eine gute Serie. Manchmal fehlt einem aber einfach auch das notwendige Quäntchen Glück.“

Die eigene Vorbereitung lief gut. Mit dem Derbyerfolg gegen Saarbrücken im Rücken war die Intensität hoch. Und das war auch die klare Vorgabe des Trainers, der hatte offensichtlich warnende Worte parat: „Grundsätzlich ist es ja oft so, dass wenn man Siege feiert, dass dann irgendwann so eine Mentalität in die Truppe kommt, dass man denkt, man könnte etwas weniger investieren, das ist nichts Neues. Und deshalb habe ich gesagt, wir hören nicht auf und müssen weiterarbeiten.“

Ein Wiedersehen wird es in Regensburg mit Adrian Fein geben. Der Mittelfeldtechniker, der in der Jugend beim FC Bayern München spielte und dem dort nicht nur von wenigen eine große Karriere vorausgesagt wurde, schnürte in der letzten Saison noch für den SV Waldhof Mannheim die Kickstiefel. Auch dort konnte er teilweise starke Leistungen abrufen. Sein Vertrag wurde im Sommer 2025 jedoch nicht verlängert. Fein hat die Gabe mit einem Pass komplette Abwehrreihen auszuhebeln. In Regensburg zeigt er bisher gute Leistungen und wird gegen seinen Ex-Arbeitgeber sicher sehr motiviert sein.

In Sachen Kader hat sich das Lazarett beim SVW deutlich gelichtet. Verzichten muss Holtz offenbar nur noch auf 2 Mann: Jascha Brandt, der Bruder von Dortmunds Bundesligastarspieler Julian Brandt. Er wird wegen seines Kreuzbandrisses noch lange fehlen. Ebenfalls pausieren muss Arianit Ferati wegen einer Kapselverletzung.

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