TSG-Keeper Baumann  Bild: Siegfried Lörz

TSG-Keeper Baumann Bild: Siegfried Lörz

Aufsteiger Werder Bremen gibt in Hoffenheim seine Visitenkarte ab

TSG Hoffenheim | erstellt am Fr. 07.10.2022

Die beiden davor platzierten Dortmunder und Bayern treffen im direkten Duell aufeinander und der Erste Freiburg (in Berlin) und der Zweite Union Berlin (in Stuttgart) müssen am Sonntag jeweils auswärts ran.

Die Breitenreiter-Truppe könnte der große Nutznießer dieses Spieltages sein, vorausgesetzt man setzt seine makellose Heimbilanz fort und fährt gegen Aufsteiger Werder Bremen den vierten Heimsieg ein. Kein Team holte in dieser Saison bislang mehr Punkte in der heimischen Arena als die TSG (10, wie Leipzig und Union Berlin). Die Bremer wiederum sind auswärts noch ungeschlagen und holten aus den vier Gastspielen acht Punkte.

Gegen die Hanseaten haben die Hoffenheimer eine äußerst positive Bilanz aufzuweisen. In den vergangenen elf Bundesligaspielen verloren sie bei fünf Siegen und fünf Unentschieden nur ein Spiel (Mai 2019).

Ein Garant für das bislang positive Abschneiden der Blau-Weißen ist die Defensive. So kassierte man im bisherigen Saisonverlauf nur acht Gegentore, davon fünf an den ersten beiden Spieltagen. Die Statistik bescheinigt den Nordbadenern noch keinen Gegentreffer per Kopf, nach einem Konter oder per Weitschuss.

Gefahr bei den Gästen von der Weser geht vor allem von den beiden Offensivkräften Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch aus. Die beiden hatten mit insgesamt 39 Toren entscheidenden Anteil am Bremer Aufstieg. Auch in der laufenden Saison konnten die beiden im Fußballoberhaus ihre Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. Füllkrug traf bereits siebenmal, Ducksch hat einen Treffer sowie fünf Assists auf dem Konto. Am Freitag trifft das Duo auf seinen alten Trainer: Ducksch spielte unter 2014/15 unter Breitenreiter in Paderborn, Füllkrug von 2017 bis 2019 in Hannover.

Für die TSG-Abwehr wird es sicherlich eine reizvolle Aufgabe, die beiden Werder-Torgaranten auszuschalten. Vor allem Neuzugang Ozan Kabak hat sich als zweikampfstärkster Hoffenheimer im bisherigen Saisonverlauf hervorgetan. Ligaweit gewann er die drittmeisten Duelle – zudem kommt er in der Offensive schon auf zwei Scorer-Punkte.

Vor den beiden Aufeinandertreffen mit den beiden Aufsteigern am Freitag gegen Werder und eine Woche später auf Schalke hofft TSG-Keeper Oliver Baumgartner auf die maximale Punktzahl: „Sechs Punkte wären wichtig.“ Auch Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner sieht die beiden Partien richtungsweisend: „Die nächsten beiden Spiele sind sehr wichtig, um oben dabei zu sein und sich dort festzusetzen.“ Man sollte sich dabei jedoch nicht vom Tabellenplatz täuschen lassen. In der vergangenen Saison taten sich die Kraichgauer gegen Aufsteiger besonders schwer, holten nur einen Sieg in acht Duellen bei drei Pleiten und vier Unentschieden.

 

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