PreZero-Arena, Sinsheim, TSG 1899 Hoffenheim vs Hertha BSC - im Bild (verdeckt) Andrej Kramaric (Hoffenheim) erzielt das Tor zum 1:0 per Strafstoß.  Foto: IMAGO / eu-images

PreZero-Arena, Sinsheim, TSG 1899 Hoffenheim vs Hertha BSC - im Bild (verdeckt) Andrej Kramaric (Hoffenheim) erzielt das Tor zum 1:0 per Strafstoß. Foto: IMAGO / eu-images

Befreiungsschlag: Hoffenheim siegt über Hertha BSC und klettert auf Platz 15

TSG Hoffenheim | erstellt am So. 19.03.2023

Nach sieben Rückrundenniederlagen in Folge feierten die Kraichgauer am 25. Bundesligaspieltag einen verdienten 3:1-Heimerfolg über Hertha BSC Berlin und machten einen großen Sprung vom Tabellenende auf Platz 15. Exakt 155 Tage lagen zwischen dem letzten Bundesliga-Sieg über den FC Schalke 04 und dem Erfolg über die Hertha.

Die Berliner offenbarten erneut ihre Auswärtsschwäche, indem sie über die gesamten 90 Minuten viel zu harmlos und wenig torgefährlich agierten. Der Kroate Kramaric brachte die TSG mit zwei verwandelten Strafstößen in Führung (24, 37.), Bebou erhöhte in der zweiten Hälfte auf 3:0 (51.), ehe Jovetic in der Nachspielzeit (90.+2) der Ehrentreffer gelang. Die Hoffenheimer konnten mit dem siebten Sieg im neunten Heimspiel gegen den Hauptstadtklub ihre makellose Bilanz weiter ausbauen, während Rekordtorschütze Kramaric gegen seinen Lieblingsgegner die Treffer elf und zwölf erzielte.

Für Matarazzo war es der erste Sieg im sechsten Spiel als Hoffenheim-Trainer. Bei der Pressekonferenz sagte der 45-Jährige sichtlich erleichtert: „Der Sieg heute war verdient. Wir haben eine Leistung gezeigt, die es uns ermöglicht hat, endlich drei Punkte zu holen. Ich freue mich natürlich für die Jungs, dass sie sich endlich belohnt haben. Ich spüre, dass wir eine enge Bindung im Team haben, das freut mich sehr.“ Nebenan zeigte sich Trainerkollege Schwarz enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft: „Es ist ein völlig verdienter Sieg für Hoffenheim. Wir haben keine gute Leistung gezeigt und zwei Geschenke verteilt. Beide Elfmeter waren berechtigt. Nach den Gegentoren haben wir keine Reaktion gezeigt. Die Leistung ist enttäuschend.“

Der Österreicher Baumgartner sprach sich nach dem Spiel in der Mixed-Zone klar für Trainer Matarazzo aus: „Wenn man heute das Spiel gesehen hat, wie sich jeder den Arsch aufgerissen hat, dann sagt das genug darüber aus, was wir vom Trainer halten. Er macht seine Arbeit sensationell gut, wir machen Schritte nach vorne. Die werden natürlich nicht gesehen, wenn du verlierst, das ist einfach so, das Ergebnis zählt. Aber die Mannschaft steht zu hundert Prozent hinter ihm, das haben wir heute gezeigt.“

Doppeltorschütze Kramaric war überglücklich über den ersten Erfolg in diesem Jahr: „Für die Mannschaft, für die Fans – wir haben gezeigt, dass wir es können. Wir waren von Anfang an da und haben mit viel Energie gespielt. Ich habe bei den Strafstößen nicht viel nachgedacht, sondern war ganz fokussiert und mir sicher, dass ich die Elfmeter verwerte.“

In zwei Wochen gastiert die TSG Hoffenheim nach der Länderspielpause am 2. April (17:30 Uhr) beim SV Werder Bremen.

TSG Hoffenheim: Baumann – Vogt (83. Bicakcic), Brooks, Akpoguma – Kaderabek, Stiller (83. Delaney), Geiger, Skov (83. Angelino) – Baumgartner (69. Dabbur), Kramari? (76. Becker) – Bebou
Hertha BSC: Christensen – Uremovic, Rogel, Plattenhardt (65. Boateng) – Richter (65. Kenny), Cigerci (46. Lukebakio), Mittelstädt – Tousart, Serdar (73. Kanga) – Ngankam, Niederlechner (46. Jovetic)

Tore: 1:0 Kramaric (24./Handelfmeter), 2:0 Kramaric (37./Foulelfmeter), 3:0 Bebou (51.), 3:1 Jovetic (90.+2)
Rote Karte: Dabbur (71.)
Schiedsrichter: Willenborg
Zuschauer: 25.027

 

 

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