Hoffenheims Andrej Kramaric (blau) im Zweikampf mit Joshua Kimmich (Rot/FC Bayern). Bild: Siegfried Lörz

Hoffenheims Andrej Kramaric (blau) im Zweikampf mit Joshua Kimmich (Rot/FC Bayern). Bild: Siegfried Lörz

Andrej Kramaric und Benjamin Hübner vor Vertragsverlängerung ++ Personalplanungen laufen bei der TSG Hoffenheim auf Hochtouren

TSG Hoffenheim | erstellt am Fr. 28.01.2022

Nachdem zuletzt Oliver Baumann, Ihlas Bebou, Kevin Vogt, Georginio Rutter und David Raum ihre Verträge beim Kraichgauer Erstligisten verlängert haben, haben jetzt auch Ersatztorhüter Philipp Pentke und Defensivspieler Pavel Kaderabek ihren Kontrakt verlängert. Während Pentke um ein Jahr bis zum 30.06.2023 unterschrieb, hat der 48-malige tschechische Nationalspieler Kaderabek seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis 30.06.2025 verlängert.

Alexander Rosen, Direktor Profifußball, zeigte sich über die beiden Abschlüsse sehr zufrieden: „Penne ist mit seiner Erfahrung und aufgrund seines Charakters ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Torhüter-Teams. Er kennt seine Rolle genau, weiß um deren Wichtigkeit und füllt diese mit hoher Loyalität, Leistungsbereitschaft und Hingabe aus. Pavel ist nun schon seit fast sieben Jahren eine feste Größe in unserem Team und hat sich in dieser Zeit zu einer echten Identifikationsfigur entwickelt. Mit seinen Qualitäten in der Defensive und in der Offensive trug er in den vergangenen Spielzeiten maßgeblich zu den Erfolgen und zur Entwicklung der TSG bei“.

Man darf gespannt sein, wann die Nordbadener die Vertragsverlängerung mit ihrem Torjäger Andrej Kramaric verkünden. Laut Aussage des 30-Jährigen, der am letzten Spieltag seinen 100. Pflichtspieltreffer für die TSG erzielte und dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft, befindet man sich diesbezüglich bereits in Gesprächen. „Ich denke ganz positiv. Wir werden sehen. Ich kann auch ehrlich sagen, dass wir reden. Es ist möglich, dass ich bleibe“, sagt Kramaric nach dem Dortmund-Spiel im TV-Interview.

Auch eine Vertragsverlängerung beim nach langer Verletzungspause wieder voll belastbaren Kapitän Benjamin Hübner dürfte unmittelbar bevorstehen. Wie bei Kramaric endet der Vertrag des gebürtigen Wiesbadeners am 30.06.2022. Nachdem der 32-Jährige gegen Dortmund ein gelungenes Startelfdebüt nach langer Auszeit gab, fand Trainer Sebastian Hoeneß lobende Worte für seinen Innenverteidiger: „Jeder weiß jetzt, was uns da in den letzten eineinhalb Jahren gefehlt hat an Persönlichkeit und Mentalität“. Wenn das mal keine klare Aussage ist.

Benjamin Hübner (TSG 1899 Hoffenheim) . Bild: Siegfried Lörz Kraichgaufotos

Zuschauerzulassung wird erhöht

Endlich mal wieder eine halbwegs positive Nachricht für die Fußballfans in der Region. Nachdem der Freistaat Bayern den Besuch von 10.000 Zuschauern in die Stadien erlaubt, hat jetzt auch Baden-Württemberg nachgezogen und als zweites Bundesland weitreichende Öffnungen für die Stadien und Hallen bekanntgegeben. Demnach sind bei Großveranstaltungen mit der 2G-Plus-Regel künftig bis zu 6.000 Zuschauer erlaubt. Bei Events mit 2G-Regelung sind maximal 3.000 Besucher möglich. Generell dürfen die Arenen maximal zur Hälfte ausgelastet sein, dabei sind höchstens 10 Prozent Stehplätze zugelassen. Bislang waren im Januar 2022 in Baden-Württemberg lediglich Sportveranstaltungen mit bis zu 500 Besuchern erlaubt. In Nordrhein-Westfalen sind aktuell nur 750 Zuschauer in den Stadien erlaubt. Die Bund-Länder-Beratungen hatten am vergangenen Montag keine einheitlichen neuen Regelungen ergeben.

Die TSG Hoffenheim kann nach zuletzt erlaubten 500 Zuschauern im nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Sa., 13.2. – 17.30 Uhr) sein zulässiges Fassungsvermögen auf 6.000 Besucher erweitern. Die Ticketnachfrage wird vor allem in den darauffolgenden beiden Heimspielen gegen den baden-württembergischen Nachbarn VfB Stuttgart (Fr., 25.02. – 20.30 Uhr) und Rekordmeister FC Bayern München (Sa., 12.2. – 15.30 Uhr) besonders groß werden.

Nachdem die Sinsheimer Arena künftig zumindest zu einem Sechstel Teil gefüllt ist, wird sich die Stimmung deutlich verbessern. Die Atmosphäre bei Geisterspielen oder nur 500 Zuschauern war gewöhnungsbedürftig, zumal man jeden einzelnen Rufer im Weitenrund deutlich hören konnte. Es ist zu wünschen, dass sich auch für die Profis auf dem Spielfeld die bessere Stimmung aufgrund der höheren Zuschauerzulassung auf den Rängen leistungsfördernd auswirken wird.

 

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