Der zuletzt angeschlagene Robert Skov ist im Spiel gegen Mainz 05 eine Option. Bild: Siegfried Lörz

Der zuletzt angeschlagene Robert Skov ist im Spiel gegen Mainz 05 eine Option. Bild: Siegfried Lörz

Hoffenheim steht bei heimstarken Mainzern unter Druck

TSG Hoffenheim | erstellt am Fr. 03.03.2023

Aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung am letzten Spieltag, trotz einer 0:1-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund, glaubt TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo an ein Ende der Erfolgslosigkeit: „Gegen Dortmund hat man eine Intensität und den Mut gesehen, der für uns Standard werden soll. Mit dieser Einstellung ist man immer konkurrenzfähig. Wir müssen aber die Chancen, die wir hatten, besser nutzen.“

Der Hoffe-Coach sieht seine Jungs trotz der Negativserie in aufsteigender Form: „Ich habe das Gefühl, dass die Jungs alle an Bord sind. Wenn ich das Training der beiden vorherigen Tage anschaue, sehe ich eine bemerkenswerte Intensität. Die Bereitschaft und der Einsatz stimmen.“

Dass es in Mainz nicht einfach wird, verdeutlicht die bisherige Bilanz der Rot-Weißen, die vier der fünf Partien in diesem Jahr gewonnen haben. Im heimischen Stadion schlugen sie zuletzt Bochum (5:2), Augsburg (3:1) und Mönchengladbach (4:0). Matarazzo findet viel Lob für die 05er: „Mainz wird mit einer breiten Brust auftreten. Sie stehen für ein ausgeprägtes Pressing und gute Umschaltbewegungen in beide Richtungen. Sie sind statistisch eine der besten Gegenpressing-Mannschaften der Liga.“

Mainz zählt mit aktuell 32 Punkten nach Borussia Dortmund zur zweitbesten Rückrundenmannschaft, hat mit dem Koreaner Lee den erfolgreichsten Torschützen mit fünf Treffern in diesem Jahr. Mit insgesamt sieben Treffern und drei Torvorlagen ist er Topscorer der 05er in dieser Bundesliga-Saison. Über die taktische Herangehensweise seiner Mannschaft sagte Matarazzo: „Wir müssen es schaffen, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Wir müssen die Tiefe erkennen und die Räume, die uns angeboten werden, sehen. Wir brauchen eine gute Restverteidigung und müssen die Körperlichkeit der Mainzer spiegeln. Das wird sehr wichtig sein.“

In der Personalsituation hat sich einiges zum Positiven verändert: Obwohl hinter den Einsätzen von Tom Bischof, Angelo Stiller und Ihlas Bebou Fragezeichen stehen, sind die zuletzt angeschlagenen Robert Skov, Thomas Delaney, Dennis Geiger, Stanley Nsoki und Ozan Kabak gegen Mainz Optionen für den Kader.

Die bisherige Bilanz gegen die Rheinhessen ist aus Hoffenheimer Sicht durchaus verbesserungswürdig, schließlich konnte man in den bisherigen 27 Duellen nur acht Siege erringen, zwölfmal verließ man als Verlierer den Platz.
Es steht außer Frage, die Nordbadener müssen im Abstiegskampf endlich punkten und den freien Fall stoppen. Sowohl was den Klassenerhalt als auch den neuen Trainer anbelangt, sind Ergebnisse gefragt. Den vielen aufmunternden Reden müssen endlich Taten folgen, sonst wird es immer düsterer an der Elsenz.

 

 

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