Hoffenheim eiskalt ++ 3:0 Sieg beim FC Schalke 04

TSG Hoffenheim | erstellt am So. 16.10.2022

Die Treffer für die Kraichgauer erzielten Skov mit zwei Elfmetern nach jeweiliger Intervention des VAR (11./59.) sowie Dabbur kurz vor dem Pausenpfiff (45.+2). Der dänische Doppeltorschütze nach der Partie: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und verdient gewonnen. Es war sehr wichtig, dass wir nach den vergangenen Partien mal wieder gewonnen haben. Es waren meine ersten Elfmeter in der Bundesliga.“

Die Gäste erwischten den besseren Start und hatten durch Rutter, der für den verletzten Kramaric in der Startformation stand und anschließend Prömel die ersten Möglichkeiten (7.). Nur vier Minuten später entschied Schiedsrichter Badstübner nach einem Greiml-Foul an Baumgartner im Strafraum mit Hilfe des Videobeweises auf Elfmeter, den Skov eiskalt zur 1:0-Führung verwandelte (11.). In der 23. Minute vergab Rutter nach einem Konter über Baumgartner in aussichtsreicher Position den möglichen zweiten Hoffenheimer Treffer. Die Schalker kamen erst nach einer halben Stunde erstmals gefährlich vors gegnerische Tor. Nachdem ein Schuss von Mollet an den Innenpfosten prallte, rettete TSG-Keeper Baumann beim Nachschuss von Ouwejan reaktionsschnell auf der Linie (30.).

Die Hoffenheimer zogen sich etwas zurück und lauerten auf Konter, mit denen sie die Gastgeber immer wieder vor Probleme stellten. So hatten diese kurz vor der Pause Glück, als ein Schuss von Dabbur von Torhüter Schwolow im Nachfassen entschärft werden konnte (41.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte führte ein mustergültiger Konter zur womöglichen Vorentscheidung. Nachdem Baumann einen Terodde Kopfball abfing, bediente er mit einem mustergültigen Abschlag Rutter, der weiter auf Dabbur spielte und dieser mit einem Schlenzer ins lange Eck zur 2:0-Pausenführung traf (45.+2).

In der zweiten Hälfte änderte sich wenig am Spielverlauf. Dabei hatten die Königsblauen nach fast einer Stunde Pech, als Bülter mit einem Kopfball am linken Pfosten scheiterte (56.) und nur drei Minuten später auf der anderen Seite ein Handspiel von Ouwejan durch den VAR angezeigt wurde. Skov ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte erneut sicher per Vollspann vom Punkt zur 3:0-Führung (59.). Während sich die Knappen nicht aufgaben, waren die Nordbadener immer wieder durch Konter gefährlich. Doch weder Angelino mit einer Direktabnahme (68.) noch Rutter, der an Schwolow scheiterte (83.), konnten daraus Kapital schlagen. Schließlich blieb es nach drei sieglosen Spielen beim zweiten Hoffenheimer Auswärtssieg sowie der vierten Schalker Niederlage in Folge.

André Breitenreiter (TSG Hoffenheim): „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und sind zurecht in Führung gegangen. Dann hatten wir etwas Glück, dass wir einige Momente ohne Gegentor überstanden haben. In der zweiten Hälfte haben wir besser verteidigt, wenig anbrennen lassen und die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt mit einfachen, klaren Abläufen und gutem Positionsspiel.“

Frank Kramer (FC Schalke 04): „Wir sind natürlich enttäuscht. Ich finde, dass die Mannschaft eine Menge Energie reingepackt hat in die Partie. Wir haben mutig gespielt und früh attackiert. Daraus hat sich eine Menge entwickelt, wir haben aber dann zu unglücklichen Zeitpunkten die Gegentore kassiert. Nach dem dritten Tor hat es Hoffenheim dann sehr gut und sachlich gespielt.“

Bereits am Dienstag (18.10.) treffen beide Mannschaften in der zweiten Runde des DFB-Pokals um 20.45 Uhr in Sinsheim erneut aufeinander. Wiederum vier Tage später ist in der Bundesliga dann der FC Bayern München (Samstag/15.30 Uhr) an gleicher Stelle zu Gast.

FC Schalke 04: Schwolow – Brunner (46. Aydin), Greiml, Yoshida, Ouwejan – Krauß, Kral – Drexler (70. Larsson), Mollet, Bülter – Terodde (70. Karaman)
TSG Hoffenheim: Baumann – Ozan Kabak, Vogt, Nsoki – Skov (88. Quaresma), Geiger (65. Rudy), Angelino – Prömel, Baumgartner (75. Stiller) – Georginio (88. Becker), Dabbur (75. Bruun Larsen)

Tore: 0:1 Skov (11. /Foulelfmeter), 0:2 Dabbur (45.+2), 0:3 Skov (59./Handelfmeter)
Schiedsrichter: Badstübner
Zuschauer: 59.811

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