David Raum:

David Raum: "Wir machen zu viele einfache Fehler." Foto: Marc Schüler Sportpics

Sebastian Hoeneß: „Wir müssen gegen Bayer Leverkusen mutig auftreten, für uns zählt nur der Sieg.“

TSG Hoffenheim | erstellt am Do. 05.05.2022

Nach der 4:3-Heimniederlage gegen den badischen Nachbarn SC Freiburg ist trotz der noch rechnerischen Chance auf eine internationale Teilnahme in der nächsten Saison die Luft (fast) raus bei den Kraichgauern. Der Abstand vom aktuellen 8. Tabellenplatz zu Union Berlin, das mit fünf Punkten mehr auf Platz 7 rangiert, ist groß.

Die Chance sich zum vierten Mal für einen Europapokalwettbewerb zu qualifizieren war zum Greifen nah, zumal man es im Saisonendspurt durch die Duelle gegen die direkten Konkurrenten noch selbst in der Hand hatte. Trotz der ungünstigen Voraussetzungen möchte TSG-Trainer Sebastian Hoeneß noch nicht die Flinte ins Korn werfen: „Wir haben es nicht in der eigenen Hand und müssen sechs Punkte holen, wenn es noch mit einem Platz unter den ersten Sieben klappen soll. Im Fußball ist alles möglich, das hat auch das Champions-League-Spiel gestern gezeigt.“

Deutliche Worte fand auch die Hoffenheimer Saisonentdeckung David Raum nach der Niederlage gegen Freiburg. Für den 23-jährigen Jung-Nationalspieler, der bereits 13 Vorlagen zu Saisontreffer gab, hat die Negativserie einige Ursachen. „Wir machen zu viele einfache Fehler, die auf Topniveau sofort bestraft werden. Es läuft jetzt irgendwie alles gegen uns.“

Damit sich dies nicht auch am Samstagnachmittag gegen das Werksteam fortsetzt bedarf es nochmals voller Konzentration mit einem sowohl kämpferischen als auch leidenschaftlichen Auftreten. Für Hoeneß zählt daher nur ein Sieg: „Wir müssen mutig auftreten. Leverkusen gehört zu den erfolgreichsten Mannschaften in der Rückrunde. Sie kämpfen um die Champions League und werden uns alles abverlangen. Dennoch zählt für uns nur der Sieg.“

Während sich das Bayer-Team im Fernduell mit Freiburg und Leipzig beim Kampf um die Champions League-Plätze keinen Ausrutscher in Sinsheim leisten darf, haben die Gastgeber nichts zu verlieren und können etwas befreiter auftreten. Auch den Fans gegenüber gilt es nach zuletzt fünf sieglosen Heimspielen in Folge mit einem Heimsieg für einen teils versöhnlichen Saisonabschluss zu sorgen. Dabei werden definitiv Benjamin Hübner, Ermin Bicakcic, Fisnik Asllani, Dennis Geiger, Marco John, Chris Richards, Havard Nordtveit und Florian Grillitsch verletzungsbedingt nicht mitwirken können.

Die Leverkusener waren lange Zeit ein Hoffenheimer Angstgegner und konnten 15 von 27 Partien für sich entscheiden (bei sechs Remis und sechs Niederlagen). Allerdings verlor die TSG nur eines der vergangenen sechs Duelle und verbesserte die Bilanz durch zwei Siege und drei Unentschieden.

 

 

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