Fussball 3. Liga, 9. Spieltag 2025 2026, TSV Havelse-Waldhof Mannheim am 30.09. in Hannover (Eilenriede-Stadion). Die Mannschaft des SV Waldhof Mannheim feiert den 3:2 Auswärtssieg mit den Fans. Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

Fussball 3. Liga, 9. Spieltag 2025 2026, TSV Havelse-Waldhof Mannheim am 30.09. in Hannover (Eilenriede-Stadion). Die Mannschaft des SV Waldhof Mannheim feiert den 3:2 Auswärtssieg mit den Fans. Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

2. Sieg in Folge ++ SV Waldhof gewinnt beim TSV Havelse mit 3:2 (1:0)

3. Liga | erstellt am Mi. 01.10.2025

sport-kurier. Der SV Waldhof Mannheim reitet weiter auf der Erfolgswelle. Auf den 6:1 Kantersieg gegen Rot-Weiss Essen folgte am Dienstagabend ein hart erkämpfter, aber nicht unverdienter 3:2 (1:0) Erfolg in Hannover, wo der TSV Havelse seine Heimspiele austrägt.

Die Mannheimer legten einen Traumstart hin. In der 11. Minute steckte Spielmacher Arianit Ferati auf dem linken Flügel auf Sascha Voelcke durch. Und der überlegte nicht lange und passte flach in den Strafraum. Da fand er Masca, der den Ball in Torjägermanier in Richtung langes Eck verlängerte und so zum 1:0 für die Gäste traf. In der 24. Minute die nächste gute Möglichkeit für die „Buwe“. Kennedy Okpala schoss den Ball aufs Tor, doch der Winkel war etwas spitz, so dass Havelses Schlussmann Opitz noch parieren konnte.

Nach 30 Minuten konnte man ein erstes Fazit ziehen – und das fiel positiv für die Gäste aus der Kurpfalz aus. Mannheim hatte alles im Griff. Wenn man der Mannschaft von Chefcoach Luc Holtz etwas vorwerfen konnte, war es, dass sie nicht konsequenter auf das 2:0 drückte.

In der 58. Minute dann bereits die Vorentscheidung? Sascha Voelcke tankte sich durch und blieb an der Strafraumgrenze hängen, stocherte das Spielgerät aber noch zu Felix Lohkemper, der aus 16 Metern zum 2:0 traf. Eine schöne Kiste, die aber nicht die Vorentscheidung war, denn keine 2 Minuten später traf Posselt für den TSV wie aus dem heiteren Himmel zum 1:2 Anschlusstreffer.

Bei Havelse stieg das Selbstvertrauen jetzt merklich und das nutzte der Aufsteiger, der Druck machte und in der 73. Spielminute kassierte der SVW tatsächlich noch den 2:2 Ausgleich. Nach einer Ecke fiel die Kugel vor die Füße von Belkahia, der gar nicht anders konnte als sie aus kurzer Entfernung über die Torlinie zu bugsieren. Es war ein Tor, das sich jedoch abgezeichnet hatte und nicht nur mit der Leistungssteigerung von Havelse zusammenhing, sondern in erster Linie damit, dass Lukas Klünter und Co. ihre Linie verloren hatten.

Doch die Antwort folgte quasi auf dem Fuße. Denn im direkten Gegenzug fasste Nicklas Shipnoski, der schon gegen Essen einen Dreierpack beisteuerte, sich ein Herz und knallte den Ball von der Strafraumkante halbhoch zum 3:2 ins rechte Eck.

Aber so schön der Sieg auch war, er könnte unter Umständen teuer erkauft sein. Denn in der Schlussphase ließ sich Waldhofs Torsteher Thijmen Nijhuis plötzlich rücklings umfallen und holte die medizinische Abteilung der Blauschwarzen. Kurz darauf war klar, dass es für ihn nicht weitergehen würde. Offenbar Probleme an der Leiste. Glücklicherweise hatte der SVW noch einen Wechsel frei, So dass Lucien Hawryluk ab der 88. Minute zwischen die Pfosten musste.

Ernsthaft zu tun bekam der Ex-Dortmunder aber nichts mehr. Was der Niederländer genau hat, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen, doch es deutet doch vieles darauf hin, dass Hawryluk auch am Samstag im Heimspiel gegen den Osnabrück das Waldhof Tor hüten muss.

Havelse: Opitz – Riedel, Plume, Belkahia (84.Sommer), Kolgeci, Aytun – Rufidis (65.Jaeschke), Berger – Ilic (66.Paldino) – Posselt, R. Müller (66.Rexhepi).
Waldhof: Nijhuis (88.Hawryluk) – Klünter, Hoffmann, Sechelmann, Voelcke – Diakhaby (71.Rieckmann), Sietan (78.Thalhammer), Ferati – Okpala (78.Boyd), Masca (71.Shipnoski), Lohkemper.

Tore: 0:1 Masca (11.), 0:2 Lohkemper (58.), 1:2 Posselt (60.), 2:2 Belkahia (73.), 2:3 Shipnoski (74.).
Schiedsrichter: Nouhoum (Oberweikertshofen).
Gelb-Rote Karte: Plume (90.+3).
Zuschauer: 1.112.

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